Ja habe ich und zwar erfolglos.
Es sind halt viele offene Fragen und wir kratzen nur an der Oberfläche. Uns fehlt in vielen Dingen einfach Hintergrundinformationen oder wirkliches Insiderwissen. Beides leider schwer zu bekommen.
Ja habe ich und zwar erfolglos.
Es sind halt viele offene Fragen und wir kratzen nur an der Oberfläche. Uns fehlt in vielen Dingen einfach Hintergrundinformationen oder wirkliches Insiderwissen. Beides leider schwer zu bekommen.
@Jay Möchtest du mehr über die Bestandteile wissen dann schau dir den link an den ich schon mehrfach erwähnt habe.
https://www.bobistheoilguy.com/forums/ubbthre…0321#Post530321
alle Metallorganische Additive bilden SA. Künftig geht es die Metalle zu reduzieren...
In modernen Common Rail finde ich moderne 5w30 auch besser wie 5W40. Ältere Formulierung und mehr VI Verbesserer können afaik nicht mit aktuellen 5W30 mithalten.
5w-30 mit hths > 3,5 und LL Intervalle ist das Übel.
Mit 5W40 nicht besser, deshalb orientieren wir uns an 0W20/5W20 etc.
5w30 nutzen und Intervall stark verkürzen im modernen Diesel ist das was man machen kann.
Was soll ich dann mit Motoren machen, die mit einem SAE40 (EA189, EA288) deutlich ruhiger und nach meinem Empfinden besser laufen.
Redline 15W-40 Diesel, das müsste ja weniger Polymere haben
Finde ich recht interessant.
Der Motor hat circa 20-30 Liter Öl in den 40tkm durchgezogen, dafür finde ich die Sauberkeit der Kolbenringzone wirklich stark.
Als Öl wurde Redline 5W-50/10W-60 verwendet:
Im Vergleich mit Motul 5W-40 mit 20tkm (schlecht abgestimmt!):
Ölverbrauch liegt vermutlich an den Schmiedekolben mit hohem Kolbenspiel. Für mehr taugt der Übersetzer nicht.
Quelle: https://www.oil-club.ru/forum/topic/22…#comment-715989
Schmiedekolben mit hohem Einbauspiel und viel Vollgas dazu, aber Ölverbrauch ist kaum vorhanden bei meinem 2.0 16V.
Noch ein paar Zusatzinfos; Es handelt sich um einen Subbi EJ257 WRX. Die "Motulkolben" sind Serienteile und liefen nur 20000km, schlechte Abstimmung, klopfen => Kolbentod. Die "Redlinekolben" sind Schmiedekolben, ich denke der Ölverbrauch von 20-30l als auch die 40000km beziehen sich nur auf die Einsatzzeit mit den Schmiedekolben.
Das Kolbenbild des neu aufgebauten Motors mit den Schmiedekolben, betrieben mit den dickeren Redline Ölen ist einfach nur wie geleckt. Ester sollen ja auch schön sauber verbrennen oder?
Es spielen mal wieder tausend Faktoren für den Dreck an den Serienkolben eine Rolle, u.a. der Schaden, die Abstimmung/Verbrennung, die dünnere Visko usw. daher kann man da mMn. absolut nichts über die abgelieferte Leistung des Motuls sagen.
Im Oil Club RU ist man der Meinung, dass solche Polymerbomben (5W-50, 10W-60) generell zu Ablagerungen an den Kolbenringen führen.
Auf jeden Fall sieht die Kolbenringzone mit Redline Beölung sehr gut aus. Dass der Motulkolben mit schlechter Abstimmung lief,
werde ich oben editieren.
Fuchs hat das Thema zinkfreie Motoröle bereitsvor über 10Jahren angegangen, wenn man dem Text glauben darf https://www.kfz-betrieb.vogel.de/verschleisssch…-zink-a-142964/
Im Oil Club RU ist man der Meinung, dass solche Polymerbomben (5W-50, 10W-60) generell zu Ablagerungen an den Kolbenringen führen.
Da gibt es genauso viele Meinungen wie hier... Klar sind die Produkte unterschiedlich und haben verschiedene Zutaten, für jeden gibt es was dabei je nach Einsatz und Preis. Viele Polymere werden auch hier bei uns möglichst vermieden, die Nachteile von den kennen wir ja auch.
Wirklich erstaunlich die Ringzone bei den Redline-Kolben. Auch bemerkenswert die verhältnismäßig schwache Auswaschung am Kolbenhemd. Auch wenn da nur eine Messung wirklich Aufschluss gibt, so geht die Auswaschung bei dem Schmiedekolben noch nicht einmal über den ganzen Teilumfang, während bei den OEM-Kolben die Auswaschung der Beschichtung erkennbar über den Bereich des Schmiedekolbens geht. Und das obwohl die OEM-Kolbenhemde weiter Richtung Bolzenauge gezogen sind und eigentlich flächiger tragen sollten. Die Belastung scheint hier nicht von Pappe zu sein und ist wohl dem Umstand geschuldet, dass man einen Boxer nicht mit beliebig langen Pleueln ausstatten kann, weil er irgendwann zu breit wird.
