Bin momentan auf der Suche nach einem BMW für meine Schwester.
Natürlich lege ich wert auf eine gute Wartungshistorie, auch in Eigenregie 
Gibt es hier einen Thread wo Mitglieder ihre Inserate hochladen oder wird das nicht gerne gesehen? Die Suche hat leider nichts ergeben 
Fahrzeuginserate gibt's hier nicht.
oil-club.de/index.php?thread/11175/
Danke N54B30
Ich habe es mir schon gedacht und kann das gut nachvollziehen.
Falls jemand einen 3er mit M54/N52 Motor oder 130i inseriert, kann er mir gerne den Link zum Inserat schicken
Hallo Freunde,
Ich liebäugele wieder mit meinem Kindheitstraum einen Babybenz zu kaufen. Ich stehe jetzt vor zwei absolut identischen Fahrzeugen, beider unter 100tkm Laufleistung, einmal mit dem OM601 Motor und Handschaltung, der andere M102 1,8 Benziner Automatik. Karosserie von beiden ist sehr gut und hat wenig rost.
Ich würde das Auto als Daily fahren, insgesamt ca. 10tkm im Jahr. Tägliche Strecke meistens 2x12 Kilometer.
Versicherungen und Motorsteuer sind ziemlich egal.
Ich bräuchte da Entschuldigungshilfe. Vielen Dank!
Also wenn es um die Entscheidung zwischen OM601 Handschalter und M102 Automatik geht, ganz klar den 1.8er. 
Den kannst Du schön drehen lassen und Du hast die volle Bandbreite bei der Ölwahl: Der ölige Werdegang im M102 
Zudem, mit frischem ATF, eine feine 4-Stufen-Automatik. 
Wenn der M102 sauber läuft, sind ~190 Km/h Vmax drin, Berg ab auch mal so max. 198 Km/h. Wichtig ist jedoch, dass Du Dich mit der KE-Jetronic III beschäftigst und die grundlegendsten Faktoren kennst: M102
Der 1.8er bekommt übrigens eine grüne Plakette, also mit dem darfst Du in alle Umwelt-Untergangs-Zonen. 
Aufgrund der Kurzstrecken und auch der Schaltung würde ich zum Benziner tendieren.
Mercedes konnte Handschalter nie so richtig. Ziemlich hakelig, oftmals von Werk aus
Ein Vorteil hat aber der Vorkammer-Saugdiesel: Er kann ohne größere Umrüstung mit z. B. Rapsöl fahren. Vielleicht in Zukunft nicht verkehrt 
Hallo CARTO3,
wirklich toll ein W201!
Der OM601 und der M102 verleihen dem W201 einen so unterschiedlichen Charakter, dass es kein Vergleich ist. Die Frage, die du dir stellen musst, ist: Nehme ich Diesel oder Benzin. Das ist keine Frage des Geldes, sondern der Gefühle. Was macht dich glücklich? Darauf würde ich die Wahl stützen.
Gegen das Schaltgetriebe ist nichts einzuwenden, und wenn man sich daran gewöhnt hat, kann man damit auch sehr präzise schalten. Ja, es ist ein oldscooles Produkt der Daimler AG, aber das nennt man Charakter. Wenn du ein heißes Auto wolltest, würdest du z.B einen E30 kaufen, oder?
Bevor ich eine ganze These schreibe, hier mein Rat:
Wähle ein 5-Gang-Schaltgetriebe (ich weiß, das ist selten, aber es fährt sich großartig!) oder eine Automatik (4-Gang). Das 4-Gang-Schaltgetriebe ist am zuverlässigsten, aber ich würde kein 4-Gang-Getriebe haben wollen.
Bei den von dir ausgewählten Fahrzeugen handelt es sich um die beiden Basismotoren (wobei der 190E 1,8 der Nachfolger des 190 2,0 ist). Das muss man wollen. Obwohl man mit einem OM601 nichts falsch machen kann.
Bei der M102 sehe ich das anders, ein 1,8er ist nicht so ein Hit.
Als Diesel ist der OM602 (mit und ohne Turbo) zu empfehlen, er hat etwas mehr Leistung, ist etwas ausgewogener und der 5-Zylinder klingt wunderbar.
Bei den Benzinern solltest du den 1,8er lieber stehen lassen und dich für den 2,0er entscheiden. Der 2.0 ist bei weitem der bessere Motor. Er hat mehr Leistung und Flexibilität, einen schöneren Klang und ist außerdem sparsamer als der 1.8.
