Ich habe ATE Typ200 verwendet. In der Beschreibung steht das man nur noch alle 3 Jahre wechseln braucht
Bremsflüssigkeit
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Ich habe schon öfter gelesen das bei Neufahrzeugen zum ersten mal nach 3 Jahren die Bremsflüssigkeit gewechselt werden sollte und anschliessend alle 2 Jahre empfohlen wird. Kennt jemand den Hintergrund? Siedepunkt, Hygroskopie, Korrosion sollte es doch egal sein ob nun 3 bzw. 2 Jahre in einem Neuwagen oder 3 bzw. 2 Jahre in einem Gebrauchtwagen?
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Gleiches findet man auch beim Kühlwasser, erster Wechsel nach 10 Jahren, danach alle 6 Jahre.
Kann da auch nur Mutmaßungen aufstellen, wirklich genau kennen tue ich die Ursache nicht.
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benutze einen Bremsflüssigkeitstester, wenn der auf ROT geht, dann wechsel ich.
Das ganze hängt von vielen Faktoren ab: Fahrprofil, Standzeit... -
Und nach welcher Zeit zeigt der Tester bei dir i.d.R. rot an?
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nach 4 Jahren, kommt im Frühjahr neu.
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Ich hatte Bremsflüssigkeit auch schon öfter länger als 2 Jahre drin (Zweirad und Auto). Aber nach 4 Jahren muss es echt raus, wäre mir zu gefährlich, Korrosion im Bremssystem zu bekommen. So ein Aufwand ist es ja nicht, ob man es jetzt selbst wechselt, oder in der Werkstatt in kurzer Zeit mit Profi Ausrüstung machen lässt.
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Hallo in die Runde,
Wer weiß was es sich mit der Orginal Bremsflüssigkeit von Mercedes auf sich hat?
Dot4+ für ABS/ESP könnte das sl6 sein?
Laut Mercedes soll nur diese eingefüllt werden um sicherzustellen das ABS/ESP zu 100% sicher funktioniert.LG
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Nimm doch einfach eine nach Dot 4 SL6 oder Dot 5.1
Da bist du auf der sicheren Seite -
Kostet in der Werkstatt nicht viel...
Wie viel ist denn "nicht viel"?
Habe geplant meine Bremsflüssigkeit alle ~4 Jahre zu wechseln (das Auto wird nicht sportlich bewegt).
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Sind 4 Jahre nicht viel zu lang? Bremsflüssigkeit wirkt doch (stark) hygroskopisch! Die beabsichtigte Leistung wird dadurch herabgesetzt. Insofern machen kürzere Intervalle doch gerade Sinn.
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Das ist bei der Inspektion ein kleiner Posten, Materialwert äußerst gering und Arbeitszeit ist auch wenig. Das meine ich mit nicht viel.
Wenn man das einzeln in Auftrag gibt, wird´s wohl auch nicht mehr kosten als eine Klima Wartung.Ich habe es auch mal gar nicht bedacht und 4 Jahre die Flüssigkeit drin gehabt. Keine Probleme so weit, aber dann sollte man wirklich wechseln.
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Ich hatte im Scenic die Bremsflüssigkeit 2,5 Jahre drin und schon war der Wassergehalt bei 6,5%,das sind 3,5% zu viel also hab ich sofort wechseln lassen.
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Auweia, ich melde mich hier lieber, um nicht gesteinigt zu werden gar nicht zu Worte.
Hab neulich mal in den Bremsflüssigkeitsbehälter reingeschaut: Pechschwarz.Ich denke mal, die wurde die letzten 10-15 Jahre nicht mehr gewechselt, da würde mich mal interessieren, was der Tester sagt...
Das werde ich aber unverzüglich machen lassen... -
Kommt auch immer auf die Bremsflüssigkeit selbst an. Zwischen mehrmals jährlich und zu bis 3 Jahre geben die Hersteller an.
@mastergamer bei ATU zur Zeit 50€. Was die so einfüllen weiß ich aber nicht. In ihrem Werbetext versprechen sie eine „hochwertige“ Bremsflüssigkeit.
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@ mitsu-joe: Hut ab das du es öffentlich zugibst!
Aber es ist auch nett zu sehen, dass den TÜV das überhaupt nicht interessiert, aber wehe irgendeine unwichtige Schraube hat keine ABE.
Und nicht vergessen: Bei einer hydraulischen Kupplung ist auch Bremsflüssigkeit drin, die muss auch gewechselt werden, sonst fällt das ganze irgendwann aus.
