KFZ-Problembehandlung - hier gibt es Hilfe
-
-
Kommt auf das Fahrzeug an,
Aber wenn dir was An dem Motor liegt,
Nimm neue und die richtigen
-
Ich dachte immer, der Isolator um die Mittelelektrode ist aus Porzellan.
Und Keramik ist härter als (weiches) Metall.
Kann es sein, dass diese Kratzspuren Metall- bzw. Zinkabrieb von dem Einstellwerkzeug sind?
Lässt sich das mit einem harten Werkzeug (Bohrer) evtl. abkratzen? -
Kommt auf das Fahrzeug an,
Aber wenn dir was An dem Motor liegt,
Nimm neue und die richtigen
Opel Astra G 1.4 16V
Ich dachte immer, der Isolator um die Mittelelektrode ist aus Porzellan.
Und Keramik ist härter als (weiches) Metall.
Kann es sein, dass diese Kratzspuren Metall- bzw. Zinkabrieb von dem Einstellwerkzeug sind?
Lässt sich das mit einem harten Werkzeug (Bohrer) evtl. abkratzen?Die Kratzer befinden sich im mittleren Teil der Zündkerze, also auf der Oberseite der Elektrode. Das Porzellan ist nur fleckig, das ist nicht so schlimm.
-
Ich zitiere mal Wikipedia:
Der Isolator besteht aus Aluminiumoxid. Diese Keramik ist sehr spröde und dementsprechend sorgsam muss mit einer Zündkerze umgegangen werden. Eine fallen gelassene Zündkerze – auch wenn sie optisch unversehrt scheint – sollte nicht mehr verwendet werden. Schon kleinste Stöße können Risse hervorrufen, die sich in Funktionsstörungen äußern. Die Wärmeableitung kann beeinträchtigt werden, es entstehen Glühzündungen. Bruchstücke des Isolators im Brennraum beschädigen wesentliche Komponenten des Motors bis hin zum Motorschaden.
-
Allerdings halte ich es für normal, beim Schneiden des Spalts die Elektrode zu zerkratzen, vielleicht irre ich mich, deshalb habe ich hier um eine Meinung gebeten.
-
Ich biege doch nicht an Kerzen rum, also würde ich das nie einschrauben. Gibt's denn nichts passendes ohne selbst Hand anlegen zu müssen?
-
milli Was spricht gegen das Biegen von Kerzen?
Bei leistungsgesteigerten Fahrzeugen biegt man die Kerzen eigentlich öfter mal etwas nach.
Bei meinem Oldtimer steht sogar in der Betriebsanleitung, dass man den Elektrodenabstand regelmäßig prüfen und ggf. nachdrücken muss -
Bei Zündkerzen mit einer einzelnen Elektrode, die über die Mittelelektrode ragt, Ja, die biegt man nach.
Alles mit zwei, drei, vierfach Elektroden tauscht man aus.
Alternativ nimmt man Iridium-Kerzen, sind verschleißfrei und halten 100k und länger.
-
Vielen Dank an alle für die Antworten. Die Zündkerze wurde von vielen erfahrenen Mechanikern untersucht und kam zu dem Schluss, dass es sich nur um einen kleinen Kratzer handelte, der bei 50.000 Volt kein Problem darstellen würde. Das Einzige ist, dass der weiße Isolator in Ordnung ist und die Elektrode nicht verbogen ist. Aus Angst nahm ich jedoch Schleifpapier Nr. 2000 und ging es ganz vorsichtig durch, derzeit ist der Kratzer selbst auf der Kamera kaum sichtbar.
-
Metallabrieb am Isolatorfuß kann allerdings zu Funktionsstörungen führen. Aber wenn die erfahrenen Mechaniker das besser wissen, dann wird das wohl so sein.
-
Bitte erkläre. Glauben Sie, dass es zu einem ungleichmäßigen Funken kommt, oder könnte die Elektrode brechen und in den Kolben fliegen?
