E-Autos - die alte neue Mobilität - Wasserstoff oder E-Fuels?

Klar kann man einen neuen Verbrenner hacken. Aber wo willst du das jetzt locker machen? Beim Tanken? Beim E-Auto ist doch dank der Norm die Cyber Security völlig vernachlässigt, alles offen. Kunde geht sich was zum Essen holen, eine einzige Ladesäule, ich brauch nicht mal nen großes Gerät und kann den Ladevorgang abbrechen lassen aus paar Meter entfernung. Kunde kommt zurück LAdevorgang abgebrochen. Erklär mir bei einer Tankstelle wie das gehen soll?

Also es geht nur beim Laden, weil das Fahrzeug da aktiv ist? Wenn das Auto unbeobachtet und ausgeschaltet im Parkhaus steht, läuft nix? Ich kenne die Norm und Möglichkeiten nicht, deswegen frage ich. Was ist wenn das Auto im Stau an der Ampel steht und man vom Straßencafé mit Laptop in "Reichweite" ist?

Er schreibt explizit von alten Verbrennern. Und ein neuer Verbrenner hat bis auf die Zapfe keinen gezwungenen Anschluss an einem datenfähigen Netz, die Zapfe auch nicht. Daa müsste dann denke über einen Updateserver laufen, was sicherlich schwerer zu hacken ist.

Gibt ea Verbrenner die man per Bedienung einparken kann? Ich kenne das nur von EAutos, Verbrenner, obwohl bestimmt auch möglich, unterstützen das nicht. Daher das Update notwendig, Serverhack, naja hatten wir.

Mit zunehmenden SAE Level auch wieder eine Krux.

Die MB E-Klasse W213, gebaut ab 2016, konnte bei entsprechender Ausstattung ohne Fahrer auf dem Fahrersitz per App rückwärts quer einparken.

Theoretisch jedenfalls, praktisch hat das nie zuverlässig funktioniert und wurde meines Wissens nach irgendwann nicht mehr beworben/angeboten.

Ich habe es aber an einem E63 mehrfach ausprobiert, nach dem x-ten Softwareupdate hat es manchmal tatsächlich geklappt....

Zitat von Toemel

Welche aktuellen Neuwagen mit Verbrennungsmotor funktionieren denn noch mechanisch?

Auch Lada und Konsorten nicht, seit fast 6 Jahren ist e-call bei Neuwagen Pflicht und die Autos haben alle eine Datenverbindung über die Mobilfunknetze. Wenn der Kunde gerne mit Apps usw spielt und bei MB z.B. alle Häkchen im Mercedes me Portal setzt, geht da seitens des Herstellers schon recht viel.... und ich bin mir ganz sicher, das auch nicht autorisierte Zugriffe möglich sind.

Zitat von PatGhraR6

Sorry das ich das ich das so vehement verneine aber , nein, nein , nein , nein.

Ein Elektoauto, dass 150.000€ kostet und als Kurzstreckentauglich benannt wird ist doch Augenwischerei. Wo ist ein Auto das 5000 km im Jahr bewegt wird, bei 150.000€ Kurzstreckentauglich. Das entspricht 7,5€ pro Kilometer. Warum? Das Auto hat er noch nicht verkauft deshalb kann der Wiederverkaufswert noch nicht ermittelt werden werden.

Genauso bei einem 30.000€ Elektroauto, der Wertverlust ist erstmal de facto die Einnkaufssumme. Und da sich das rasant Entwickelt, kann man davon ausgehen (tut mir leid nicht nur ausgehen, sondern er ist deutlich höher), dass der Wertverlust deutlich höher als beim Verbrenner ist.

Spoiler anzeigen

Ich meine technologisch. Keine Warmlaufphase, kein Kaltstart Verschleiß, keine abartigen Abgaswerte in der Warmlaufphase. Die Reichweite des billigsten E Autos reicht für Kurzstrecke.

Wirtschaftlich ist es nichts. Außer vielleicht man fährt komplett mit selber gemachtem Strom.

Aber da schlägt sowieso nichts meinen 3er Golf, den ich für 400€ gekauft habe und der mit E85 fährt. Seit über zwei Jahren habe ich den, und der hält auch noch weitere zehn. Ohne Sorge.

Die Krankheit der Menschen begann aber bereits mit der Industrialisierung. Jemand sagte mal es war der Moment wo der Mensch sich das Leben hätte einfacher machen können, stattdessen hat er sich abhängig gemacht und verliert nach und nach den Kampf gegen das Geschwür.

Das EAuto selbst ist nicht das Problem, die Ideologie ist es. Es gab schon immer besondere Entwicklungen, das meiste in Nischen. Jetzt wird die Nische als OnlyThis in den Markt gedrückt, wofür es nicht geeignet ist und nie sein wird. Auser alle anderen Möglichkeiten werden abgewürgt, aber Ratte die im Pferdestahl geboren wird bleibt trotzdem eine Ratte.

Zitat von HaTe

seit fast 6 Jahren ist e-call bei Neuwagen Pflicht

Haben unsere Caddy's (meiner: EZ2020) auch nicht... Da kommt man irgendwie drumrum mit Kleinserien o.Ä.

