Und wie bekommt es z.B. MB beim M133 hin die Kiste stabil mit Superbenzin laufen zu lassen ?
Im Beitrag von Dirtyhands1.8 ist ja alles ordentlich hinterlegt.
Und wie bekommt es z.B. MB beim M133 hin die Kiste stabil mit Superbenzin laufen zu lassen ?
Im Beitrag von Dirtyhands1.8 ist ja alles ordentlich hinterlegt.
Ich verlinke mal unauffällig hilikusrt's Post: Zündung GM LIH
Ich habe bei meinem dieselben Beobachtungen gemacht, der Astra zündet auch im Teillastbetrieb sehr früh.
Extremfälle gerade bei Tuning gibt es immer. Aber wie es hartmut schon andeutete und wie es die logik mMn. vorgibt werden die Autobauer dafür sorgen, dass im Bereich des Fahrzyklus, also v.a. bei Konstantfahrt bis 120kmh und sanftem Beschleunigen immer die höchstmögliche Effizienz vorliegt und die liegt nicht an der Klopfgrenze sondern bei rund acht Grad nach OT. Egal ob man früher oder später zündet es wird ineffizienter.
€: sehr ungenau formuliert, es geht um den Verbrennungsschwerpunkt, siehe NoggyS4 bzw. hartmut unten verlinkt
In der Praxis sieht es dann so aus, wir wollen untenrum so viel Sprit sparen wie möglich und trotzdem obenrum ordentlich Leistung produzieren. Nun hat man schon die Parameter stark in Richtung ersteres Ziel verschoben und trotzdem greift die Kopfverlegung nur obenrum. Würde sie schon beim geringster Last greifen würde entweder die maximale Leistung fehlen oder die Regelung käme überhaupt nicht mehr nach. Um ständig maximale Effizienz rauszuholen und an der Klopfgrenze zu fahren müsste man eine Variable Verdichtung herzaubern.
Im Grunde ist das jetzt nur das was Hartmut schreibt nur anders formuliert. Der Mann hat den Krempel entwickelt, lest doch was er schreibt.
Auch dürfen wir nicht vergessen das hochoktaniger Sprit kleinere Defekte bei der Zündung wieder ausgleichen kann. Mein Motor hatte auch zuckeln oder pochen im Leerlauf, ganz klassisch, hochoktaniger Sprit und/oder kühlere Temperaturen und es war weg.
Letztlich waren aber die Zündspulen die Verursacher. Bei dem Thema Spritverbrauch gibt es ja auch viel Hörensagen von Bekannten denen man eigentlich vertraut aber ich denke das gerade genannte spielt da auch oft mit rein.
Um noch mehr hörensagen zu produzieren ich bin kurz davor zu glauben mein auf 102 optimierter Motor verbraucht mit E10 (evtl e5) am wenigsten.
Wie kann das sein? Wenn wir ins Thema schauen werden wir was von Oktanboostern lesen die fast alle Sauerstoff enthalten...
Nachtrag 11:13:
Hier noch mal ein Link zur Pflichtlektüre:
Kommentar zum Zitat aus #2260
es entsteht der Eindruck, als wolle man immer möglichst früh zünden. das ist falsch
bei der Abstimmung auf dem Prüfstand wird der optimale Zündwinkel ( sogenannte Zündhaken ) ermittelt, früher oder später führt zu weniger Motormoment, Leistung und mehr spezifischem Verbrauch.
wie Hartmut ausgeführt hat, kann es sein, dass man bei Annäherung an den optimalen Zündwinkel schon im Klopfen ist und deshalb mittels aufwändiger Messtechnik über Umwege den optimalen Zündwinkel ermitteln muss.
eine Frühverstellung über den optimalen Zündzeitpunkt ist nur schädlich ( Mehrbelastung des Triebwerks, schlechteres Moment, Leistung, Verbrauch )
Die 8° nach OT beziehen sich auf den Zeitpunkt,
an dem die Hälfte des Gemisches abgebrannt sein sollte,
nicht auf die Zündung.
Stimmt, höchster Verbrennungsdruck bei ca. 5 bis 15° nach OT, wobei man bedenken muß, daß im Teillastbereich meistens ein mageres Gemisch gefahren wird, dessen Verbrennungsgeschwindigkeit niedriger ist, was wieder mit dem Bedarf an mehr Vorzündung einhergeht. Dann kommt wieder Klopfen ins Spiel. Gibt also viele Einflußfaktoren, da aber Otto-Normalfahrer weder ein Motor- noch ein Mechatronik-Experte ist und schon gar nicht die Kennfelder der Motorregelung kenn, ist nur ein Test der unterschiedlichen Kraftstoffe sinnvoll. Und nein, meine Bekannten sind da sehr genau, was Treibstoffverbrauch und -kosten betrifft. Wenn die sagen, sie verbrauchen mit Super-Plus weniger, dann verbrauchen sie auch in der Tat weniger.
Um ständig maximale Effizienz rauszuholen und an der Klopfgrenze zu fahren müsste man eine Variable Verdichtung herzaubern.