Mein Geheimtipp: Suche nach einem 190E (2.0) mit einem 5-Gang-Schaltgetriebe. Damit wirst du so viel mehr Spaß haben als mit den von dir vorgeschlagenen Autos, schätze ich so ein...
Vor allem, wenn es sich um eine echte Sportline-Version handelt.
Wobei der 1,8er ein Dauerläufer ist und entsprechende Stückzahlen für ihn sprechen. Auch was mögliche Ersatzteilversorgung angeht. Die 2.0er sind ja eher selten auf den Straßen zu sehen.
Das "Saufen" kommt schon hin, wenn man ihn halt tritt. Aufgrund des für die Zeit geringeren hubraums braucht man schon ein wenig Drehzahl.
Zur Schaltung: Da muss ich dir offen und ehrlich widersprechen. Das ist nicht oldschool, wenn sich seit den 90er Jahren jede Handschaltung hakelig anfühlt und sie nicht smooth reingehen wie bei fast jedem anderen Hersteller. Die einzigen die es auf die Spitze getrieben haben, war Fiat. Da fragt man sich, ob sie Mercedes im negativen Sinn übertreffen wollten.
Da würde ich aber empfehlen, dass man mit den beiden Wagen Mal eine Probefahrt macht und schaut, ob man mit dem Handschalter leben kann oder entspannt die Automatik nimmt. Selbst wenn sie "nur" 4 Gänge hat, die dafür aber lang übersetzt sind.
Edit:
Selbst wenn der Handschalter ein Diesel ist, vom Schaltgefühl/ Einlegen der Gänge her tut sich zwischen den beiden Antriebsarten eher wenig.
Widersprich was du willst, ich stütze meine Meinung auf meine eigenen Erfahrungen.
Der 1.8er wurde nur verkauft, weil er das billigere Einstiegsmodell war... Die Daimler AG versuchte damals, junge(re) Leute mit Werbung dazu zu bewegen, sich nicht einen luxuriösen Golf zu kaufen, sondern sich einen Benz zu gönnen. Daher der völlig unspektakuläre 1,8 M102 im W201.
Man kann sein Geld nur einmal ausgeben, der 2.0er ist so viel mehr Auto als der 1.8er.
Deshalb auch das entschärfen am Ende. Dass Carto beide einmal Probe fährt, denn auch ich spreche aus eigener Erfahrung 
(wobei der 190E 1,8 der Nachfolger des 190 2,0 ist)
Beide Motoren gab es parallel. Da ist nichts mit Nachfolger oder Vorgänger.
Den 2.0er M102 gab es insgesamt am längsten und er hat auch alle Baustufen durch, vom Vergaser bis hin zur KE.
Am Ende gab es diese Motoren:
M102 - 190E 1.8
M102 - 190E 2.0
M102 - 190E 2.3
M103 - 190E 2.6
M102 - 190E 2.3-16
M102 - 190E 2.5-16
Tatsache ist, dass die Daimler AG ein billigeres Einstiegsmodell wollte, um jüngere Leute anzusprechen, und zu diesem Zweck kam der 1.8. Unter Marketinggesichtspunkten ist der 190E 1.8er also mehr oder weniger der Nachfolger des 190 (2.0er Vergaser). Das ist es, was ich ausdrücken wollte.
Meine Beiträge sollen CARTO3 nur helfen, die für ihn richtige Entscheidung zu treffen, ohne in eine technische Debatte einsteigen zu wollen. Ich wünsche ihm viel Weisheit und hoffe, dass er mit dem W201 viel Freude haben wird, ganz gleich, welche Motorversion es sein wird.
Wie dem auch sei, ich stimme der Aussage zu, dass eine Probefahrt empfehlenswert ist. Dann wird die Wahl zwischen Diesel/Benzin, Schaltgetriebe/Automatik, Motorauswahl usw. klar.
Ach ja, noch etwas: Achtet beim Kauf auf die bekannten Roststellen (wie Wagenheberaufnahmen) und stellt ein Budget für die Rostvorsorge bereit. Z. B. das Korrosionsschutzfett von MIKE SANDER. https://mike-sander.de/index.php/de/
Und, nimm nach dem kauf die Saccobretter ab (bei einem MoPf) und entferne Schmutz und Sand.
Dies war mein letzter Beitrag zu diesem Thema.
Den folgenden großartig klingenden W201 möchte ich gerne mit euch teilen:W201 190E RM1 Judd V8
Weil es einfach megageil ist.
