Ladegeräte & Ladetechnik - eure Erfahrungen & Empfehlungen

Wieviel Strom zieht der Ford bei den Updates?

Zitat von puty

Wieviel Strom zieht der Ford bei den Updates?

Das kann ich Dir leider nicht sagen. Aber wird schon etwas sein da das Radio die ganze Zeit an bist und z.b. das Tagfahrlicht.

Lüftung usw. schalte ich natürlich aus.

Das CTEK MXS 10 hat eine supply-Funktion. Da es beim Laden bis zu 10 A liefern kann, gehe ich davon aus, dass es auch im supply-Modus 10 A liefern kann. Hab aber keine Info dazu gefunden.

Kuckst du hier... hinter dem Link stehen 12V-Netzteile der Firma Meanwell, teilweise auch richtige Ladegeräte von 20-100A, von 90-500€.

Ich bin mit Meanwell in Gebäudebereich als Systemnetzteile sehr zufrieden und würde mich in diesem Bereich ebenso darauf verlassen das sie "abliefern".

Auch mein aktuelels Projekt mit Selbstbau-Ambilight wird von einem 100W/5V/20A-NT-Meanwell betrieben. Läuft...

Zitat von shadowflo

Je nach Kenntnissen kann man da ein Server-NT umbauen oder fertig kaufen

ATX-PC-Netzteile für stabile 13,8 Volt umbauen – Volkers Elektronik-Bastelseiten

Man kann so ein Netzteil günstig umbauen und wenn das auf 14V angehoben wurde, dann kann man es theoretisch einfach dran lassen. ABER, da gibt es keinen Kurzschlussschutz und dergleichen. Ich habe so ein umgebautes Teil auch als Stromquelle in Gebrauch, aber zum Autobatterie laden nehme ich nach wie vor ein 0815-Aldi-Teil. Wenn da eine Klemme abfällt oder so, dann fängt nichts an zu brennen.

Man kann sich natürlich dann anständige Steckverbinder gönnen und das auch fest an der AUtobatterie verbauen.

Server-NT umzubauen ist noch einfacher, je nachdem welches Modell sind das wenige Lötpunkte und gut ist. Ich hab ATX und Server NT umgebaut, letztere geht eigtl. einfacher. Wenn man ein atx rumliegen hat, dann halt das. Meine sind seit vielen Jahren tw. stundenlang unter Vollast in Betrieb, ohne Probs. Ordentliche isolierte Klemmen ran löten, dann sollte das sicher sein. Meanwell ist natürlich auch super und zuverlässig.

Möchte man es entspannter mit jederzeit einstellbaren Parametern sowie gleichzeitig als Ladegerät nutzbar, so kann ich weiterhin ein Labornetzteil empfehlen.

Diese werden jedoch mit über 20A @ >12V richtig teuer. Man kann sie natürlich für alles mögliche verwenden, wenn es um kontrollierte Spannung & Ampere geht. Sollten bei einem MST-Update jedoch Ampere um die ~50 bis teilweise hoch zu 100A benötigt werden, so müssen natürlich andere Kaliber aufgefahren werden.

Wir hatten diese Thematik im Thread vor längerem mal genauer besprochen und da wurden erstaunliche Ströme bei einem Update genannt.

Mit ein wenig Witz sei gesagt: mit einer Starkstromleitung samt Konverter auf 13,6V @ 400A ist man auf der sicheren Seite.

Ich lade immer mit meinem alten Orbit Pocketlader aus der RC Heli Zeit.

Handbuch

Lädt max. nur mit 4A, aber ich hab ja Zeit. Hat auch diverse Einstellungen.

Lade immer mit den Standardeinstellungen. 14,7V

"Diese Akkutypen werden mit manueller Stromvorwahl CC und
konstanter Ladespannung CV geladen. Der Ladevorgang wird
automatisch beendet, wenn ein voller Akku anhand der Redu-
zierung des Ladestroms erkannt wird (siehe SETUP: Pb-ENDE)"

PB-Ende ist standardmässig eingestellt auf I/20. Einstellung möglich I/2 - I/160.

Das heisst quasi bei Ladestromeinstellung 4A schaltet es sich ab, wenn bei 14,7V der Ladestrom unter 0,2A fällt, soweit ich das verstehe.

Bisher hat das bei jeder Batterie wunderbar funktioniert. Egal ob neu oder alt und fertig.