Aber ein Niva oder Buchanka mit e-call wär witzig

Facelift oder Modelle, die auf einem älteren Fahrzeug basieren müssen erstmal kein E-Call haben. 😊

Kann das Argument der hackbaren Zapfsäule jetzt nicht als gegenargument so richtig zählen. Wenn es aktuell "einfach" möglich ist, ist es eine Frage der Zeit bis es abgesichert wird. Müssten wohl ein paar Vorfälle geschehen, damit es ernster genommen wird.

Die Flüssigkraftstoffzapfsäulen funktioneren aber auch mit Digitaltechnik. Siehe Appbezahlung etc...

Wen jemand wirklich böswillig hacken will, könnte er auch das Hacken.

Im Notfall lassen sich stromer doch auch mit Hausstrom laden. Also falls mal die Ladestationen alle gehackt/lahmgelegt wurden. Bei einem Stromausfall wiederum würden wir verbrenner auch nicht getankt kriegen.

Ich bin ja auch ein fan von simpler Technik. Schön robust. Und gerade Elektro könnte man schön simpel bauen, aber im heutigen Jahrhundert ist es nicht mehr erlaubt simpel zu bauen. Sicherheit als auch Features für die Kunden sind dann doch wichtiger.

Benzin kann man zur Not auch mit einer Kurbelpumpe oder ähnlichem befördern. Und wenn man die Zapfe hackt, klauen sie dir max. das Geld oder man bekommt keinen Sprit, aber nicht das Auto sperren und zerstören geht darüber auch schlecht. Da fährt man dann einfach zur nächsten Tanke(nicht Säule).

Zudem würde ich unterscheiden zwischen... naja wie will man das sagen? Moderner Elektronik und computergesteuerten Systemen. In dem Sinne das die modernen Zündsysteme die man bei Oldtimern nachrüsten kann, dem letzten Jahrhundert doch einiges voraus sind. Deswegen sind sie aber nicht "hackbar".

Wenn man ein "altes" Auto hacken wollte, musste man es "kurzschließen" und dann selber damit wegfahren. E-Autos könnte man wie der Rattenfänger mit dem Handy an die Leine nehmen und die ganze Stadt leerräumen. Der Film "nur noch 60sek" in 20min erledigt.

Ich bin aber auch kein Fan von selbstfahrenden Autos, wünsche es nur den meisten weil sie nicht fahren können. Mit einem Tempomat und ESP/ABS ist mir genug geholfen. Dazu ein paar ordentliche Spiegel und gut isses. Aber der Mensch kennt keine Grenzen, was machbar ist wird umgesetzt, egal wie angreifbar es ist. Dafür muss immer erst eine Katastrophe eintreten, siehe Keyless-GO.

Das ist halt eine Entwicklung...
Entwicklung findet nicht von heute auf morgen statt... Sondern stetig!

In diesem Sinne mal ein Zitat von Kaiser Wilhelm II. (1859-1941):
Ich glaube an das Pferd, das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung.

Gruß Basti

Ja, hätte es damals die Grüne schon gegeben, hätte er wohl recht behalten.

Wie die Städte damals nach Pferdemist gestunken haben, kann sich niemand ausmalen.

Dafür wird es Pferde noch geben wenn wir schon beamen können. Also alles nicht so falsch

Morgen geht es mit dem ID Buzz nach Berlin, mal sehen, ob er die 250 km Autobahn mit einer Ladung schafft. Die Bedingungen sind nicht schlecht, kaum Wind und fast 10 Grad.

Kannst ja mal berichten 😊

Schön wäre dazu auch die Durchschnitssgeschwindigkeit

Hat ganz gut geklappt mit dem ID Buzz, auf der Hinfahrt etwas gemütlicher mit Tempomat meist bei 115 km/h (Durchschnittsgeschwindigkeit war durch den Stadtverkehr am Anfang und vor allem am Ende so um die 80 km/h) sind wir ohne Ladestopp nach knapp 260km sogar mit 114km Restreichweite angekommen. Der Verbrauch lag bei 23 kWh. Auf der Rückfahrt dann mit 90% losgefahren, da die Ladesäule nur mit 11 kW statt 22 kW geladen hatte. Bei einem kleinen Zwischenstopp dann wieder von 80-90% geladen und dann Tempomat 125 km/h mit einem Verbrauch von 27kW/h zurück. Bin ganz zufrieden. Fährt sich super angenehm und alle 5 Insassen hatten mehr als genug Platz. Aber mit der Schrankwand muss man leider echt etwas schleichen damit nicht schon nach 200km Schluss ist.

Das hört sich doch ganz gut an. 😊

Der Stromverbrauch geht halt mit steigender Geschwindigkeit extrem in die Höhe.

Wenn wir mit unseren Mitsubishi PHEV‘s, die um die knapp um die 2 Tonnen wiegen, in Urlaub fahren, also lange Strecken, fahren wir elektrisch los, dann gehts im Save / Hybridmodus weiter und die letzten paar Meter elektrisch beim einparken oder rangieren.

Tempomat ist da wo es geht bei 120Km/h, Verbrauch um die 7 Liter, der 13,8KW/h Akku noch Dreiviertel voll.

Vor Ort kann ich dann kurze Strecken zum Einkaufen, Restaurant etc. elektrisch fahren.