• Wenn man das AR9200 wie empfohlen in den Warmen Motor appliziert, und eine längere Strecke fährt, bis es komplett im Öl verteilt ist setzt sich nichts ab.

    Ich hatte andere HBN Mittel im Gebrauch, da hat man deutliche Ablagerungen auf wenig umspülten Flächen erkennen können. Nichts was dem Motor schadet aber nicht toll.

    Vom AR9200 habe ich keinerlei solcher Ablagerungen. Und selbst wenn könnten diese keinen Schaden anrichten.

    Spülen macht nur Sinn, wenn du die nächste Analyse nicht verfälscht haben willst.

    Nebenwirkungen durch Reste des Additivs sind nicht zu erwarten.

    3M-Mix (70:30) :megu: SL 5W40 + Racing 10W60 + :aroi: 9200 / M54B25

  • Mel

    Genau das wollte ich grade fragen …. denn eine „Absetzprobe“ in einem Glas mit vorher nur „schütteln“ ist ja nicht vergleichbar mit heissem vermengen bei Motordrehzahl von 7.000 U/min. …..

    Denkst Du, dass es sich komplett auflöst oder nur so kleinteilig wird, dass ein Absetzen im Öl gar nicht mehr geht?

    Danke vorab

    ENDLESS :relax: PAGID :relax: FERODO

  • Ich werd dem auf den Grund gehen. Ich werd das Additiv mit Öl bei ordentlich Temperatur mischen und dann über mehrere Tage mal beobachten.

    Gruß Marcus

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    BMW N54B30

    Motor: :fu: Titan Race Pro S 10W50, Letzte Analyse KLICK

    Getriebe: :fu: Titan Race Synchro 75W90

    Diffs: :rav: SLS 75W-140 + :aroi: 9100 (12:1)

    Das ist der Weg 56742-yoc-png

  • Ich denke das AR9200 ist einfach genügend verdünnt, damit es in suspension gehalten wird.

    Eine Schichtbildung, vgl. Verlackungen oder Ölkohle, wird es mit keinem Additiv geben.

    3M-Mix (70:30) :megu: SL 5W40 + Racing 10W60 + :aroi: 9200 / M54B25

  • Natürlich ist es nicht vergleichbar im eigentlichen Sinne. Aber wenn sich Bornitrid sichtbar absetzt, wieso dann kein WS2, welches die 3,5-fache Dichte hat? Der Motor lief mit dem AR9200 sehr smooth, keine Frage. Mich lässt jedoch gerade auch nach meiner gescheiterten Analyse mit dem AR9100 der Gedanke nicht los, dass wir mit den Festschmierstoffen das Aufnahmevermögen des Öles für andere Stoffe (Schmutz, Ruß usw.) zu sehr einschränken könnten. Zumal ich irgendwie bei den Analysen mit WS2/AR9200 im Forum den Effekt des Additivs nicht wirklich sehe.

  • Händisch mischen und durchschütteln bringt sowieso nichts für einen Versuch, da man damit nie eine so feine Emulsion erzielen kann wie im Ölkreislauf bei hohen Temperaturen. D.h. fast vollkommen gleichmäßige Verteilung der Partikel in der Schwebe ohne jegliche Klumpenbildung.

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge Gesetze im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt auch für grobe Fahrlässigkeit.

  • Ich werd dem auf den Grund gehen. Ich werd das Additiv mit Öl bei ordentlich Temperatur mischen und dann über mehrere Tage mal beobachten.

    Besse wäre nach 100km Vollgas aus dem Motor ablassen. Ich befürchte, dass unser Mischen nicht annähernd so ist, wie im Motor, wo es quasi zertrümmert wird…

    ENDLESS :relax: PAGID :relax: FERODO

  • Muss ich Eddy zustimmen. Wenn der Ölstand dadurch nicht zu hoch wurde, haben diese 400ml auf die Gesamtölmenge nur homöopathische Wirkung. Besonders, wenn der Motor bereits gelaufen ist und eine homogene Vermischung stattgefunden hat. Mach dir aber keine all zu großen Sorgen. Beim nächsten Wechsel brauchst du dann kein Zusatz mehr und kannst die abgelassenen 400ml sogar zum Frischöl hinzufügen.

  • Hab das AR9200V2 im 20 Jahre alten Ducato Diesel laufen. In Verbindung mit dem NDT.

    Ist definitiv leiser und angenehmer geworden. Ich bilde mir auch ein, dass er schneller startet.

