E-Autos - die alte neue Mobilität - Wasserstoff oder E-Fuels?

Zitat von Aetvyn

Gibt bestimmt noch mehr.

Die aufgepumpten Kleinwagen wie Peugeot 2008 und e-2008, Opel Mokka und Mokka-e sowie Citroen C4 und der e-C4. Dann wären da noch die Hochdachkombis Peugeot Partner / Rifter und sowie die Geschwister Opel Combo, Citroen Berlingo und Toyota Proace City. Allesamt mit dem PSA-typischen 100 kW Motor & 50 kWh Akku.

Dann gibt es noch den Mini electric, den "alten" Fiat 500e (für den US-Markt), den Kia Soul, Hyundai Kona, ...

Für die ganz großen Jungs soll dieses Jahr der elektrische Ford F-150 Lightning und nächstes Jahr die elektrische Version vom Chevrolet Silverado auf den (US-) Markt kommen.

EDIT: Zum Thema Abweichung BC- zu realem Verbrauch hat der ADAC deren ermittelte Verbräuche mit den BC-Werten verglichen und einen Artikel geschrieben: ADAC - Bordcomputer Verbrauchswerte

Die Elektroautos haben alle mehr verbraucht als es der BC angezeigt hat, weil eben Ladeverluste nicht mitgezählt werden. Bei den Benzinern und Dieseln waren die Abweichungen a.) nicht so groß und b.) in beide Richtungen zu finden.

Zitat von Coupe

Kaufen Sie nichts!

Der Artikel stammt ja von Clemens Gleich, meinem Lieblingsredakteur der Zeitschrift MO. Finde ihn sehr gelungen.

Spitz formuliert, aber den Nagel auf den Kopf getroffen.

LordJunk, mir sind keine wirklich interessanten Tests bekannt. Sind gefühlt alle politisch in irgendeiner Weise motiviert.

Nimmst ein E-Auto, jaaaa aber Moment damit man das vergleichen kann braucht man da einen riesigen Akku ... Moment Moment, dann hat der auch ordentlich Leistung, das müssen wir auch mit einem gleichen Kaliber testen. Dann kommen so Tests raus Power gegen Power.

So richtige tolle Tests für Langstrecke habe ich nicht gesehen. Großen Akku vs. kleineren sparsamen Diesel bei gleicher Wagenkategorie.

Aber wir können uns nähern. Den Verbrauch von @senjb mit ca. 21 kWh könnte man auch für die Autobahn herziehen (wahrscheinlich zu niedrig, aber ok). Ich habe eine Strecke mit 450 km hin + zurück. Da Verbrauche ich im Schnitt 4,8 Liter / 100 km.

4,8 Liter * 4,5 = 21,60 Liter * 1,60 € momentan = 34,56 € für die Strecke.

Beim E-Auto wird die Rechnung komplizierter. Das M3 LR hat doch so 76 kWh nutzbaren Akku. Und bei 5 % sollte man spätestens Laden. Ich fahre mit SOC 100 % los.

Nach 340 km darf ich einmal laden. Dann sollte SOC bei ca. 6 % liegen. Um die restlichen 110 km zu schaffen brauche ich ca. 23,1 kWh + Puffer. Also 25 kWh.

Die tanke ich nach für aktuell schmale 0,48 € / kWh bei EnBW = 12 €.

Dann komme ich Zuhause an mit ca. 6,4 kWh. Nun wird vollgeladen und das sind 69,54 kWh * 0,21 € (soviel kostet mich der Nachttarif aktuell) = 14,60 €

Insgesamt 26,60 € vs. 34,67 €. Somit kostet mich mein Auto aktuell 8,07 € für die Strecke mehr. Das sind 1,79 € / 100 km für dieses Szenario.

Ein M3 LR muss ich mir aber auch erst einmal kaufen. 53.000 € - 6000 € Förderung = 47.000 €.

Nach schmalen 2,6 Millionen km habe ich dann die Kosten "reingefahren".

Und das war jetzt wirklich pro E-Auto gerechnet. Denn immer den Akku auf 100 % zu laden ist nicht so die beste Idee. Hat zur Folge, dass sich die Energie die auswärts geladen werden muss immer höher wird. Zudem lässt sich beim Diesel noch einiges optimieren für mein Szenario, in dem man einfach im Ausland tankt. Ändert sich das Szenario zudem noch, sprich mehr Langstrecke / weniger zuhause nachts laden, dann geht es eher Richtung pro Diesel.

Die Zeiten wo Diesel richtig sparsam waren gehen auch langsam vorbei, seit EU4 + DPF geht es leicht bergauf.