Vielen Dank für die hilfreiche Rückmeldung.
können die Werkstätten das mit KE nicht hinkriegen wenn es mal spinnt?
ich habe irgendwie in letzter Zeit wenig Motivation neues Schraubwissen zu lernen. Das Auto soll fahren und wenn es mal nicht tut, soll es die Werkstatt regeln. Oder muss ich das selber einstellen?
Gibt es eine Website, die über Tests und Rankings zur Zuverlässigkeit von 3.0d-Motoren berichtet? Suche nach Empfehlungen für einen 3.0d SUV. Ich habe mir den EA897evo2 mit 286 PS angesehen und würde gerne wissen, wie er im Vergleich zu ähnlichen Motoren von BMW oder Mercedes abschneidet.
Bei alten Autos macht eine gewisse Motivation selbst Hand anzulegen allerdings immer Sinn. Einfach nur fahren wird meist teuer.
Und das Wissen um ältere Einspritzanlagen wird auch nicht mehr in den Werkstätten.
Meine ich nicht böse, muss man nur realistisch einschätzen.
Die EA897evo haben ein enorm hohes Reparaturpotential bis hin zum plötzlichen Pleuellagerschaden. Scheinbar hat Audi das beim EA897evo2 zumindest nicht alles in den Griff bekommen oder einfach ignoriert. Daher gut gemeinter Rat von mir: Nimm einen BMW oder Mercedes wenn du einen 3 Liter Diesel willst.
Oder Audi, dann aber 2.0 TDI. 3.0 TDI nur mit Garantie / Gewährleistung, vorherige Probefahrt und spitze geschulte Ohren. Und natürlich, wenn man nicht unbedingt auf das Auto angewiesen ist und es auch mal ne Woche in der Werkstatt stehen darf.
"Enorm hohes Reparaturpotential" - diese Umschreibung für ein konstruktiv-mechanisches Desaster ist genial!
Ich merk schon, du kennst den EA897 
Ich hatte mal einen mit 135ps ohne Kat, ich meine es war ein 2.0 Benziner, und die Fahrleistungen waren echt ok. Verbrauch war auch ok. Das Schaltgetriebe war Geschmacksache, wir hatten zuhause in der Firma einen Passat Kombi, kein Vergleich, wie geschmeidig hier die Gänge rein gingen. Aber ja, ich bin damit zurecht gekommen, war mein erstes eigenes Auto
Die Automatik ist meines Wissens ziemlich zuverlässig und hält relativ lange. Ich glaube zu der Zeit hatte der Wandler noch keine Ölablassschraube (oder noch, und dann mal nicht?), man müsste eine Spülung nach Tim Eckart machen. oder alternativ 2-3 mal Öl Wechseln und zwischendrin fahren, das geht auch, besser als nichts. Dann sollte die wirklich ewig halten (722.xxx).
Diese Vorkammer-Diesel halten eigentlich ewig bei guter Pflege, leider sind die PÖL-Preise schon lange nicht mehr so billig, hab früher für 60-70ct getankt beim /8er. Ohne Umrüstung kann das bis ca 2/3 PÖL/ und 1/3 Diesel klappen. Und ein 5-Zylinder wäre echt cool... allerdings wäre dann nach meinem Verständnis ein H-Kennzeichen wichtig wg. der Umweltzonen und der Kosten. Wenn das ein gut gepflegter w201 ist sollte das klappen, Bauzeit war ja bis 1993. Und Teile sind normalerweise gut verfügbar, vieles gibt es beim Onkel Benz. Ich habe vor ein paar Jahren beim w115 die Ziegenleder-Membran für die Diesel-Einspritzpumpe einfach beim Benz gekauft, war lagernd 
Wenn möglich dann den möglichst starken Motor wählen, weil: der Wagen hat ein sehr gutes Fahrwerk was viel abkann. Die neue Raumlenker-Hinterachse war jahrelang der Maßstab überhaupt bei Autos. Das ist noch die gute alte Mercedes-Zeit, wo man sehr lange und aufwändig entwickelt hat, weil man einfach das beste wollte. Dafür liebe ich diese Marke, zumindest bis in diese Ära. Nicht ohne Grund hegt und Pflegt Tequila seinen, der Wagen ist absolut alltagstauglich und tw. besser als manch aktuelles Auto (siehe Fahrwerk).
Auf alle Fälle viel Erfolg, ist ne super Idee, und wünsche eine stets knitterfreie Fahrt!
Vielen Dank nochmal..
Es ist auch meine Idee das Auto als Daily zu fahren. Wie tut man sich eigentlich im Winter? Wie Rostanfällig sind die Autos?
Ich tue immer all meine Autos vor dem Winter mit Seilfett am Unterboden behandeln.