Bei der Batterie im Meriva verhält es sich nun so, dass der Ladestrom einfach nicht unter 0,6A fällt. 14,7V sind schnell erreicht, Ladestrom sinkt wie immer über die Zeit langsam ab. Aber bei 0,6A ist Ende.

Letztens hing sie den Tag über dran. Abends 14,7V 0,6A Ladestrom....drüber geschlafen und am nächsten Morgen immernoch dasselbe Bild.

Mach ich nicht mehr.

Denke mal die Batterie hat einfach irgendein Problem?

cool, alter Orbit Pocketlader

Lass sie doch mal ein paar Tage dran. Kannst du die Säure prüfen? Wenn ja, unbedingt mal nachfüllen sofern möglich.

Könnte sein, dass sie ein Problem hat. Hast du sie zwischendrin mal verwendet, startet sie? Vielleicht mal mit ein paar Lade/Entladezyklen versuchen. Der Lader ist auf alle Fälle nicht verkehrt, Orbit war teuer damals.

Ist eine wartungsfreie original Opel Batterie, wie üblich ist da nix mit nachfüllen etc.

Die schaut so neu aus als wäre sie gestern reingekommen. Aber da das Auto die letzten 2 Jahre beim Vorbesitzer glaub um die 1000km insgesamt gesehen hat, denke ich, dass es ihr nicht so gut erging.

Die ist verbaut und läuft bisher ohne Auffälligkeiten. Mutti fährt halt nicht viel, deshalb häng ich gelegentlich den Lader mit dran.

Zudem scheint mir, dass sowohl beim Meriva als auch beim Corsa C die Batterie bei stehendem Fahrzeug viel schneller leer wird als ich das von etwas älteren Autos gewohnt bin?

Kein Plan was da Saft ziehen muss. Beim Astra G war das bei weitem nicht so ausgeprägt.

Der Pocketlader zeigt ja an, wie viel er rein lädt, auch wenn es nur ein wenig "tröpfelt". Wenn da dann in 2 Tagen langsam was rein geht wäre das ja ok.

Das Rumstehen ist halt nicht so gut, es besteht die Gefahr der Tiefentladung weil irgendwas Strom zieht, und eine Starterbatterie muss arbeiten. Dann hält sie auch lange.

Corsa-Hias den Eindruck hatte ich bei meinem C Corsa damals auch. Als ich ihn eine Zeit lang fast nur am Wochenende gefahren bin, hat er sich teilweise schwer getan mit starten. Und das, trotz 80Ah AGM Batterie.

Zitat von Corsa-Hias

Letztens hing sie den Tag über dran. Abends 14,7V 0,6A Ladestrom....drüber geschlafen und am nächsten Morgen immernoch dasselbe Bild.

Mach ich nicht mehr.

Jede Batterie hat eine Ladeverlustleistung. Das heißt, es wird immer ein Mindest-Strom "gezogen" bzw. verbraucht. Da können die Zellen der Batterie alle auf 100% sein, insgesamt findet eine fortlaufende Stromaufnahme als Verlust statt.

Da kommen wir übrigens auch zu der Thematik, warum die meisten Ladegeräte eine Batterie nicht vollständig aufladen. Die Sache mit der Spannung wurde ja ausgiebig erläutert, und nun kommt die Stromaufnahme hinzu.

Damit ein Ladegerät eine Batterie auch irgendwann als "Voll" erkennen kann, muss eine Mindest-Stromaufnahme vorgegeben sein. Hierbei wird meist relativ hoch angesetzt, sodass eine völlig intakte Batterie nicht richtig aufgeladen wird und eine verschlissene Batterie durch ihre höheren Verluste nicht ewig im "Lademodus" verbleibt.

So individuell wie das bei den Ölen ist, so individuell sind auch Batterien zu betrachten.

Ein Ladegerät kann niemals automatisch erkennen, wann eine Batterie wirklich voll ist. Das geht schlicht durch die verschiedenen Verlustströme nicht.

Mit meinem Labornetzteil kann ich genau sehen, wie viel mA die Batterie bei z.B. 14,4V oder 14,7V Ladeschlussspannung (Sb/Ca oder Ca/Ca) ganz am Ende fortlaufend verbraucht. Das kann dann zwischen 70mA bis 400mA oder auch weit höher alles sein, je nach Zustand der Batterie. Der Unterschied ist jedoch, dass ich die Batterie "kenne" und entsprechend bis runter auf 70-80mA runter laden lasse oder bereits bei 300mA den maximalen Füllstand erkenne. Das kann ein Ladegerät nicht und es arbeitet schlicht nach den festgesetzten Parametern, egal was ist.

