Wenn man den Unterschied der Viskosität auser acht lässt, wo bestehen die Unterschieden zwischen Ravenol REP und RUP?
Allgemeiner Öl-Thread ohne Themenschwerpunkt
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Unsere absoluten Experten könnten die feinen Unterschiede definieren. Als Laie und User sage ich für unsere Zwecke (nahezu) kein Unterschied ( ausser Visko)
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Ich will es auch wissen !
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Die Viskosiät macht aber schon einen Riesen Unterschied, warum sollte man das Vergleichen? Kannst du beides nehmen und brauchst entscheidungshilfe?
Dünneres Öl ist mehr auf Additive angewiesen.
Das REP hat auch ein paar Freigaben mehr. Warhscheinlich als 5W30 für mehr Motoren zulassbar.
Abegesehen davon, dürften REP und RUP sehr ähnliche (Racing-)Rezeptur haben. Da wird man bei Ravenol das Rad nicht neu erfunden haben. Genaueres kann die nur der Hersteller sagen, wenn er es denn Preisgeben will.
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Grundöl ist hochkomplex
wir sind zwar oft der gleichen Meinung, aber da muss ich Dir wiedersprechen, Grundöl ist eher trivial.
5 Gruppen, 3 davon sind durch chemisch-physikalische Parameter definiert (Schwefel, natürlicher VI und Doppelbindungsanteil in den Molekülen), eine Gruppe ist PAO und eine Gruppe ist der Rest - das ist es.
Was Du als komplex bezeichnest trifft vielmehr das fertig formulierte Öl, und da hast Du Recht bezüglich Komplexität
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gibt es eigentlich übliche Viskositäten für reines Grundöl?
Oder alle zu Unterschiedlich?
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Nein, 4, 6 und 8 ist üblich. Handelsnamen sind z.B. Yubase, Nextbase, S-Oil, etc.
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mit Komplexität beim Grundöl meinte ich eher das Rezept / die Mischung aus mitunter diversen Gruppen / Sorten, den Core- & Base Ölen, die dann wiederum das Grundölpaket des fertigen Motoröls darstellen, dazu dann Additivpaket(e) und weitere Zuschlagstoffe
ist ja doch eher selten, dass man nur ein einzelnes Grundöl (Core/Base) im Motoröl hat
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Ein Interessesantes Interview über racingöle. Ab 12:28 sagt er was über der Umstellung der reinigungsadditive von API SN und SP und TBN. Er erwähnt noch das racingöle weniger reinigungsadditive haben weil sie die wirkung der verschleissschutz additive stören.
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Mal eine Überlegung:
Ein Öl für einen geschlossenen Kreislauf, sprich z.B. Hydrauliköl, hat ja den Vorteil dass alle Bauteile im Öl liegen.
Also nur der Tank als Ausgleichsgefäß dient.
Jetzt hat z.B. ein PAO-Öl ja aufgrund der Polarität eine geringe Haftwirkung.
Das ist aber in einem Hydrauliksystem gar keine Vorraussetzung.
Wäre soetwas also der ideale Einsatz?
Oder wiegt die geringe Löslichkeit von Additiven wieder so schwer dass sowieso nachgearbeitet werden muss?
Im übrigen: sind vollsynthetische Öle im Hydrauliksystem überlegen? Ich denke da an Baumaschinen die doch sehr oft sehr heiß werden.
Avia galt ja damals (so sagte man) als das Hydrauliköl für schwere Baumaschinen. Nicht nur wegen der besseren Abbaubarkeit bei Lekagen sondern auch wegen der hohen Temperaturstabilität. Ob das überhaupt stimmt und wie die Sache heutzutage wiegt?
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Ich hätte wegen des Schwefels keine Bedenken. Und wenn da C3/ 229.51 oder LL-04 stehen kann es gefühlt in jeden DPF Motor rein. ,,,
Ich möchte hier eine generelle Frage stellen: sind hohe Anteile an Elementen (hier Schwefel), die zu Aschebildung beitragen (und so den DPF verstopfen) nur dann kritisch, wenn der Motor Öl frisst? Oder gibt es da auch andere Wege?
Danke.