...ja die Schmiedekolben sehen recht sauber aus.
täuscht das oder sind die Feuerstege recht abgeschliffen. Scheint so als ob der Luftfilter eher offen als filternd ist
Sagt mal, geht es euch auch so, dass es Öl-technisch nicht mehr groß etwas zu thematisieren gibt?
Irgendwie fehlt mir etwas, was Spaß macht zu erforschen...da ist eine Leere.
Vielleicht nicht erforschen, sondern dass was wir schon haben zuzuordnen. Zum Beispiel, wir können die Öle nach unterschiedliche Klassen, Freigaben zusammenfassen.
ACEA C3 5w-30 Top-Liste die und die Kandidaten werden dann von uns gewählt.
Ilsac GF-5 5w-20.....
MB 229.51 .....
BMW LL04....
VW, PSA, Ford Freigaben, Jaguar und, und, und.... Auch je nach Budget...
Die gleiche Öle können auch in unterschiedlichen Top-Listen auftauchen
Für die Leute, die von draußen kommen, wird es übersichtlicher. Für uns aber auch bei der Beratung. Das ist mMn nützlich. Und wird mehr Interesse von draußen wecken...
Habe mir gedacht ungefähr so:
https://www.oil-club.ru/forum/topic/79…83%D0%B1%D0%B0/
Ich finde die Idee sehr gut.
DIMA312, dann leg los und liste die Öle nach den gewünschten Vorgaben.
Du kannst dafür ja einen Thread eröffnen.
Sagt mal, geht es euch auch so, dass es Öl-technisch nicht mehr groß etwas zu thematisieren gibt?
Irgendwie fehlt mir etwas, was Spaß macht zu erforschen...da ist eine Leere
Das ist bei mir ganz anders.
Ich habe quasi keine Ahnung von der Ölthematik und mir tun sich noch etliche Fragen auf, deren Beantwortung für mich (und mit überschaubarem Arbeitseinsatz) gar nicht so einfach zu realisieren ist.
-fast alle gehen hier davon aus dass mehr Additive = mehr Verschleißschutz bedeutet. Ist dem wirklich pauschal so?
-wie wirken die einzelnen Additive?
-kann Moly einen geringeren Kalziumgehalt kompensieren? (dient nur als Beispiel)
-kann man überhaupt die Qualität/Verschleißschutz eines Öls anhand der in der Analyse gemessenen Additive erkennen?
-ab wann wird die Oxidation kritisch? Wie äußert sich das?
-wieso richten sich hier fast alle nach den absoluten Verschleißwerten, ohne die Verschleißwerte in Relation zur Laufleistung zu betrachten? Wieso machen wir dann überhaupt Analysen? Der Großteil der hier veröffentlichten Analysen zeigt bei identischem Fahrzeug/Nutzer (!) einen geringeren Verschleiß/km bei längeren Intervallen!* Wenn wir uns nach den Analysen richten würden, wäre es kontraproduktiv das Öl so schnell zu wechseln.
-wie lang hält ein Ölfilter? Macht es sich verschleißtechnisch wirklich bemerktbar den z.B. bereits nach 5-7tkm zu wechseln, nur weil 12 Monate rum sind und man das Öl wechselt?
-detaillierte Forschungsergebnisse zum Thema Wahl der Ölviskosität unter verschiedenen Einsatzbedingungen wäre sehr interessant.
-stört sich eine Steuerkette an Kurzstrecke? Wenn ja, wieso?
-wie fährt man einen Motor optimal warm (nein der besagte Thread reicht mir an der Stelle noch nicht aus )
-usw.
Für mich ist die Öl Thematik noch lange nicht ausreichend beleuchtet worden. Auch habe ich irgendwie den Eindruck dass hier primär nach "Gefühl" entschieden/beraten wird und wir das bisher wenig mit aussagekräftigen Ergebnissen untermauern können. Versteht das nicht als Kritik, wir tappen ja zum Großteil alle hier im Dunkeln und versuchen hier und da eine kleine Kerze zum Leuchten zu bringen. Aber um die Ölthematik als ausreichend behandelt zu betrachten ist es mir noch deutlich zu früh, eher denke ich dass wir nur die ersten ~ 15% beleuchtet haben
*
Rowe Hightec Synth RS 5W-40 - BMW e46 M52B28TU - 16.000km
High Performer 5W-40 Synthetik - BMW X5 4.8is - ~13.500 Km
DIMA312, dann leg los und liste die Öle nach den gewünschten Vorgaben.
Du kannst dafür ja einen Thread eröffnen.
Habe mir schon gedacht
Dann werden wir so ein Schmierblatt-Thread brauchen, wo wir alle zusammen die Öle nach Vorgaben abarbeiten können. Also dass jeder sein Kandidat vorschlagen kann, der, nach seiner Meinung, zu den würdigen gehört. Wo sollen wir so einen Thread eröffnen?