Hat man nicht eine variable Verdichtung mit einem VTG Turbolader und Nockenwellenverstellung für Miller-Zyklus? (wie die VW EA211 Evo Motoren).
nein, die Füllung ergibt sich heute aus dem Ladedruck ( Sauger sind selten ), man braucht für ein bestimmtes Moment eine bestimmte ( Mindest- ) Menge Luft, woraus sich über die Ladungstemperatur der früheste Zündzeitpunkt ergibt. Späterer ZW bedeuted: es braucht noch mehr Luft, was die Ladungstemperatur erhöht, was Klopfen begünstigt...
das ist ja das Dilemma, das von pro boost auch thematisiert wurde. Ziel ist: mit möglichst wenig Luft ( Ladedruck ) das gewünschte Moment erreichen. Das geht über Lambda ( kostet Sprit ) und Zündwinkel.
Mit meinem 330i B48TÜ1 habe ich 30TKM U102 und dann 18TKM E5 bei Aral getankt. Der kennt nur Aral, bis auf die ersten paar km nach Werksbefüllung.
Kann keinen Unterschied feststellen, U102 war verschwendetes Geld. Auspuff innen immernoch clean.
So viel dazu
Naja... viel war das jetzt nicht
Irgendwelche Messwerte, Diagnosen, Analysen die belegen das es "für dich" verschwendetes Geld war weil es gefühlt nix(<0,1%) brachte?
Wie viel (mehr) Geld war es eigentlich? So Schnittverbrauch +/- 0,20€ in x Laufleistung / n-Jahre?
Nix gegen Aral aber wenn jemand recht viel Vollast fährt, dann werden die Endrohre schwarz werden. Mit Lambda <1 entsteht immer Ruß, egal welcher Sprit...
Naja... viel war das jetzt nicht
Irgendwelche Messwerte, Diagnosen, Analysen die belegen das es "für dich" verschwendetes Geld war weil es gefühlt nix(<0,1%) brachte?
Wie viel (mehr) Geld war es eigentlich? So Schnittverbrauch +/- 0,20€ in x Laufleistung / n-Jahre?
Rund 400€, meine Messwerte sind subjektiv. Es hat weder ruhigeren Lauf, noch sonstiges gebracht, was spürbar ist.
Getankt hatte ich U102 wegen der Sauber Formel, die ist aber auch bei E5 inzwischen.
maggiPhantom: Was aber, wenn die Endrohrkanten ohne Vollastfahrten mit anderem Sprit als U 102 immer allmählich schwarz werden, wie bei uns?
Das ist dann was anderes. Nur würde bei mir Aral 102 von diesem Aspekt her nix bringen, weil ich sehr viel Volllast fahre.
Ich wollte das nur erwähnt haben, nicht dass manche Menschen denken Aral macht da was falsch. Es hängt einfach auch damit zusammen wie schwer der Gasfuß ist
Wie definierst du Volllast?
Bei 900rpm 200nm (mehr schafft er nicht) -> ein paar ps Leistung
Bei 1600rpm 400nm (mehr schafft er nicht) -> genügend Leistung für steil bergauf
Bei 7000rpm 380nm (mehr schafft er nicht) -> volle ps Leistung für maximale beschleunigung
In allen Fällen arbeitet der Motor
(Beispiel: B48TÜ1 400nm/258ps)
ja auf VOLLLAST, zumindesf ist das meine Ansicht.
Mir gehts um die Volllastanfettung.
Ab welchem Bereich die bei dir eintritt kannst du mit Logs von den Lambdasonden herausfinden.
Ne hab schiss.
Gab schon Fälle, dass BMW Fahrzeuge aus dem RemoteSoftwareUpdate geworfen hat, weil ein OBD Dongel verbunden war während der Fahrt.
Kein Bock, dass mein Teilautomatisierungsfahren keine Updates mehr bekommt, ich stecke nur im stand im DiagnoseModus an
Hab hier in Dänemark mal den Sprit von OK getestet, ist E5 mit 100 Oktan.
Der Seat Alhambra 1,4 TSi fährt damit ausgesprochen gut.
Die Beschleunigung gegenüber E10 ist subjektiv besser geworden,das merkt sogar meine Holde.
Auch wenn das Thema E85 für die meisten Oil-Clubber nicht relevant ist, habe ich trotzdem eine nette Erfahrung.
Seit ca. einem Jahr bzw. 30tkm bin ich fast ausschließlich mit E85 unterwegs.
Bisher hatte ich relativ konstant einen Ölverbrauch von 2,5 Liter 10tkm. Soweit war es für mich akzeptabel, da die Schaftabdichtungen über 10 Jahre alt und vmtl. hart sind.
In der letzten Zeit habe ich mir die Mühe gemacht den Verbrauch genauer zu messen. Ergebnis: 1,6 L/10tkm . Ich gehe davon aus, dass auch die Kolbenringe und Abstreifer etwas verkokt waren und jetzt wieder metallisch blank sind.
Bilder vom Kolben hatte ich schon im Sommer gemacht. Demnächst muss ich mir nochmals ein Endoskop ausleihen.
Hast du die ECU auf E85 abstimmen lassen?