Der Brief vom Kraftfahrt-Bundesamt
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so eine super politisches Thema, denke nicht, dass ich dafür gesteinigt werde oder geht es auch auf Eure Nerven?
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Wirst du dir ein Angebot für deinen Wagen machen lassen? Ich bin der Meinung die Prämie bringt nur etwas wenn der Preis für den alten Wagen auch stimmt.
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Leider sind diese Prämien in erster Linie nur hilfreich für den Hersteller um den eigenen Umsatz anzukurbeln.
Das die Hersteller etwas zu verschenken haben ist eine Illusion.Allein das wäre für mich schon Grund genug sowas nie zu machen.
Andererseits hat man natürlich auch ein Problem wenn man das eigene Auto am Ende nicht mehr fahren darfMeine Eltern haben sich vor 2 Jahren einen Neuwagen Euro5-Diesel gekauft für ziemlich viel teures Geld.
Die haben jetzt das selbe Problem. -
ich habe noch keine Ahnung - was ich damit mache... ich habe nur Ärger...
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Ich finde es echt unglaublich was da vor sich geht.
Aber für Leute wie mich nur umso besser... habe letzte woche erst ein Euro3 Diesel Fahrzeug aus einer Großstadt für ganz schmale Mark gekauft.
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Der Brief ist ja wohl blanker Hohn.
Besonders “bemerkenswert” finde ich, wie der Kauf eines Neuwagens quasi als Selbstverständlichkeit vorrausgesetzt wird, ohne mal irgendwie noch weiter auf das existierende Fahrzeug einzugehen.
Ich geh’ mal eben nach nebenan zum Penny, 3 Neuwagen holen, der alte passt nicht mehr...
Es ist doch echt beängstigend, wie weit entfernt von der Realität vieler Menschen diese Schreiber leben.Eigentlich kann man heutzutage echt nur noch leasen oder Oldtimer fahren, das Auto ist endgültig zum Wegwerfprodukt verkommen (wenn auch durch außen induziert).
Demnächst kommen dann auch die DI Benziner, Opel hatte ja jetzt schon Problem mit Partikelnzahl und NOx-Werten.
In 10-15 Jahren wird uns dann auffallen, dass die nun noch propagierten Elektroautos doch nicht so das Gelbe vom Ei sind und man wohl auf Wasserstoff o.Ä kommen.Das ist auch noch alles so schrecklich berechenbar, das ist eigentlich das schlimmste daran...
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so eine super politisches Thema, denke nicht, dass ich dafür gesteinigt werde oder geht es auch auf Eure Nerven?
Steinigen viel zu milde
Kolumbianische Krawatte und Betonschuhe
Im Ernst dieser Brief ist eine Frechheit und ein Armutszeugnis -
Franz Rohrer ist Atmosphärenchemiker am Forschungszentrum Jülich. Seit 1984 beschäftigt er sich intensiv mit Stickoxidchemie. Seit 2006 ist er Leiter der Abteilung "Energiebezogene Emissionen" am IEK-8 Troposphäre.
Herr Rohrer, durch die Regulierung von Diesel-Pkw soll die Luft in den Innenstädten sauberer werden. Sie sind skeptisch, ob auf diesem Weg das Problem der Überschreitung der Stickoxidgrenzwerte gelöst werden kann. Warum?
Franz Rohrer:
Die Lkw-Flotte, Kleintransporter und Busse emittieren – so wie sie heute unterwegs sind – unserer Berechnung nach mehr als 50 Prozent der
Stickoxide in deutschen Innenstädten. [...]Der Diesel-Skandal ist entstanden, weil bei den Pkw die Katalysatoren auf der Straße aus verschiedenen Gründen gezielt abgeschaltet wurden. Bei den Lkw trifft das nicht zu. Da gibt es keinen Skandal. Generell funktionieren dort die SCR-Katalysatoren, die die Stickoxide abfangen. Aber das gilt nur, wenn ständig eine große Motorleistung abgefordert wird, wie es auf der Autobahn der Fall ist. Der Abgasstrang unter dem Lkw ist dann sehr warm und die Entfernung der Stickoxide durch die SCR-Kats arbeitet zuverlässig. Aber auf den Straßen in der Innenstadt herrscht oft Stop-and-go. Rote Ampeln, Busse stoppen an Haltestellen, Müllfahrzeuge halten an Mülltonnen. Dadurch kühlt der Katalysator ab und funktioniert nicht mehr. In den Innenstädten hat die Abgasreinigung der Lkw und der Busse ein Temperaturproblem.
