Beiträge von knork
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Spurplatten sind nicht persé Kacke. Es gibt nun mal Felgen, die nicht die richtige Einpresstiefe haben. Trotz allem sind die Dinger zugelassen, begutachtet und werden oft verbaut. Ich habe noch nie gehört, dass jemand wegen dünn mit Korrosionsschutzmittel bestrichener Spurplatten oder Radnaben seine Räder verloren oder die Radbolzen abgeschert hat. Klar ist die Haftreibung bei unbehandelten Pressflächen größer, aber das heißt ja nicht, dass sie bei behandelten Flächen nicht mehr groß genug ist, um die Funktion nicht mehr zu erfüllen. Zwischen Antiseize und Schmierfett gibt es ja auch noch einen entscheidenden Unterschied. Schmierfett soll dauerhaft schmieren. Antiseize soll das "festfressen" zweier rauher Flächen verhindern.
Ich sehe das Ganze eher pragmatisch und "schmiere" solche Flächen. Natürlich nur hauchdünn, natürlich nur mit entsprechend dafür vorgesehenen Mitteln. Das ist mir lieber, als nach dem Winter beim Radwechsel mit roher Gewalt die Teile auseinander kloppen zu müssen. Aber das kann gern jeder so tun, wie er es für richtig hält. Konsequent falsch ist aus meiner Sicht weder die trockene noch die "feuchte" Methode. -
"Radnabe reinigen. Die Auflagefläche an der Radnabe oder des Flansches muss sauber und unbeschädigt sein. Reinigen Sie die Radnabe sorgfältig von Korrosionsspuren, Schmutz, Lack und/oder anderen Verunreinigungen. Anschließend die Auflagefläche leicht mit einem metallfreien Dauerschmierstoff einfetten."
Absatz aus einer Montageanleitung von Hella / Pagid (u. A. Erstausrüster)
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Moin. In der Anleitung der Spurplatten, welche ich am Audi der Frau montiert habe, steht sogar ausdrücklich drin, dass beide Seiten der Platte sehr dünn mit Kupferpaste oder einer anderen Antiseize bestrichen werden sollen. Die Bremsscheibe setzt man auch nicht trocken auf den Flansch und auch die wird nur von den Radbolzen gehalten...
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Ist Magnesium neben Kalzium alkalischer Puffer? Zur weiteren Absenkung des Kalzium Anteils gegen LSPI?
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Im Prinzip nix gegenteiliges. Ich wollte nur noch einmal explizit auf die axiale Lagerbelastung hinweisen.
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@crossplane-i4 In der Theorie hat Yamaha ja Recht, aber in der Praxis ist das anziehen mit sauberen geölten/gefetten Schrauben die bessere Lösung, das Ergebnis ist einfach viel konstanter und bei Radschrauben und dem vom Hersteller vorgegebenen Drehmoment kann man unmöglich die Schrauben überlasteten.
Korrekt ... der Schraube wirds egal sein. Aber eine Steckachse am Mopped ist etwas anderes, als eine Radmutter. Diverse Achskonstruktionen - z.B. Hinterrad in der Schwinge - spannen die Schwinge gegen Distanzhülsen, die wieder axial auf die Radlager drücken. Und hier ist es eben wichtig, dass diese axiale Kraft nicht zu groß ist. Die Achsmuttern an den Moppeds sind meistens aber auch gut gegen Korrosion geschützt und man braucht da nix schmieren. Wenn sich der Reibwert durch die Schmierung verkleinert, steigt die axiale Kraft bei gleichem Drehmoment.
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Also wenns dann wieder abgekühlt ist? Oder wenns noch warm ist?...
Moin @Basti1988
Ich ziehe nur nach, wenn die Räder kalt sind. Beim normal schnellen fahren auf der Landstraße kann ich auch nix mehr nachziehen, aber wenn das Rad auf der Rennstrecke richtig heiß gebremst wurde, da geht dann nach dem abkühlen noch was... -
Mach ich genauso! Nur das nachziehen nach der ersten Fahrt spare ich mir. Dafür ziehe ich öfter nach, wenn ich die Räder mal richtig heiß gebremst habe, denn danach passt das Drehmoment tatsächlich nicht mehr.
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habe heute das Hinterachsöl gewechselt, was eine Schinderei ,
Wieviele km hatte das Öl drauf? Wie war der Zustand? Hats schon sehr gemüffelt?
Grüße Jörg -
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Endlich mal ne Woche am Stück geschlafen...
Nach ner Woche kann man ruhig mal wieder aufwachen!
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Sieht exakt, wie meine Analyse aus!
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Vielen Dank für die gute Beschreibung. Solche Hinweise sind sehr hilfreich, um anderen Leuten Fehlkäufe zu ersparen.
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Tach ... nur Bleche weg bringt nix. Die Bleche sind grundsätzlich erst einmal dafür da, um Wasser (Gischt) von den Scheiben fern zu halten.
Wenn man die einfach weg schraubt, hat man zwar eine etwas bessere Belüftung ... aber das reicht niemals, um die Bremsen wirklich belasten zu können. Dafür braucht es dann Luftsammler am Unterboden oder im Grill, die mit Leitblechen oder Schlauch direkt an die Scheiben herangeführt werden. Nur dann kommt da ausreichend Luft dran. Je breiter die Felgen sind, umso schwieriger wird die Geschichte, da die Felge quasi einen "Windschatten" für die Bremsscheibe bildet. Also muss man die Luft umlenken, da führt kein Weg dran vorbei, will man wirklich auf der Strecke fahren.
Die Bleche des RS3 sehen für mich so aus, als könnte man da schöne Stutzen für einen Schlauch dran befestigen. So würde ich das auch versuchen...An der Corvette habe ich zwei zusätzliche Luftsammler verbaut, die am unteren Querlenker den Fahrtwind vom Unterboden einsammeln und dann auf die Scheibe lenken. Zusätzlich sind im Grill zwei Luftsammler, die über ein Umlenkblech an einer zweiten Stelle die Scheibe belüften. Nur eine Belüftung hat auf dem Lausitzring nicht für ausreichende Kühlung gesorgt und ich habe mir die Bremsen kaputt gebremst. An der Stelle zählt wirklich "viel hilft viel".
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Guten Tag ... ich wollte nur mitteilen, dass ich nix dazu schreibe.
Will nur kurz Oma grüßen!
Und nun wundere ich mich weiter, wie weit bei diesem Thema die Meinungen auseinander gehen. Das folgt exakt dem gleichen Muster, welches wir seit mehreren Jahren haben und das "gesellschaftliche Spaltung" genannt wird. Mir scheints, als glaubt man als reine Trotzreaktion an "irgendwas", nur um nicht "Mainstream" zu sein. Egal, ob diese Meinung fernab einer fundierten Grundlage liegt ... Hauptsache nicht "Mainstream".
So, genug gewundert ...
Muss noch Irgendwie fällt ja kein Schnee mehr. -