Allgemeiner Öl-Thread ohne Themenschwerpunkt

  • Genau, wie Giacomo Agostini sagte meinte ich die Menge sprich ml/Km.

    Was wäre bei 4.25L Volumen bei euch das Limit?

    Ich hatte jetzt knapp 5.000Km runter und laut BC knapp 50% Oil, jedoch weiß ich nicht wie genau die Messung ist, da ich mir das während der Fahr angezeigt habe.

    Wenn ich es richtig sehe wären das so um die ~100ml/1000km.

    Müsste eigentlich mal im Stehen auf ebenen Untergrund prüfen.

  • 1l auf 5000km ist nicht überragend aber auch nicht schlecht.

    Generell ist der Ölverbrauch, und welcher noch in Ordnung ist, vom Motor selbst und dem Fahrprofil anhängig.

    Wenn ein M54 Sechszylinder 1l Öl auf 2000km verbrennt ist das nicht schön, aber für viele normal, da hier einfach viel an den Kolbenringen vorbei geht.

    Bei einem Vierzylinder Diesel wäre mir das viel zu viel, da die Motoren idR. kaum etwas verbrauchen.

    Für deinen N43 ist das nicht toll, aber nicht kritisch.

    Wenn du eine Ölberatung hast schreibe es mal da rein, eventuell kann man dem Verbrauch mit anderem Öl / Additiven etwas entgegenwirken.

    3M-Mix (70:30) :megu: SL 5W40 + Racing 10W60 + :aroi: 9200 / M54B25

  • Ich glaube es dürften um die 0,5l Ölverbrauch auf 5.000km sein (wenn 50% der Diff. zwischen min und max gemeint ist, die ist normalerweise rund 1l). Das wäre absolut in Ornung und ist sehr gut.

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge Gesetze im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt auch für grobe Fahrlässigkeit.

  • Wie verhält es sich mit dem Kraftstoffeintrag im Motoröl bezüglich der Vermischung bzw. Trennung der beiden Flüssigkeiten nach einer gewissen Zeit?

    Lagert sich der potentiell etwas leichtere Diesel an der Oberfläche an, oder ist das vernachlässigbar? Der Gedanke ist, sollte dem so sein, ob sich dieser obere Teil dann absaugen und danach mit frischem Öl auffüllen ließe, ohne gleich den Großteil zu wechseln.

  • Ich denke nicht, dass das möglich ist. Insbesondere beim Diesel, da dieser sich eher mit den Kohlenwasserstoffen des Motoröls verbindet als z. B. Benzin. Daher ist es auch so schwer Diesel aus dem Motoröl "auszudampfen". Da reicht eine Fahrt über die Bahn oftmals nicht aus.

    Aus diesem Grund macht die Überlegung keinen Sinn. Auch weil man keinen Standardwert nennen kann, da jeder Motor und jedes Fahrprofil anders ist. Manche haben mehr Fertigungstoleranzen, andere (völlig) verschlissene Einspritzdüsen die deutlich zu viel einspritzen, manche tröpfeln nach, manche haben eher Stadtfahrten als Autobahn; die Außentemperatur spielt dann auch noch eine Rolle um es möglich zu machen überhaupt einen Pi Mal Daumen Wert zu nennen.

    Sauge lieber alles ab und Wechsel dann komplett. So bist du auch auf der sicheren Seite

    Weiteres und tiefergehend auf dein Fahrprofil usw. bezogen bitte aber in einer eigenen Ölberatung. Da kann dann auch ein mögliches Öl bzw. Wechselintervall für dein Fahrprofil vorgeschlagen werden.

  • wasgaufan96 : Benzin und Diesel entwischen sich nicht aus Motoröl - so eine Mischung bleibt monatelang stabil.

    Likin Jack : Das erschwerte Ausdampfen von Diesel aus Motoröl ist dem Siedebereich geschuldet - Moleküle verbinden sich da nicht. Der Siedebereich von Diesel ist deutlich höher wie der von Benzin .