Danke. Schnell mal nach werten vom E-up geguckt:

Laut ADAC (https://www.adac.de/rund-ums-fahrz…lle/vw/vw-e-up/

"Durchschnittsverbrauch im ADAC Ecotest: 16,7 kWh/100 km, Ladeverluste inklusive. ...
Aus den 16,7 kWh/100 km errechnet sich nach dem aktuellen deutschen Strommix eine CO₂-Bilanz von 92 g/km. Innerorts gibt sich der Motor übrigens mit sehr niedrigen 11,4 kWh/100 km zufrieden."

Beim 1.0 Verbrener (https://www.adac.de/_ext/itr/tests…_0_white_up.pdf

"Der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch des up! 1.0 mit 75 PS liegt bei 5,2 l Super alle 100 km. Damit ist ein CO2-Ausstoß von 119 g pro Kilometer verbunden....

Innerorts verbraucht der kleinste Volkswagen 5,9 l, außerorts 4,1 l und auf der Autobahn 6,4 l Super pro 100 km."

Wenn der CO2 Ausstoss bei 5,9l Durschnittsverrbauch 119g/km ist. Dann dürfte rechnerisch außerorts 4,1l sogar um die 82g sein (119/5,9*4,1) . Das kann man natürlich nicht so einfach rechnen, man müsste drehzahl und lastahängig gucken ..bla blah blah

Aber der Fahrezugwechsel würde sich aufgrund dessen nicht lohnen. Da wären sogar Fahrgemeinschaften viiieeeellll efektiver.

nochmal eine Rechnung mit LPG wäre interessant. Aber den Up gabs nur mit CNG und da steht nur ~80g/km. bei welcher Geschwindigkeit oder ob es für den Druschnittsverbrauch gilt, konnte ich nicht sehen.

Aber vom CO2 Ausstoß scheint das aktuell noch umweltfreundlicher zu sein, als Elektro.

Fairerweise muss man dazu sagen, dass das equivalent zu Ladeverlusten bei Verbrennern nie eingerechnet werden.

Aetvyn

Hab deine Rechnung jetzt erst gesehen. Ich hatte jetzt hauptsächlich den Umweltaspekt betrachtet. Das mit den Kosten ist nunja, wie du geschrieben hast, eher markteing. Niemand will, dass man mit neuen Autos am Ende Günstiger unterwegs ist.

@senjb Halt uns bitte trotzdem auf den laufenden wenn du neue Infos bekommst, findest, was auch immer. Wir brauchen alle Seiten um uns auszutauschen, nur bekriegen und spalten lassen dürfen wir uns nicht.

Eigentlich das schöne Heutzutage, es gibt für jeden das passende Auto. Egal ob Wirtschaftlich oder Emotional...

@alex_at : angeblich könnte man sich mit GTL-Diesel den DPF sparen, dann würde das wieder Retoure gehen mit dem Verbrauch. Aber das will man ja nicht effektiv fördern...

interessant, dass man mit GTL Diesel keinen DPF braucht.... schade, dass es bei uns in AT nirgends GTL Diesel, außer der V-Power Beimischung gibt. Würde ich gerne mal testen. (und ja, ich kenne das Angebot mit dem 1000l Kanister das hier mal gepostet wurde, doch dafür hab ich keinen Platz)

Also... indem Sinne das GTL-Diesel mit 70-95% weniger Ruß verbrennt und somit so sauber wäre wie ein aktueller Diesel, mit normalem Diesel inkl. DPF.

Die Frage nach dem Sinne die restlichen 30-5% zu "Filtern" lasse ich mal offen, weil dafür fehlt mir persönlich die Materie das vernünftig zu beurteilen. Ich würde mir den DPF jetzt wegen Abgasgegendruck und sowas weg wünschen. Aber das ist subjektiv...

Ich kann für suchende die "TND"-App empfehlen. Da heißt das XTL-Diesel... Hier kostet das Zeug seit 3 Tagen 1,74€/L konstant. Habe erst 150km mit dem Insi verfahren, gebe später mein Feedback ab. Will nicht voreilig sein...

Wieso wird hier bitte argumentiert man muss sich ja erstmal ein E-Auto kaufen und dann 2,6 Millionen Kilometer fahren?! Als ob hier irgendjemand gezwungen wird JETZT zu investieren um "günstigere" Unterhaltskosten zu haben. Man kauft sich ein Elektroauto wenn man OHNEHIN ein neues Auto sich kauft! Keiner außer paar Nerds kaufen sich ein Elektroauto obwohl sie es nicht müssten! Das ist doch kein Argument Mensch.

Beim Verbrenner guckt euch endlich die Muscheldiagramme an dann sehr ihr doch wie viel Wirkungsgrad REAL da sind und wie hoch der Verbrauch ist. Nein Diesel hat keine 40% im Realbetrieb, Benziner noch weniger. Sieht man auch wenn man sich Muscheldiagramm anguckt. Auf dem verlinkten Wikipedia Artikel ist sogar direkt ein Diagramm eines modernen Diesels man braucht es nur anklicken und gucken.