Heißt das, die Lkw fahren durch die Innenstadt, als hätten sie gar keinen Kat?
So könnte man das beschreiben. Es kommt darauf an, wie gut die Abgasnachbereitung arbeitet. In der Innenstadt fährt ein Lkw nur wenig, aber er emittiert viel. Bei 25 Kilometer pro Stunde emittiert ein Lkw fünfmal mehr Stickoxide als im Mittel auf der Autobahn. Die Lkw-Flotte ist zu 90 Prozent noch Euro 5, die haben fast alle das Temperaturproblem. Dann kommen Sie schnell darauf, dass Lkw und Busse in der Innenstadt eine dominante Rolle spielen.Warum wird darüber im Vergleich zu den Pkw so wenig gesprochen? Das kann ich Ihnen nicht sagen. Das Problem ist lange bekannt. Bei den neuesten Katalysatoren wird das berücksichtigt; da versucht man den Katalysator auch bei Fahrten durch die Stadt aktiv zu halten.[.......]
Sie verweisen immer wieder darauf, dass Stickoxide aus NO und NO2 bestehen. Warum ist dieser Hinweis wichtig?
Aus wissenschaftlicher Sicht muss man bedenken, dass Fahrzeuge überwiegend Stickstoffmonoxid NO ausstoßen. Etwa 85 Prozent der Stickoxide werden als NO emittiert, nur 15 Prozent als NO2. Gesetzlich begrenzt ist aber nur NO2, weil das wesentlich schädlicher ist als NO. NO2 wird an den verkehrsnahen Messstellen in den Innenstädten gemessen. Dort hat man die direkte Emission an NO2 aus dem Verkehr, die aber meist niedrig ist. Der große Rest des beobachteten NO2 entsteht durch die Umwandlung von NO in NO2 durch Ozon.Die Ozonkonzentration in der Luft beeinflusst also die NO2-Menge?
Diese Zusammenhänge sind seit Jahrzehnten bekannt. Man sieht das sehr gut im Sommer. Wenn es besonders warm ist, gibt es natürlicherweise auch mehr Ozon. Dann werden in den Städten sofort höhere NO2-Werte gemessen, auch wenn sich am Verkehr nichts geändert hat. Das kommt daher, weil mehr NO umgewandelt wird.Ist es nicht egal, woher das NO2 in der Luft stammt?
Nein. Ozon wird beispielsweise durch Wind aus der Umgebung in die Stadt transportiert. In Deutschland messen wir im Jahresmittel über die letzten Jahrzehnte sehr ähnliche, ganz leicht abnehmende Ozonkonzentrationen im Hintergrund. Für die Innenstädte bedeutet das: Sie können nicht mehr NO in NO2 umwandeln, als Ozon da ist. Wenn das Ozon weg ist, kann die Konzentration an NO2 kaum noch steigen, selbst wenn der Verkehr deutlich zunimmt. Dafür nimmt die NO-Konzentration stark zu. Diesen Zusammenhang findet man bei allen Messungen und an allen Messstationen fast identisch vor.Ich habe immer noch nicht verstanden, warum das so wichtig ist.
Das bedeutet, dass es keinen linearen Zusammenhang zwischen der Verkehrsdichte und der NO2-Konzentration in der Luft gibt.[...] -
Im Ernst dieser Brief ist eine Frechheit und ein Armutszeugnis
Das die überhaupt solche Briefe verschicken dürfen zeigt mir nur, dass wir von vorne bis hinten von dieser Regierung verarscht werden
Ich werde keine Rücksicht auf solche Fahrverbote nehmen! Erstrecht nicht, wenn wir in den Urlaub fahren und mein Navi uns durch eine betroffene Stadt führt!