    Bin dann erstmal 2000km gefahren. Denke es ist gut durchgemischt :yes:

    Mitsubishi ASX 2.0 CVT Liqui Moly SepcialTec AA 5W-20, danach Motul 8100 ECO-lite 5W-30
    Mitsubishi ASX 2.0 CVT (ES) Ravenol RSP 5W-30 mit Ravenol CVTF NS3/J4
    Mitsubishi Outlander 2.0 CVT Petronas Syntium 3000 FR 5W-30 mit Ravenol CVTF NS3/J4
    FIAT Ducato 244 2.8 JTD Ravenol NDT, danach Motul 6100 Synergie+ 10W-40

  • Ich habe das Additiv im Kompressor eingefüllt.

    Hat ja auch sehr lange Stillstand Zeiten, ich werde das beobachten.

    Kannst du diesbezüglich ein Update geben?

    Ich überlege, das Additiv auch einmal in Kombination mit dem NDT auszuprobieren.

    Das Fahrzeug steht allerdings auch regelmäßig bis zu acht Wochen.

    Wenn sich dort etwas absetzt, löst sich das wieder bei Betriebstemperatur oder bleibt das dann so? Ich zerbreche mir schon seit Tagen den Kopf darüber, ob ich es ausprobieren soll, allerdings war bereits der Schritt von der Herstellerfreigabe weg zum NDT hin ein großer Schritt für mich. Dennoch juckt es mir einfach in den Fingern. :grins3:

    Mich lässt jedoch gerade auch nach meiner gescheiterten Analyse mit dem AR9100 der Gedanke nicht los, dass wir mit den Festschmierstoffen das Aufnahmevermögen des Öles für andere Stoffe (Schmutz, Ruß usw.) zu sehr einschränken könnten.

    Würde jemand dazu noch eine Einschätzung abgeben?

  • Zum letzten Punkt (Schmutztragevermögen): Nein, das Schmutztragevermögen des Öls wird durch Festschmierstoffadditive nicht eingeschränkt.

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge Gesetze im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt auch für grobe Fahrlässigkeit.

  • Festschmierstoffadditive enthalten ihre eigenen Dispergiermittel, welche die Teile in Schwebe halten.

    Kauf Dir bei Aliexpress Festschmierstoffpulver, vermische es mit Motoröl, und schau was in ein paar Wochen passiert. Sie werden sich am Boden absetzen! Dieser Fakt zeigt eindeutig auf, daß die Dispersants des Motoröls hier nicht wirken, denn ansonsten müßten die Teile ja dauerhaft in Schwebe gehalten werden.

    Damit Festschmierstoffe in Schwebe bleiben, brauchts eben jeweils ganz spezifisch wirkende Dispergiermittel (andere als die, die im Motoröl drinnen und die für motorspezifische Verunreinigungen zuständig sind). Und diese ganz speziellen Dispergiermittel sind in guten Festschmierstoffadditiven eben schon drinnen. Das Öl wird in keiner Weise irgendwie zusätzlich "belastet".

    Dispergiermittel für MoS2 Festschmierstoffpartikel ist z.B. Aminopropyltrimethoxysilan in Kombination mit Sorbitalonooleat.

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge Gesetze im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt auch für grobe Fahrlässigkeit.

  • eine schwierige Sache, denn es gibt von einigen Öl-/Additivhersteller eindeutige Hinweise auf die Einhaltung der Dosierung, um die Eigenschaften des Öls nichts zu verändern

    dabei wird häufig die Viskosität erwähnt, mitunter auch das Schmutztragevermögen, allerdings verpackt in der Aussage, dass bis zur Maximal zu wählenden Dosierung, die Dispergens und Detergens nicht ins Negative hin beeinflusst werden

    Haarspalterei, weil die Aussage suggeriert, dass auch bei geringerer Dosierung ein Einfluss vorliegt, dieser jedoch (noch) nicht negativ aus Sicht der Wirkung ist, aber vorhanden ist

    die Dispergiermittel der Additive müssen aber auch nicht zwingend mit denen im Öl harmonieren

    ohne Namen und Marken zu nennen,....

    altbewährte Zusätze auf MoS würde ich nicht mehr mit modernen Motor-Öl-Formulierungen wie aktuell z.B. VW 508.00 mischen;

    selbst wenn sie da augenscheinlich nicht "entmischt", es geht um viel mehr Eigenschaften


    und ich nehme es vorweg, weil gleich kommt das Argument, dass die Additvhersteller zusichern (müssen), dass sich die Additive mit handelsüblichen Ölen mischen lassen, dazu Produkthaftung und alles was dazu gehört

    alles auch nicht von der Hand zu weisen, aber wenn es negative Seiten gibt, werden diese nicht gleich im Motorschaden enden und der kausale Zusammenhang muss in erster Linie dann vom Nutzer konkret nachgewiesen werden, was ich im Falle des Privatmannes für absolut aussichtslos halte, alleine der Kosten wegen

    Einmal editiert, zuletzt von Aetvyn (10. Februar 2023 um 11:09) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von AndiG mit diesem Beitrag zusammengefügt.