Die KFZ-Batterie - was steckt dahinter?

Meine EFB war nach 3 Jahren fast fertig. Bin ja auf Lifepo4 gewechselt. Dieses ist jetzt seit zwei Jahren verbaut. Hier ist es dann nicht ganz so tragisch mit der niedrigen Spannung. Das größere Problem ist, dass hier teilweise im Betrieb nur 12,5 V gefahren werden. Das Niedrigste im Winter war bei 12,1V. Deswegen versuche ich schon seit einiger Zeit das Batterie-Management irgendwie auszuhebeln und einen „Classic Modus“ zu aktivieren. Aber leider alles nicht so einfach.

Auch hat gezeigt das die Auswahl Nass , AGN, Gel usw. keinen Einfluss haben.

Soderle... Hab ja heut beim Volvo die Batterie ausgemessen (und sicherheitshalber nochmal die Ah kontrolliert).

Dabei ist mir aufgefallen, dass die obenrum mit Kondenswasser angeschwitzt war... Scheinbar wird die schon warm

Hab dann direkt die Neue bestellt.

Ist diese hier geworden: *klick*

Aufpreis von "normal" zu EFB waren nur 5 oder 10 Euro, da ist's die EFB geworden.

Bin gespannt wie die ist, oder ob ich WIEDER Pech hab mit der Lieferung und/oder dem Teil ansich...

Zum Verständnis: du hast doch eine Exide AGM bestellt? Und diese wurde mit Schwitzwasser bei autob.-billiger bestellt + scheint nicht in Ordnung?

Oder hattest du noch ne weitere Batterie am Start?

Ne, das is falsch angekommen

Die aktuelle Batterie ist irgendeine NoName. Da es im November ja wieder nach Schweden geht, wollte ich die gern vorher ersetzen, da relativ zügig bei "nur Zündung" ne Meldung bez. Batteriespannung kommt, und der Powerbrick auch sagt das die nicht mehr unbedingt gut ist.

Ursprünglich wollte ich eine AGM, aber da wurde mir mir ja - dankenswerterweise - abgeraten. Die hätte bei mir vermutlich nicht lange überlebt.

Hab dann weiter die Shop's durchgekramt und bin auf die EFB gestoßen, die es jetzt auch geworden ist.

Nachtrag:

Aetvyn und Horsty haben die AGM

ich habe mir bei amazon zwei Exide Carbon Batterien kommen lassen. Erfreulich finde ich die Spannungslage bei Empfang: 12,6 und 12,7 Volt. Habe sich vor Benutzung geladen; waren aber ziemlich voll.

Jetzt hoffe ich natürlich, dass die so haltbar sind wie alle Batterien in meinen S4. Teilweise sind die 10 Jahre und machen es immer noch...

Moin.

Ich würde gerne eine Frage wieder hervorkramen, die hier in den #70ern schon einmal im Ansatz diskutiert wurde:

Sollte man stets die grösste Batterie einbauen, die 'reinpasst oder gibt es ein zu gross und nur halbvoll?

Danke für eure Erfahrungsberichte.

für die kleine Starterbatterie spricht

der Preis,

und das Gewicht.

Für die große,

Reserven zu haben

Varta schweigt sich ja aus über das Herstellungsdatum ihrer Starterbatterien.
Aber wenn das Gehäuse der Varta Blue aus meinem Auto nicht viel älter ist als der Inhalt, dann ist die von 2011 (Gußstempel im Gehäuse: 08/11). Nicht übel.

War zu Coronazeiten aber auch mehr am Ladegerät als im Auto, besonders im Sommer, wenn die Selbstentladung höher ist.

Im Sommer ist die Selbstentladung höher?

Die Selbstentladung ist temperaturabhängig, ja.

Da die Große genau so schnell altert wie die Kleine, halte ich den Neukauf einer großen Batterie für wenig sinnvoll.

Ggfs. kann man eine z.B. 100 Ah Batterie, die nach 7-8 Jahren noch 30 Ah Restkapazität hat, in einem 3 Zyl. Benziner noch ein Gnadenjahr verschaffen, aber viel mehr als bis zur Überbrückung zu einem nächsten Batterie Supersonderangebot wird es m.E. auch nicht.

zu groß gibts eigentlich nur wenn mans maßlos übertreibt, das halbvoll dadurch gibt es nicht. bzw. siehe Gegenüberstellung von Stahlhobelspan

Es muss nur so viel nachgeladen werden wie entnommen wird, hierbei spielt es kein Rolle ob man eine Batterie mit 720Wh oder 960Wh Energieinhalt hat.