Im Honda CRX del Sol Forum war mal im Monatstakt jemand, bei dem die hydraulische Kupplung versagte, Nehmer- oder Geberzylinder undicht. Auf die Frage wann denn (in den letzten 12-18 jahren..) zuletzt die Kupplungsflüssigkeit gewechselt wurde, kam dann oft: "Was? " und ab und zu ein Foto von einem Kupplungsflüssigkeitsbehälter mit einer schwarzen, jahrzehntealten Pampe drin.
Meinen S2000 habe ich unmittelbar nach dem Kauf auch in meine Lieblingswerkstatt gebracht, u.a. habe ich auch gleich den Wechsel der Kupplungsflüssigkeit in Auftrag gegeben. Die Chefin die den Auftrag annahm: "Gerne, aber das macht niemand!"
Ihr jetzt hoffentlich schon.
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Jop,
ich muss ganz ehrlich zugeben, dass mich Bremsen ironischerweise (man weiß ja um ihre Wichtigkeit beim KFZ ) aus einer Schrauberperspektive eher weniger interessiert haben.
Es war also keine böse Absicht, ich hatte es einfach nicht auf dem Schirm...Ich habe aber vor einigen Tagen durch Zufall mal nachgeschaut und das Zeug war echt Pechschwarz. Da der Wagen in den letzten 10 Jahren vor der Übernahme durch mich nur etwas über ~2000km bewegt wurde nehme ich mal an, dass der letzten Wechsel locker 15 Jahre her sein könnte.
Den TÜV interessiert sowas traurigerweise kaum, aber die Bremswerte wurden bis jetzt auch immer noch erreicht, auch wenn das Pedal sich recht schwammig anfühlt. Ich hab das aber immer darauf geschoben, dass das Auto hinten halt trotz seines Gewichts nur Trommelbremsen hat und wenn man genug reintritt konnte man auch immer noch gut verzögern...
Nächste Woche bringe ich das Teil mal in die Werkstatt, wird auch höchste Zeit.
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Ich habe schon öfter gelesen das bei Neufahrzeugen zum ersten mal nach 3 Jahren die Bremsflüssigkeit gewechselt werden sollte und anschliessend alle 2 Jahre empfohlen wird. Kennt jemand den Hintergrund? Siedepunkt, Hygroskopie, Korrosion sollte es doch egal sein ob nun 3 bzw. 2 Jahre in einem Neuwagen oder 3 bzw. 2 Jahre in einem Gebrauchtwagen?
Das ist zumindest im VW-Konzern so. Ein technischer Grund fällt mir nicht ein.
Die meisten Neuwagen werden doch als Firmenwagen verleast. Der übliche Vertrag geht über drei Jahre und Wartungskosten sind oft mit den Leasinggebühren pauschal abgegolten. Wenn das Auto nicht in die Werkstatt muss, spart der Leasinggeber.
Kommt das Auto danach als Gebrauchter an Privatleute, kann man die ja richtig melken, also das Auto so oft in die Werkstatt holen, wie es nur geht.Ich lasse bei meinen Autos alle drei Jahre wechseln. Sollten zwei Jahre schon rum sein und ich im dritten Jahr eine Alpenüberquerung auf Nebenstraßen mit Familie, vollgeladenem Auto und Caravan hinten dran planen, würde ich wohl die Flüssigkeit vorher nochmal testen lassen...
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@ mitus-joe:
Das gemeine ist ja, das der Test auf dem Bremsenprüfstand auch mit alter Flüssigkeit bestanden wird, aber mach mal vier mal hintereinander eine Vollbremsung oder fahr mal in die Berge...
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Da hast du Recht.
In den Bergen benutze ich die Fußbremse ehrlich gesagt nur wenn es unbedingt nötig ist und dann halt kürzer und intensiver anstatt die ewig schleifen zu lassen - das ist so ne Marotte von mir.
Ich habe irgendwie immer so eine leichte Phobie, dass ich irgendwann ins Bremspedal reintrete und eben nichts mehr kommt.Ich arbeite da so viel es eben geht mit der Motorbremse (natürlich kombiniert mit ordentlichem rev-matching) und die wirkt bei meinem Motor wo nichts auf “Leichtlauf” ausgelegt ist auch relativ effektiv.
Nichtsdestotrotz ist das Bremssystem eines Autos natürlich essentiell und ich habe schon nächste Woche einen Termin bei meinem Schrauber gemacht. Kostet ja auch nicht die Welt und die Erhaltung des Autos ist mir wichtig.
Die Kupplung hat schon immer komische Geräusche im Winter nach dem Kaltstart wenn sie durchgetreten wurde gemacht (so eine Art fauchen) das ist wohl auch dem geschuldet. Wahrscheinlich ist der Wasseranteil im Kupplungszylinder da bei Minusgraden eingefroren, ich will gar nicht dran denken...
Das Auto scheint echt taff zu sein, wie sagt man so schön “It refuses to die!”
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