Ich Zitiere: Das Verbrauchskennfeld gibt auch Auskunft über den Wirkungsgrad eines Motors, wenn die Kraftstoffart berücksichtigt wird. So entspricht ein spez. Kraftstoffverbrauch von 210 g/kWh etwa 40 % Wirkungsgrad bei Diesel- und Ottokraftstoffen, bei Erdgas wird dieser Wirkungsgrad bei 200 g/kWh erreicht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Verbrauch…consumption.svg

Verbrauchskennfeld des smart forfour und Mitsubishi Colt DI-D Dreizylinder-Dieselmotors mit 1,5 l Hubraum; Parameter: Spezifischer Kraftstoffverbrauch in g/kWh. Der Bestpunkt (206 g/kwh) liegt etwa bei 2200/min und 15,3 bar, bei der höchsten Leistung verbraucht der Motor etwa 250 g/kwh. Dort sieht man ein kleiner modern Diesel ist am Effizientesten bei WOT (Volllast) in niedriger Drehzahl. Anders als mit niedriger Drehzahl voll beschleunigen kriegt man diesne Zustand nicht hin. Jedenfalls wüsste ich nicht wie, da mit steigender Geschwindikeit die Drehzahl steigt oder man verringert die Drehzahl und Luftzufuhr um die Geschwindigkeit zu halten. Im Echten leben fahren wir aber nicht so sondern hauptsächlich in Teillast oder drunter. Nur beim raus beschleunigen erreichen wir diesen Zustand also an der Ampel oder Autobahn auffahrt.

Was zum gucken :

Also wenn ich das Geld übrig hätte, würde ich jetzt schon gerne 6000€ Umweltprämie einsacken.

Boah, oder die 9000 vor etwas über einem Jahr inkl. Mwst. Senkung auf 16%....

Also wenn JETZT nicht der Zeitpunkt für ein Elektroauto ist, wann dann?

Nicht falsch verstehen, hier hat keiner ein grundsätzliches Problem mit der Technik von E-Autos. Es stört aber, dass alle das bezahlen(müssen), was nur wenige sich leisten können/wollen. Natürlich haben alle was davon, wenn es der Umwelt besser geht. Das Funktioniert aber nicht, wenn am Ende nur mehr E-SUVs auf den Straßen sind, die in der Summe trotzdem nicht umweltfreundlich sind.

Ich glaube der Umwelt wäre sogar mehr geholfen, wenn die öffentlichen Verkehrsmittel Kostenlos für jeden wären. Damit das Auto öfter stehen gelassen werden kann.

PS: ist in der Grafik von Wiki nicht das rot gestrichelte der Drehmomentverlauf? Zum 1.5 Di D finde ich eine Angabe von 1600rpm und eine von 1800rpm. nicht bis wie viel. Das würde mit meiner Behauptung dann ja gut hinkommen. Du darfst aber optimal betrieb und sparsam nicht verwechseln. Wenn du wenig beschleunigst, verbrauchst du trortzdem weniger Energie. Ist doch gängige Praxis, kennt jeder Autofahrer. Müsste bei Elektro auch so sein, fällt aber vielleicht weniger auf, weil das durch Rekuperation wieder rein kommt.

Beim Verbrenner gibt es extra Gänge, damit man mit möglichst niedrigen Drehzahlen fahren kann.

Und ob Vollgas aus niedriger Drehzahl das Optimum ist, dürfte bei jedem Motor anders sein. Das Thema ist kompliziert, vor allem dadurch, dass man bei Verbrenner mit Nockenwellen nicht genau kontrollieren kann, wie viel Luft in den Brennraum kommt. Das Vetnil öffnet immer gleich lang in Grad Motordrehung. Bei geringen Drehzahlen, hat die luft mehr Zeit rein zuströmen, bei hohen weniger. Dafür aber höhere Geschwindigkeiten + Wie schnell sind die Abgsae draußen, wie viel lässt man drin usw...

(Variable Ventiltechnik gibt es, aber die ist auch nur begrenzt. Eher wie 2 Unterschiedliche Nockenprofile. Freevalve ist die einzige mir bekannte Methode um das genau zu kontrollieren/programmieren)

So funktioniert aber Subventionen. Da ist in allen Bereichen so sei es Bauen, Kaufen oder produzieren. EEG Umlage ist eine Subventionen. Diesel Besteuerung wird Subventioniert. EFH werden subventioniert. Photovoltaik wird Subventioniert. Das sind alles Dinge die die Allgemeinheit zahlt ohne was davon zu haben. Was sollen die Benzin oder LPG Fahrer sagen zu den Diesels fahrer? Was sollen die Mieter zu den Hausbesitzer sagen? Was sollen ect.ect.

