Amsoil 75W140
Ja, Amsoil ist auch gut, habe ich in meiner Liste oben vergessen.
Amsoil 75W140
Ja, Amsoil ist auch gut, habe ich in meiner Liste oben vergessen.
Gibt es auch für Getriebeöle (Schalt- und Diff-) auch Empfehlungen zur Intervalllänge, bezogen auf Laufleistung, Betriebsstunden und Gesamtlaufzeit (Jahre...)? Vom Hersteller ist ja meistens gar kein Wechsel vorgesehen. Diese Füllungen sind bei uns auch schon gewechselt, aber wie und wann geht es danach bestenfalls weiter?
Ich habe nur meine persönliche Empfehlung: Getriebeöle, bei denen kein Wechselintervall vorgeschrieben ist, alle 50.000km wechseln (das wären dann meistens so um die 1.000 Betriebsstunden plus minus) oder spätestens alle 5 Jahre. Bei Rennfahrzeugen, Motorrädern oder Oldtimern deutlich öfter.
Bin da eher bei 100000km wenn es keine bekannten Probleme gibt.
Man muss auch mal sehen das 99,9% ein Standartschaltgetriebe ohne Ölwechsel fahren und das teils >20Jahre >300000km ohne Probleme.
Bei Motorrad, rennsport und so bin ich bei dir... deutlich öfter.
100.000km wäre mir persönlich deutlich zu lange. So viel Aufwand ist ein Getriebeölwechsel ja nicht, kann man gelegentlich mit dem Ölwechsel mitmachen (wenn man sowieso über die Ölablaßschraube beim Motor wechselt) oder wenn man einen Unterbodenschutz / Hohlraumschutz anbringt. Das Getriebe freut sich jedenfalls darüber.
Bei dem E39 habe auch gedacht, dass es besser wäre für die hintere Getriebe den 75-140 rein tun (von Castrol,) 2-Jahre später das Öl abgelassen und ich traute meinen Augen nicht, das Öl war wie eine Metallic Farbe so viele glänzende Partikel waren drin, Innere Reibung des Öles? keine Ahnung, der OEM Öl war nach 100tkm zwar dunkel, aber ohne jegliche Partikel, seitdem verwende ich nur OEM-Öle.
wie schon angesprochen man weiß nicht welche die OEM-Öle was für Viskosität haben, tut man da was von Castrol und fals Viskosität nicht stimmt fangen beim Kälte schaltprobleme Probleme an, oder beim warmen Getriebe fangen die an zu klappern.
Toemel Also eine Herstellergarantielänge sollte das Getriebeöl halten. Also mindestens 3Jahre?
Manuelle Getriebe sind ja sehr genügsam. Ich würde den Wechsel dann machen wenn das Getrieböl sowieso mal raus muss. Auffangen und wieder einfüllen ist nervig. Dann schlägt man 2 Fliegen mit einer Klappe.
Bei Automatik sieht di Sache anders aus. Bei CVTs heißt es lieber öfter.
Bei CVT z.b. Audi alle 4 Jahre oder 60000km.
Ich mache alle 2 Jahre bei meine Multitronic CVT
Subaru z.B. gibt bei seinen CVT Getriebe in Deutschland zumeist keine Wechselintervalle an, in manchen Alpenländern schon.
Mein Händler, bei dem ich gerne mal Teile hole oder doofe Fragen stelle, wollte bei unserem Levorg bei einer Laufleistung von um die 90Tkm kein Getriebeöl wechseln „wir hatten da noch nie Probleme, der Forester meiner Tochter hat schon über 200Tkm gelaufen“, dass war die Antwort.
Hab dann selbst 2 Ölwechsel kurz hintereinander vorgenommen und konnte festhalten, dass abgelassene Werksöl war deutlich dunkler, roch aber normal und war ansonsten ohne Auffälligkeiten. Beim Schaltverhalten etc. haben sich keine Änderungen ergeben.
Bei unserem damaligen Suzuki Kizashi 2.4 Allrad mit CVT habe ich bei etwas weniger Laufleistung ähnliche Erfahrungen gemacht.
Trotzdem bin ich natürlich ein Freund von frühzeitigen und regelmäßigen Ölwechseln, egal bei welchen Getrieben und konnte durch einen einfachen Ölwechsel schon signifikante Verbesserungen feststellen.
Früher hieß es von Mercedes-Benz einmalig ATF Wechsel nach 60.000 km, dann lifetime...
Inzwischen empfiehlt man den Wechsel alle 60.000 km.
Nun ja, Kunde und Hersteller definieren "Lifetime" halt unterschiedlich...
Vermutlich hatte deshalb ein Freund von mir bei seiner E-Klasse Bj. 2000 rum bei 180.000km einen kapitalen Getriebeschaden (5G-Automat). Tauschgetriebe inkl. Einbau Kosten ca. 10.000,-€ ... Lifetime geht halt gar nicht!
Mein Fahrzeug (und ich!) haben unter der meiner Erfahrung nach völlig unzureichenden Wartungsvorschrift, lediglich einen einmaligen, sogenannten "Getriebeölwechsel" vorzunehmen, stark gelitten. Die nun existierende Anweisung periodisch vorzunehmender, faktischer Altölverdünnung ist schon besser. Optimal wären jedoch selbstverständlich vorgeschriebene, periodische Getriebeölspülungen.
Mir ist völlig unklar, warum sich Mercedes anhaltend gegen solche sträubt.
Die Autohersteller haben kein großes Interesse daran, daß die Fahrzeuge zu lange halten. Darunter würde der Neuwagenverkauf leiden ....
Demnach dürfen die Mercedes-Fahrer froh sein, dass wenigstens regelmäßige Motorölwechsel vorgeschrieben sind . . .
Danke, Mercedes!
Verstehe die Aufregung nicht so recht. Entweder teilt man die Ansicht der OEMs/MB und sagt Lebensdauer = 150tkm, dann Service nach Plan. Oder man sieht es anders, dann Service nach eigenem Ermessen.
SAF ja, Du hast absolut recht. Aber den meisten Konsumenten ist dieser Sachverhalt nicht bewußt. Die meisten Konsumenten denken, daß sich "Lebensdauerfüllung" auf eine Lebensdauer von mindestens 1 Mio. km bezieht (überspitzt formuliert). Was natürlich absoluter Blödsinn ist.
Viele Leute kaufen doch keine Autos über 100 tkm, ich glaube viele Leute setzen die potenzielle Lebensdauer eines Fahrzeuges eher unter den 150tkm an. Kaum einer geht davon aus dass hohe Laufleistungen möglich sind... da wird der Wagen lieber mit 150tkm verkauft....
Für Kleinwägen gebe ich Dir recht.
Bei Allerweltsschaltgetrieben seh ich nicht so die große Probematik. Da gab es früher mal vorgeschriebene Intervalle von 80 bis 120000km, die würde ich auch heute einhalten. Wieviele 2.0 TDI (Transporter!) sind auf den Straßen mit 200000+km ohne Getriebeölwechsel? Da hört man sehr wenig von Getriebeschäden.
Bei mein Fahrzeug muss das Schaltgetriebeöl laut Wartungsplan alle 180.000 km ersetzt werden 75W80 GL-4. Beim AFT öl gibt mazda kein wechsel vor ATF-FZ.
Ich wechsle es aber auch meistens nach ca 30.000-50.000 km weil ich einfach gerne neue öle ausprobiere.