Bei größeren hat man außerdem den Vorteil, dass durch die größere Plattenfläche der Innenwiderstand geringer ist und der Startvorgang im Gesamten schneller und effizienter abläuft und dadurch sogar die Lichtmaschine etwas weniger nachladen muss.

Die Alterung ist prozentual die gleiche. Absolut gesehen (und das ist relevant) aber nicht.

Wenn z.B. für den Startvorgang 3-4Wh benötigt werden bei Innenwiderstand xx mOhm, kann das die größere Batterie zeitlich länger leisten.

dafür hat eine größere bei gleichen Bedingungen eine größere Selbstentladung ( Ah )

Gut erklärt. Die Lebensdauer bzw. die maximale Anzahl der Lade-, Entladezyklen von der Entladetiefe ab.

Z.B. eine 100 Ah Batterie regelmäßig 15 Ah (15% Entladung) entladen macht mehr Zyklen mit, als eine 60Ah mit den gleichen 15 Ah (hier nun 25% Endladung).

Ich verwende grundsätzlich die maximal einbaubare Batteriegröße, sofern es finanziell im Rahmen bleibt. Außerdem hat ein wenig Reserve noch nie geschadet...

ich sehe das Problem der Sulfatierung, die bei größeren Batterien stärker wirkt.

Die Sulfatierung schreitet bei größeren SOC ( state of charge ) Hüben nicht so schnell voran.

tragisch ist es ( wie Anfangs geschrieben ), dass bei den heute üblichen Ca Pb Batterien die Ladespannung zu nieder ist

Dafür ist nicht unbedingt der SoC Hub verantwortlich, der ist eher die Folge von Anzahl, Art der Belastung und Ladung für Durchmischung...

Letzter Punkt hat mMn die größte Auswirkung -.-

Edit: ich meinte Letzter Punkt von Superbernie , nicht mein letzter Punkt

Ich versuche seit einiger Zeit bei den gebrauchten, älteren "normalen" Blei Batterien "Hochspannungsladung" mit 15,5 V, also noch unterhalb der Gasungsgrenze, über 24 bis 48 Stunden. Der Effekt ist, das die Leerlaufspannug wieder ansteigt und der Innenwiederstand sinkt.

Mehr dazu bei

Auch wenn es kein regelmäßiges Problem ist, aber es besteht als solches:

Wenn die Lichtmaschine nicht ausreichend dimensioniert ist, dann wird die dicke Batterie im Zweifel nicht voll. Nicht voll heißt niedrigere Spannung, die unter Last zudem einbricht. In einer Oldtimer-Zeitschrift habe ich davon mal gelesen und als langjähriger Elo-Brushless-Modellbauer erscheint mir das schlüssig. Halb volle Akkus haben einfach weniger Druck. Zudem steigen die Ampere, wenn die Spannung niedriger ist. Was alle Komponenten schont. Oft genug haben Leute ein Problem mit vielen Kurzstrecken (keine Zeit zum Laden) und dementsprechend häufigen Startvorgängen. Eine überdimensionierte Batterie die immer so halbvoll vor sich hin dümpelt ist da dann nicht unbedingt eine Rettung.

Ich will nicht sagen, dass das immer von Bedeutung ist. Das ganze muss halt zusammen passen, besser eine hochwertige kaufen, die NICHT wartungsfrei ist. Dann kann man ab und zu nachfüllen. Und wenn diese Starterbatterie auch tagtäglich gefordert und ab und an nachgeladen wird, sollte sie lange halten.

Ich habe bei meiner alten Chopper die tote Batterie versucht wieder zu beleben, als ich gemerkt habe das viel Wasser gefehlt hat. Jetzt ist sie wieder wie neu, eine Wartungsfreie wäre längst schon beim Wertstoff-Hof.

Wenn die Lichtmaschine nicht ausreichend dimensioniert ist, werden beide Batterien nicht voll... Erklärung paar Beiträge weiter oben.

Ich lehne mich sogar soweit aus dem Fenster (bzw. ich kann mir vorstellen), dass ne größere Batterie schneller voll ist, da diese schneller in der Adsorptionsphase ist nach dem Start, das Problem bei Kurzstrecken ist eher die anfänglichen Nebenverbraucher: Scheibenheizung, Elektrischer Zuheizer, Standheizung...

Außerdem reden wir über lächerlich kleine Energiemenge von max 10Wh (nur Motorstart) die nachgeladen werden muss.

Hätte jetzt schon lust das richtig zu Messen mit zwei Batterie größen , wenn die fehlende Zeit nicht währe

Das würde uns wohl alle reizen, zu wissen

Wieviel energie so ein Kaltstart braucht, und wie schnell das nachgeladen ist