Ich halte es da lieber mit Purple Disco Maschine: I don't care what they say, I'm gonna do it anyway.
Erster Ölwechsel nach dem halben Intervall.
Ich halte es da lieber mit Purple Disco Maschine: I don't care what they say, I'm gonna do it anyway.
Erster Ölwechsel nach dem halben Intervall.
Laut Fraunhofer-Institut soll der Einfahrverschleiß relativ rasch erfolgen, da dadurch das beste Laufverhalten des Motors ..
Meinst Du damit das Konzept der Tribomutation vom Prof Scherge?
Grüße
Ihr solltet Mal sehen was z.b. BMW mit den frisch produzierten Neuwägen macht. Da heißt es Rollenprüfstand und eine gewisse Zeit Vollgas. Entweder der Motor fliegt gleich auseinander oder hält. Wenn's heutzutage bei den extrem guten Fertigungstoleranzen noch ums einfahren ginge, dann wären die ganzen Mietwagen aber mal ganz schnell platt. Die halten aber üblicherweise ganz gut durch.
Ja, siehe post #236
Was du meinst ist wohl das "normale" Fahren NACH dem einfahren. Lass das normale Fahren erstmal raus aus deinen Gedanken, da es hier ausschließlich um das Motor einfahren geht und schon macht es Sinn
Es ist halt auch ein Unterschied: Prüfstand für Sekunden oder maximal Minuten, und echtes Fahren zum Beispiel die ersten 1000km - was ungefähr 17 Stunden sind. Der Einfahrprozess und Einfahrverschleiß passiert bei zweiterem.
Wir hatten zwei identische Peugeot Partner Monteur Fahrzeuge. Beide nagelneu. "Meiner" den ich auch mit nach Hause genommen habe, und auch privat genutzt habe, und gleichzeitig einer der von allen möglichen Kollegen benutzt wurde. Ich habe "meinen" wie man es kennt die ersten Kilometer bewusst eingefahren. Möglichst keine hohen aber auch keinen sehr niedrigen Drehzahlen, und möglichst keine Vollast, zumindest nicht für längere Zeit. Je mehr km desto mehr habe ich ihm zugemutet, und bei ca. 1000km dann Feuer frei.
Der andere wurde halt von ersten Kilometer achtlos getreten.
Ratet mal, welcher von beiden nachher messbar weniger verbraucht hat, und kultivierter und runder gelaufen ist. Es macht schon was aus.
Sagt mal, haben die neuen BMW's noch oben links in der Windschutzscheibe die Aufkleber mit den Einfahrhinweisen?
BMW zum einfahren allgemein:
Etwas runter scrollen zu Punkt 4 engine break in....
Zu dem Guide von BMW als Randnotiz:
BMW definiert das Lifetime mit 150tkm, danach ist das Auto quasi am Ende und du solltest ein neues Kaufen….
Passt ja auch zu 30tkm Intervallen, keine Ölwechsel mehr an Getrieben etc.
Die 150 tkm passen sowohl auch zu den meisten Aktuellen Steuerketten, wie auch zu den Zahnriemen.
Ich bleibe trotzdem bei meiner Meinung, Dass auch die erste Ölfüllung im Motor
Nicht ewig drin sein muss, um den Motor was gutes zu tun.
Der andere wurde halt von ersten Kilometer achtlos getreten.
Das Problem bei Dienstwägen bzw. Vertreterautos ist hauptsächlich, daß sie schon kalt meist voll getreten werden. Das ist natürlich besonders im Einlaufprozeß sehr schädlich (noch kein entspechender Tribofilm vorhanden).
Ich habe am Ford meiner Frau den 1. Ölwechsel bei 16tkm gemacht (ca. 14 Monate). Dort sehe ich persönlich kein Problem mit dem weiteren Einfahrprozess.
Da Ford das 5W20 vorsieht und meine Frau einiges an Kurzstrecke macht, habe ich hier mehr Bedenken um Wasser- und Benzineintrag und die nachfolgende Verdünnung.
Zudem wissen wir ja, dass Kraftstoff- und Wasserrückstände in Hochtemperaturzonen verdampfen und kurzzeitig der Ölfilm beeinträchtigt wird. Ich denke dies würde den Verschleiss negativ vorantreiben.