Meine Sb/Ca Batterie würde vermutlich kein einziges Ladegerät komplett aufladen können, weil die alle weit überhalb von 80mA aufhören.

Daher:

Die Ladeschlussspannung ist das Eine, die aufgenommenen Ampere das Andere, und die Verlustleistung noch etwas weiteres.

Wenn ich will kann ich den Pocketlader bei Einstellung Ladestrom 4A, Ladeende I/160 wohl auch auf Ladeende bei 0,025A einstellen.

Lässt sich in 160 Schritten einstellen, abhängig von der Ladestromeinstellung.

Die Einstellung nach unten hin bringt Dir bei einem dauerhaften "Verluststrom" vom 600mA jedoch nichts. Du müsstest das Ladegerät von 25mA hoch auf 700-800mA (0,7-0,8A) stellen können, damit es nicht unendlich im Lademodus bleibt.

Meine LED Fahrradlampe ging plötzlich nicht mehr, Spannung der 4xAA Batterien lag bei ~0,4V (statt 6V).... ganz plötzlich.

Dann mal alle Zellen gemessen, es haben alle Zellen noch >0,8V!

Kann nicht sein? Dachte ich auch! Dann maß ich bei 2 der 4 Zellen das:

Nun habe ich wirklich alles gesehen

Gleich vorweg:

Ich würde es genauso für einen Fake halten, wenn ich es nicht selbst gemessen hätte....

Da hat sich die Polung umgekehrt?!! Sehr geil... geht die LED noch oder hat sie mit einem Kurzschluss die Zellchemie zerstört?

Ja genau, einmal umgedreht... was in der heutigen Welt alles möglich ist

Die LED hat nichts abbekommen, weil die Spannung des 4er Packs bei ~ 0,4V lag.

Ganz normal, wenn in einer Reihenschaltung eine Zelle leer (kaputt oder was auch immer) ist, kann sie ihre Spannung nicht halten, weil sie keine Energie mehr abgeben kann. In folge dessen kehrt sich die Polung um (aus Sicht der einen Zelle) und es steht die Gesamte Spannung des Packs an dieser Zelle an.

Könnt ihr euch noch an mein Labornetzteil als Ladegerät erinnern?

Da gab/gibt es die Serien NPS und CPS von Gophert: Beitrag #275

Ich selbst habe ja ein nahezu baugleiches Rek KPS, halt mit 3 Anzeigen anstatt 2: Beitrag #376 (mit eigenem Video)

Und seit diesem Jahr gibt es diese Baureihe auch im Hochkant-Format als PPS mit 3 Anzeigen:

Power Shop Store = https://de.aliexpress.com/item/32851536768.html

Huaxin Tool Store = https://de.aliexpress.com/item/32854896825.html

DSUNYK Store = https://de.aliexpress.com/item/1005003700286627.html (mit Video)

Wie damals in verschiedenen Spannungs- und Ampere-Stufen.

Jedoch sind die Preise etwas gestiegen und dieses neue Modell wird noch von keinem deutschen Händler angeboten.

Nach nun über zwei Jahren kann ich euch fortlaufend ein Labornetzteil als Ladegerät empfehlen, wenn ihr über die Ladespannungen Ahnung habt. Ob nun solch ein Gophert oder ein anderes, die Batterie lässt sich gezielt mit der gewünschten Spannung aufladen. Und zwar komplett, und nicht nur zu 90% oder so.

Zudem kann man bei Ca/Ca mal für ~ ne halbe Stunde mit 16V ein wenig desulfatieren und die Säure-Schichtung beheben (dabei wird jedoch Wasserdampf entweichen und es kann Knallgas entstehen - also nur mit dem nötigen Wissen durchführen).

Persönlich werde ich mir auf jeden Fall kein Ladegerät mehr kaufen, es bleibt beim Labornetzteil. Habe da als Zweitgerät für den stationären Keller-Betrieb ein gutes Schnäppchen gemacht.......weiteres Folgt.

Vorab die Daten: 32 - 6 - 40