  • Gibt es eigentlich irgendwo eine GÖA von einem Motoröl, dass sehr lange im Auto war, aber wenige km mit dem Öl gelaufen ist (kein Kurzstreckenauto). Ich finde keinen derartigen Test oder Thread. Hintergrund: Meine Schwester hat einen Garagen MB B180 und fährt bei schönem Wetter alle paar Wochen mal zu Besuch über Autobahn. Dann steht das Auto wieder wochenlang. Und alle 2 Jahre zum TÜV :lach3:. Restliche Fahrten werden mit einem alten Meriva gemacht. Letzter Ölwechsel des B (wohl 5W/30) ist von 3/2018, hat aber nicht mal 5000 km seither gelaufen. Gesamt 34 tkm. Wasser und Benzin kann ich im Tröpfeltest nicht ausmachen. Öl sieht gut aus und riecht gut. Öldeckel ganz sauber.

    Werde aus Mitleid jetzt ihr einfach das Öl wechseln. Frage aber: Was macht lange Dauer, wenige Betriebsstunden (BAB-km) mit Öl? Habe gelesen, dass verschlossene und auch angebrochene Kanister viele Jahre noch sehr sehr gute Werte hatten. Ist so ein altes Öl im Motor kaputt? Bei Kurzstrecken mit Wasser und Benzin...ok. Aber so? Was sagt Eure Erfahrung?

  • Moin, ich teile dein Mitleid und hätte das Öl ebenfalls gewechselt. Das Öl wird auf jedenfall oxidieren, genaueres kann nur eine Analyse sagen. Mach einfach ein günstiges Öl rein und wechsel es alle 2 Jahre.

    Außerdem solltest du Luft- und besonders den Innenraumfilter im Auge behalten, diese können bei längeren Standzeiten schnell anfangen zu schimmeln.

  • Knapp 10 Jahre (weiter unten im Thread):

    t-engine
    8. September 2017 um 16:10

    Sehr beruhigend wie ich finde.

    :red: Euro Series 5w40

    :aroi: AR 9100

    :she: V-Power

    :rav:MTF3+VSG 70/30

  • Knapp 10 Jahre (weiter unten im Thread): ...

    Genau so eine Analyse habe ich gesucht. Danke schön. Sehr interessant! Fast 10 Jahre altes Öl und noch top. Ja, kein Freibrief, aber doch Bestätigung, dass (zumindest wenn der Motor warmgefahren wird und viel BAB) die reinen Zeitintervalle weniger streng zu nehmen sind, als die Betriebsstunden (250). Man müsste mal so eine Daumenregel formulieren (irgendwas wie Ölwechsel nach: "300h - Monate x 5h")...Müsste irgendwie die Kurzstrecke oder Startzyklen noch rein... Oder gibts so etwas ähnliches?

    Ok, dem B180 werde ich auf jeden Fal neues Öl spendieren (und auch nach den Filtern sehen bei der Gelegenheit Schmiermich). Danke.

  • Ein Freund fährt im G7 GTD CUNA seit 2 Jahren das MOTUL SPECIFIC 0101 10W-50 (ABARTH) und soll angeblich den steigenden Ölverbrauch minimiert zu haben. Laut Datenblatt interessant, C3 0,8% Sulfatasche. Hat jemand Erfahrungen wie sich dieses Öl in den CR TDIs ea189/ea288 verhält?

  • Ich weiß nicht mehr wo, aber ich habe irgendwo gelesen, dass die meisten halbsynthetischen Öle, die wir in Europa haben, Gruppe 1 + HC sind Aber in den USA wird Group 2 + HC verwendet, stimmt das?

    Oldtimer und Young Timer Ford enthusiast von Mallorca, Spanien

    Ford Capri II 3000 V6 Ghia, Bj. 09/75, 144ps,

    Ford Escort IV XR3i Cabrio, Bj. 02/88, 105ps,

  • Gruppe 2 ist aber bereits HC. Halbsynthetisch sollte eigentlich bedeuten, daß auch mineralisch (Gr. 1) dabei ist. D.h. Gruppe 1 + Gruppe 2 und/oder 3 (beides = HC) und/oder Gruppe 4 und/oder Gruppe 5. Der Begriff halbsyntetisch ist aber weder technisch noch rechlich exakt bestimmt, das heißt die Hersteller haben hier die Freiheit zu verwenden, was immer sie wollen ...

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge Gesetze im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt auch für grobe Fahrlässigkeit.