Daher sehe ich den Punkt überhaupt nicht. Jegliche Subventionen nützt weniger Menschen als die dafür Einzahlen.

Unfairer Vergleich

Ein modernes 1.087 PS E Auto im Vergleich mit nem 37 Jahre alten Audi und nem 75 jährigen am Steuer… wer soll da schon gewinnen… 😉

NK.1992, weil jeder bereits ein Auto hat und jetzt wegen der Umwelt auf ein E-Auto zu wechseln ist nicht umweltfreundlich.

Ich kann dir die Rechnung auch gerne mit kompletter Neuanschaffung machen. Dann setze ich auch normale Strompreise an und lade öfters auswärts und das E-Auto rechnet sich dann nie.

Die Diagramme habe ich mir angeschaut. Leider wird da von dir nicht der N47 Motor von BMW gewählt. Da sind wir schon bei 198 g/kWh und wir wären deutlich über 40 % Wirkungsgrad im Bestfall. Nun nehmen wir den B47 als Nachfolger, der das noch einmal toppt (eigene Aussage von BMW, habe dazu leider keine Daten). Das heißt dass wenn man im Muscheldiagramm nah an dem Bereich ist, ist man nicht über 40 %, sondern sehr nah dran. Das ist das was ich versuche näher zu bringen.

Vorsicht beim E-Auto Kauf. Hier gibts viele Betrüger und auch Fake-Marken. Hier eine Auflistung:

Große Pläne? Schwindel um den Elektroflitzer Uniti

Sie beflügelt die Phantasie der Politiker, der Medien - und der Investoren: Die Elektromobilität hat im Finanzsektor und bei Glücksrittern ...

www.krone.at

Produktionsstart von Tesla in Deutschland verzögert sich immer weiter:

Tesla baut in Deutschland noch immer keine Autos

Wenn wir ehrlich sind, wundert es kaum jemanden, dass Tesla nicht - wie versprochen - bereits Ende des Jahres 2021 die Produktion im neuen Werk ...

www.krone.at

Die wählen jetzt erstmal nen Betriebsrat.

Da gucken die Amerikaner wieder ganz doof, Betrirbsverfassungsgesetz scheuen die wie der Teufel das Weihwasser.

Aetvyn Er hat ja schon geschrieben, dass es nicht darum geht, jetzt sofort umzusteigen. Es ist ja kein Zwang.

Da hat er ja auch recht. Es soll ja eigentlich nur Leute die sich sowieso was neues kaufen wollen/müssen, dazu überreden in die "neuere" Technik zu investieren, die halt noch nicht perfekt ausgereift ist etc...

Das was stört ist halt, wie hier schon geschrieben wurde, dass alles auf ein Pferd gesetzt wird.

Ich fänd es auch fairer, wenn Hybride mindestens genauso bezuschusst werden würden. Oder allgemein sparsame Modelle Förderungen kriegen würden und nicht einfach nur die E-Technik.

Auf der IAA gab es eine Halle für Fachbesucher, darin alles für das Thema Wasserstoff. Batterietechnik sehe ich als Übergangslösung und werde deshalb noch eine Weile Diesel und Benziner fahren.

Schon, aber das ist ja auch der Punkt. Die meisten wollen und das ist nicht klimafreundlich. Wenn jemand ein Auto ersetzt, welches 20 Jahre hat, dann wäre die Entscheidung richtig sich das zu überlegen. Aber wenn jemand least und sagt: Ha, E-Auto, weil umweltfreundlich, dann löst das keine Begeisterung bei mir aus. Kann man machen, ist auch geil, aber nicht für die Umwelt.

Bevor man jetzt Hybride mit subventioniert (wäre ja fast alles dann), würde ich doch eher vorschlagen wir lassen das mit den Subventionen. Tesla hat die Zweithöchste Rendite / Auto - nach Porsche. Wollen Sie Autos verkaufen, müssen die halt günstiger werden.

Ist für mich auch wieder ein Grund keinen Tesla zu holen. Kaufe mir ja auch keinen Porsche weil die keinen gescheiten Rabatt geben und somit die Autos aus meiner Sicht überteuert sind. Das trifft nun auf Tesla auch zu.

Wenn sich jemand das leisten will, sehr gerne. Ich bin da eher der Mensch, der das Gefühl mag einen "echt geilen Deal" gemacht zu haben.

Wohl nur dem NFZ Bereich vorenthalten.

Weichai Group: Thermischer Wirkungsgrad bei Dieselmotoren auf 50 % gesteigert