Verkokungsproblematik moderner Direkteinspritzer
-
-
Das ist übel...
Was kann man dagegen machen? Für die Ablagerungen auf dem Kolben würde mir höchsten Kraftstoffzusatz und mal ordentlich Temperatur/Last einfallen.
Wie es hingegen am Ventilsitz ausschaut ist dann die weitere Frage... -
Ist doch standard bei Direkteinspritzung.
-
Welcher Motor ist denn das? Und wie ist das Fahrprofil?
-
Ist halt typisch DI. Ich habe deswegen ein aschearmes öl midsaps eingefüllt wo weniger ablagerungen hinterlässt, tiefer noack hilft auch.
Es scheint aber ein minderwertiges kraftstoff getankt zu haben das die einspritzventile so schmutzig sind.
-
Bei den Bildern handelt es sich um einen Mazda CX-5 2.5l 194PS.
Der Fahrer fährt 70% Stadtverkehr und 30% Landstraße.
Die Verkokungen sind bei Direkteinspritzern üblich und ganz "normal".
Allerdings finde ich es trotzdem Interessant zu sehen wie so ein moderner Motor von innen ausschaut und wie wichtig es ist ordentlichen Kraftstoff zu tanken. -
Wurde der Zylinderkopf nur demontiert weil du dort mal reinschauen wolltest?Mit nem Endoskop wäre das ja auch möglich gewesen.
-
Wir haben bei dem Motor einen leichten Ölaustritt festgestellt.
Der Zylinderkopf hatte einen Haarriss.Das war zugleich unser erster Skyactiv-G Motor der geöffnet werden musste, bzw. Probleme hatte.
Die Benziner laufen sonst absolut störungsfrei. -
& am besten e10 fahren bzw die billigste suppe...
-
Merkwürdige Kolbenbodenform für nen Benziner...
Kenne das sonst eigentlich nur von Dieselmotoren so, aber rußen tut er ja schon wie ein Diesel...
-
Die Sache mit dem minderwertigen Kraftstoff würde es mal gelten zu überprüfen.
-
Damit habe ich heute schon unseren Kfz Meister beauftragt, das interessiert mich auch.
-
Muss nicht unbedingt am Sprit liegen. Die Einlassventile haben den ja nicht gesehen und haben trotzdem für die Laufleistung ordentliche Placken drauf. Die Kurbelgehäuseentlüftung von Direkteinspitzern sollte aus Umweltgründen offen geführt werden. Das meine ich durchaus ernst. Die Umweltbilanz der Probleme durch die Einspeisung des blowby in den Ansaugtrakt wie Kraftstoffverbrauchserhöhung, Instandsetzungsmaßnahmen, Bedi-Reinigung ist nicht von Pappe.
-
Die Skyactiv-G Maschinen haben keine Abgasrückführung im klassischen Sinne.
Hier werden die Abgase durch Ventilüberschneidung erneut verbrannt.
Daher kommen die Einlassventile natürlich in Kontakt mit den Abgasen und da spielt die Kraftstoffqualität schon eine große Rolle -
Ich kann mich erinnern als die ersten direkteinspritzer auf dem markt gebracht wurden 1995 von mitsubishi, da waren die verkokungsablagerung viel ausgeprägter weil die Kraftstoffqualität und motoröle noch nicht angepasst wurden.
Nach ca 80.000 km war der Querschnitt des ansaugkrümmer halbiert und es tratt ein leistungsverlust auf. Fullsaps öl und kraftstoff mit hohem schwefelgehalt verstärken das problem. Die bilder sind aus einem der ersten mitsubishi GDI motor.
-
In Deutschland ist die Kraftstoffqualität in der Regel sehr gut, da muss man schon vereinzelt schwarze Schafe suchen. Wenn ein 4 Zylinder Brot und Butter Motor mit normalen Super 95 nicht mehr zurecht kommt, dann liegt das Problem woanders...
-
@exclusive
Genau so war es, bei meinem 1997er Mitsubishi Carisma 1.8 GDI musste damals das "Carbon Blastern" durchgeführt werden.
Er war derart verkokt das er regelmäßig ausgegangen ist und wenig Leistung hatte. -
Gegen den Plaque auf den Ventilen hätte doch sicher mal ordentlich Leistung geholfen. Durch den direkten Brennraumkontakt bekommen die auch ordentlich Hitze. Ansonsten laufen doch Dieselmotoren seit Jahrzehnten mit dem Prinzip und dabei größtenteils problemfrei, abgesehen vom AGR.
-
Schon witzig, man kauft sich ein Sparsamen DI um Geld zu sparen und muss dieses theoretisch ersparte wieder direkt in teureren Sprit investieren. Das ist wahrlich eine Plus Minus Null Rechnung.
-
Ist doch eigentlich bei fast allen Dingen am KFZ so...
Die wahrhaftigen Innovationen in den letzten 20 Jahren kann man wahrscheinlich an einer Hand abzählen...
-