-
Beides, der Zündfunken könnte durch den Metallabrieb zum Isolator abgeleitet werden, was erstmal die Zündung verschlechtert und am Isolator langfristig zu einem Schaden führen könnte.
-
Es macht für mich keinen Sinn, dass ein Mikronkratzer so etwas anrichten könnte, aber die Zeit wird es zeigen. Bei den Zweitaktmotoren, die auf dem Balkan gefahren werden, wird die Zündkerze mit einer Stahlbürste, Schleifpapier und einem Feuerzeug gereinigt und verwendet, bis sie den Geist aufgibt. Bislang gab es mit diesen winzigen Kratzern und Abschürfungen keine Probleme. Bei dem Roller, den ich fahre, wurde der Abstand schon oft gestohlen, aber die Zeit wird es zeigen.
-
Der Metallabrieb auf dem Isolator kann dazu führen, daß der Strom lieber dort lang fließt.
Fehlzündungen bei hoher Drehzahl merkt man nicht. Dann galangt unverbrannter Kraftstoff ins Abgas und überhitzt den Katalysator. Der schmilzt dann. Defekte Katalysatoren entstehen fast immer genau so.
Wegen ein paar Euro für die Zündkerze würde ich das nicht riskieren.
-
Ich hab mal eine Frage, vielleicht habt ihr eine Idee: mein V70 hat beim Lastwechsel in niedrigen Gängen (also wenn ich im zweiten Gang vom Gas gehe) und beim rückwärts anfahren ein „klonk“ Geräusch von der Vorderachse.
Tritt sowohl im eingelenkten Zustand als auch bei geradem Lenkrad auf. An Achsaufhängung usw. fällt optisch sowie vom Spiel der Querlenker, Buchsen usw. erst mal nichts auf.
Ich habe ein derartiges Geräusch noch nicht gehört und kann es nicht so richtig einordnen. Für mich klingt es etwas nach Antriebswelle, die eine ist aber erst vor ein paar tausend Kilometern neu gekommen und die andere ist hinsichtlich Axialspiel usw. unauffällig. Zudem würde ich erwarten, dass es sich beim einlenken verändern müsste das Geräusch.
Hat wer von euch eine Idee oder kennt das Phänomen?
-
Motorlager? Drehmomentstütze?
-
Spiel in der Verzahnung zwischen Radlager und Antriebswelle? Da ist Volvo doch berühmt für.
-
Motorlager sind unauffällig.
HellBilly echt, ist das ein Ding? Shit, das werde heißen, ich brauche entweder ein anderes Radlager oder eine andere Antriebswelle?
—-
Nachtrag HellBilly hab gerade in anderen Foren etwas dazu gefunden und auch eine technische Info von SKF. Leck mich an die Füße, das könnte es sein!
Wir sind wirklich zu fünft um den Volvo gerannt und zwei Dutzend mal auf der Bühne vorwärts und rückwärts angefahren, auch die Meisterin selbst hat am Ende nur noch fragend geschaut. Hab sogar schon einen Termin bei einem Getriebespezi gemacht, ob der das vielleicht kennt, weil wir dachten, es könnte aus dem Getriebe kommen.
Ich hab noch ein paar Volvo Original Semsschrauben Zuhause, die werde ich einfach mal tauschen und nach Vorgabe anziehen (35 Nm + 90 grad). Ansonsten mache ich das Spiel mit hochviskosem Fett. Vielleicht hat es sich ja damit schon erledigt! Danke für den Tipp!
Auch an sturmtiger danke für den Tipp, da ging auch schon meine Idee hin. Wirzigerweise sind die Motorlager aber trotz der mittlerweile recht hohen Laufleistung noch wunderbar.
-
Als Abhilfe gibt Volvo das Einkleben mit einem bestimmten Fügekleber vor. Ich habs bisher aber immer mit Montagepaste und einer neuen Schraube in den Griff bekommen. Kleben möchte ich nicht, weil die Demontage dann Mist ist, mit Erhitzen und Abzieher.
-