Es gibt genügend Autos mit Kurzstreckenprofil.
Dort wird dann mit Maßgabe des Garantieerhalts nach 2 Jahren gewechselt und ggf. weit unter 10tkm.
Diese dürften nach der angeführten These alle schlecht eingefahren sein.
Aber das ist genau der Punkt. Die Hypothese ist momentan, dass man den ersten ÖW möglichst nach Herstellervorgaben durchzuführen. Aber dazu sollte man das Öl auch prüfen und Kraftstoffeintrag oder zu viel Ruß hilft dem Prozess ja auch nicht.
Deshalb mindestens mit Tröpfelproben begleiten. Aber nur meine Meinung.
Gab es nicht mal die Theorie, dass wenn der Motor im warmen Zustand beim Einfahrprozess hart rangenommen wird, er dann weniger Öl verbraucht bzw. „besser“ eingefahren ist? Weil die Reibpartner sich besser aneinander anpassen??
(Natürlich auch wieder kalt fahren und nicht heiß abstellen)
Exakt das sind die Erkenntnisse des Fraunhofer Instituts, und zwar nicht nur in der Theorie, sondern auch in wissenschaftlichen Versuchen so nachgewiesen.
Die Motoroberflächen (Verschleißteile) sind am Anfang ohne 200nM Schützfilm (Additive). Da läuft Einfahrprozess unabhängig von Additivierung im Öl. Ein Schicht wird erst während der ersten 100 Betriebsstunden aufgebaut...
Wenn man sich bei den Herstellern so umsieht sind Einfahrphasen von 2-3000km angegeben.
Wenn man im Anschluss noch eine Phase mit teilweiser Volllast dazu nimmt, bis der Einfahrprozess abgeschlossen ist, braucht man sich bei 5.000km keine Gedanken mehr machen.
Bei heutigen Motoren ist der Einfahrverschleiß wesentlich geringer, da wurde dann irgendwann der BWL Rotstift angesetzt, weil funktioniert ja auch so mit Longlife.
Das hat nichts damit zu tun, dass der zusätzliche Verschleiß noch was verbessert.
Wenn das Öl so degradiert ist, dass dieser eintritt, ist das Einfahren schon lange abgeschlossen.
Wenn man sich bei den Herstellern so umsieht sind Einfahrphasen von 2-3000km angegeben.
Wenn man im Anschluss noch eine Phase mit teilweiser Volllast dazu nimmt, bis der Einfahrprozess abgeschlossen ist, braucht man sich bei 5.000km keine Gedanken mehr machen.
So sehe ich das übrigens auch. Der Einfahrprozess, zu dem am Ende auch die volle Belastung gehört, sollte nach 2-3000 km abgeschlossen sein. (Und danach würde ich persönlich immer einen Ölwechsel machen ).
Fahrzeuge, die in der Entwicklung zur Leistungs- und Verbrauchsmessung (auch zur offiziellen Typprüfung) vorgesehen werden, bekommen meist auch diese Einfahrzeit, bevor es zur offiziellen Messung geht. In Einzelfällen verlangt lediglich der Antriebsstrang (Allrad) längere Einlaufzeiten (bis ca. 5000 km !)
Einfahrprozesse bis bspw. 30 000 km bei Pkws halte ich nicht für zielführend. Mag im Lkw- oder Diesellokbereich anders aussehen. Da kenne ich mich aber auch nicht aus.
Weil BMW angesprochen wurde, bei den ///M Motoren ist das Einfahren mit nachfolgendem Ölwechsel vorgeschrieben.
Bei den AG Modellen nicht, dass sei nicht mehr nötig heisst es. Ich machte das bei meinem 335er trotzdem und wechselte auch das Öl, nach ca. 2000 Km.
Wir sehen ja auch bei den Analysen der Werksöle klare Hinweise auf Einfahrverschleiß, vor allem der Gleitlager. Nach dem ersten Wechsel, nach einigen tausend km, normalisieren sich die Verschleißwerte.
Ich würde behaupten einen normalen intervall (250bh) kann man ohne Probleme fahren.
Die Zeiten in denen beim einfahren richtig Späne durch den Motor schwammen sind (hoffentlich) vorbei, bis auf die Analyse wird es keine auffälligkeiten geben.