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Hallo C5Nutzer,
bei meinem N57 (Diesel) ist es so, das ich null Ölverbrauch habe. Auf 120.000 Km wurde noch nie was nachgekippt. Diesel- und Biodieseleintrag ins Öl ist normal. Mir sind Werte für Schwefel, ZDDP, W, B, Mo usw. deswegen egal. Ansaugbrücke und DPF bis jetzt bei 230.000 Km noch nie gesäubert. ZDDP usw. deutlich über 1000 ppm bei hohen Schwefelwerten war bisher kein Problem, Rennöle auch nicht, nur auf hohen HTHS achte ich. Ich monitore das Regenerationsintervall des DPF über OBD. Nun fahr ich aber auch zu 90% BAB und kam zuletzt auf 85 Km Durchschnittsgeschwindigkeit lt. BC. Da ist bei 200 km/h die Abgastemperatur vor dem DPF 400 Grad C und die Rußmasse im DPF nimmt während der Fahrt sogar ab, egal welches Öl drin ist. Regenerationsintervall des DPF ist dann wie üblich 850 bis 900 Km. Bei niedriger Belastung in der Stadt oder bei Kurzstrecke sind die Abgastemperaturen z.T. nur 150 Grad C vorm DPF und er regeneriert dann bei einem Fullsaps schon deutlich früher (ca. nach 500 Km), während bei Low- oder Midsaps auch mit Stadtverkehr 700 Km möglich sind. Ölverbrauch und Fahrprofil sind also in meinem Fall entscheidend. Ich würde an Deiner Stelle mit einem zugelassenen Öl das Regenerationsintervall monitoren und dann auf das neue Öl umölen und bei gleichem Fahrprofil sehen was passiert. Das neue Öl war dann evtl. nur zum Spülen gut...
Gruß
Steuerkette_007
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Ein wenig öl verdampft immer etwas über die kurbelgehäuse entlüftung oder Turbolader . Das Problem ist das mit der zeit der abgasgegendruck steigt wenn der DPF verstopft durch die asche die leistung sinkt und der Kraftstoffverbrauch steigt. Deshalb wurden für motoren mit DPF aschearme öle entwickelt, weitere vorteile sind das man im brennraum, ventile kolben, und EGR keine ölbedingte Ablagerungen hat von der asche.
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C5Nutzer ich kann dir so viel einwerfen: Es gibt mehrere Öle die C2 und C3 haben. Auch bei anderen Herstellern.
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Ja, ist mir klar. Es ist aber auch klar, dass mit dieser strikten Trennung hier kaum eine Problembeschreibung möglich ist - Ölthematik ist für einen Anfänger wie mich alles andere als monothematisch. Schön dass Du das auch so siehst
Danke.
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Das ist schon okay so 😉
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EddyF,
sag mal was gibt es denn zu Addinol zu sagen?
Es hat, die MB Spezi 229.51, es ist ein 5W-40. verträgt sich das mit dem AR9100?
Ich fahre einen MB G 270 CDI OM612.965
ADDINOL PREMIUM 0540 C3
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Hallo Flylear, sei Willkommen.
Bei uns herrscht hier weniger wilder Westen, deshalb bitte nicht einfach in anderen Ölberatungen posten, sondern einfach eine eigene eröffnen. Deshalb wurde dein Beitrag auch hier hin verschoben.
Zudem bitte folgendes durchlesen und beherzigen: Für neue Mitglieder zu beachten
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EddyF,
sag mal was gibt es denn zu Addinol zu sagen?
Es hat, die MB Spezi 229.51, es ist ein 5W-40. verträgt sich das mit dem AR9100?
Ich fahre einen MB G 270 CDI OM612.965
ADDINOL PREMIUM 0540 C3
Ich denke schon, dass das Öl passen könnte. Du wärst aber besser in einer Beratung aufgehoben, dann können wir es explizit besprechen.
Grundsätzlich dürfte sich das AR 9100 mit jedem Öl dieser Welt vertragen. Ich habe noch nichts anderes gehört…. was aber nicht bedeutet, dass es überall Sinn macht, es rein zu kippen. Außerdem ist es sowieso nicht lieferbar aktuell.
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Heute war ich bei meiner VW-Werkstatt. Leichter Ölverlust am T6. Ölwannendichtung ungenau verbaut. Garantiesache. Dabei hatten sie aber ETKA offen. Und da stand, dass bei T6 ohne DPF ein Öl 505.01 zu verwenden ist. Wohlgemerkt für den selben MKB. Bei mir der CXFA.
Meine (laienhafte) Bewertung: 505.01 ist eine sehr breite Spezifikation. Noch dazu gibt es Öle, die 505.00 und 505.01 spezifiziert sind. Der Motor braucht technisch kein 507.00. Lediglich die Abgasnachbehandlung hätte gern ein aschearmes Öl für den Fall, dass Öl verbrannt wird. Damit bin ich mit mir nunmehr vollkommen im Reinen, wenn ich ein C3-Öl mit 505.01 nehme.
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