Ich werde das mit meinem Euro 5 Heizölbomber aussitzen, der muss noch 2 Jahre herhalten
Bin eigentlich auch kein Freund von politischen Themen in diesem Forum aber was raus muss, muss raus .... -
DIESEL-WERBEBRIEF FÜR AUTOKONZERNE
Kraftfahrt-Bundesamt löst „erhebliche Irritationen“ bei ADAC-Mitgliedern aus
In einem Brief an Diesel-Halter wirbt das KBA für „Umtauschprogramme“ bestimmter Autohersteller. ADAC-Mitglieder sehen darin eine einseitige Parteinahme. Auch von anderen Stellen kommt Kritik.
.....
Quelle: https://www.handelsblatt.com/politik/deutsc…tDdV13AZbQG-ap3
Und: https://www.motor-talk.de/news/kba-macht…l-t6486864.html
Dort geht es um oben gezeigtes Schreiben.
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Alleine das Papier für solch eine Farce lohnt es nicht.
Und was machen die Hersteller ?? Sie setzen einfach die Preise nach oben.
Ist einfach nur peinlich
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Was glaubt ihr eigentlichlich von wem wir seit Jahrzehnten regiert werden?!?!
Das Land Niedersachsen ist zweitgrößter Aktionär (20%) bei VW!
Wir haben rd. 700 Abgeornete (Volksvertreter ) im Bundestag...aber
fast 1000 Lobbyisten die einen permanenten Zugang zum Bundestag haben!!!Egal welche Partei/Koalition und Kanzler/in uns vorgesetzt wird.....regiert werden wir von der Wirtschaft!
Unsere Politiker sind nur deren Marionetten...oder besser gesagt AUSSENDIENSTMITARBEITER! -
So ist es. Deshalb ist die Demokratie in allen so genannten "westlichen Demokratien", also die, die im kalten Krieg die so genannte "freie Welt" waren, auf dem absteigenden Ast.
Warum? In den Jahrzehnten von 1950 bis 1990 gab den es Wettstreit von zwei Systemen oder Ideologien. Zwar gab es Gier nach Geld und Macht schon immer. Und die Eliten haben es auch damals nicht versäumt, sich selbst die Taschen voll zu stopfen.
Aber es gab diesen Wettstreit, und keine Seite konnte es sich erlauben, die einfache Bevölkerung hängen zu lassen. Man musste als Gesellschaft immer noch erfolgreich, und auch am unteren Ende noch einigermaßen gut da stehen. Sonst würde das System in Frage gestellt, wenn der "Gegner" besser für seine Leute sorgen kann, als man selbst.Nach der Wende dachte man schon an ein goldenes Zeitalter und ein "Ende der Geschichte".
Aber weit gefehlt. Nun hat sich hüben wie drüben der Kapitalismus ohne eine regulierende Gegenkraft frei austoben dürfen. Und das resultiert nun mal in Ausbeutung von Menschen und Natur. Und darin, dass es auf dem Weg zu Geld und mehr Geld - ob privat oder für Unternehmen - keine Grenze gibt und kein Mittel zu schade ist.
Kollektive Verarsche, selbst wenn es keine Sau mehr selber glaubt, gehört dazu. Das ist der Stand der Dinge momentan.
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Hier noch ein kleiner Bericht:
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1,5 Mio. Diesel-Briefe vom Kraftfahrtbundesamt rechtswidrig
Laut einem Rechtsgutachten, das der WELT vorliegt, verstößt ein Schreiben des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) an 1,5 Millionen Diesel-Besitzer gegen deutsches und europäisches Recht.
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Wolfram Cremer, Professor für Öffentliches Recht und Europarecht an der Ruhr-Universität Bochum, hat das Rechtsgutachten über die KBA-Briefe ausgearbeitet. Sein Fazit: „Die Tatsache, dass die Behörde in den Briefen vom November nur die drei deutschen Automobilhersteller erwähnt und ausschließlich diese für die Autobesitzer als Ansprechpartner ausweist, kollidiert mit europäischem und deutschem Recht“.Es könne „kein vernünftiger Zweifel daran bestehen“, so Cremer zur WELT, dass „die Schreiben als gezielte oder jedenfalls bewusste Werbung einer deutschen Bundesoberbehörde für den Kauf von Fahrzeugen (dreier) deutscher Fahrzeughersteller zu qualifizieren“ sei.
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Quelle und ganzer Artikel: https://www.bild.de/auto/mobilitae…89382.bild.html