Allgemeiner Öl-Thread ohne Themenschwerpunkt

  • Hi !

    ich bin schon einige Intervalle mit sog. "Racingölen" ohne Freigaben (Motul 300v u.ä.) gefahren und bereue nichts. Jetzt im Winter bin ich mit einem "Baumarkt-Öl" :zwinker: (Castrol Edge M 5-40) unterwegs und auch bisher nicht entäuscht. Wir haben schon oft diskutiert, dass beim "Racingöl" Eigenschaften, die keine Rolle spielen, möglicherweise vernachlässigt werden.

    Wie problematisch ist es, ein Racingöl ohne Freigaben im Winter einzusetzen?

    Schliesslich werden hier Starts bei -10°C und lange Warmfahrphasen in der Entwicklung überhaupt nicht berücksichtigt...

    Danke für Eure Einschätzungen !

    LG

    Einmal editiert, zuletzt von dummydoc (16. November 2022 um 20:37)

  • Als ich durch Facebook gescrollt habe, bin ich auf dieses Video aus Kolumbien gestoßen, glaube ich, wo sie das Öl an diesem Mazda wechseln (weiß nicht, welches Modell, sorry). Aber schau mal auf den Aufkleber im Motorraum!

  • Thick oil for the win würde CARTO3 jetzt wohl sagen, oder? :flitz:

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge Gesetze im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt auch für grobe Fahrlässigkeit.

  • Danke, ich dachte, es wäre ein Mazda 6, war mir aber nicht sicher.


    Wirklich, es bringt mich zum Nachdenken, bringen sie diesen Aufkleber wirklich dort an, weil sie wirklich 20W-50 empfehlen, oder weil sie wissen, dass die Leute das sowieso hineingießen werden, unabhängig vom Aufkleber ... 😃

    Oldtimer und Young Timer Ford enthusiast von Mallorca, Spanien

    Ford Capri II 3000 V6 Ghia, Bj. 09/75, 144ps,

    Ford Escort IV XR3i Cabrio, Bj. 02/88, 105ps,

    Einmal editiert, zuletzt von Aetvyn (17. November 2022 um 11:18) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von XRCab2904 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • In Kolumbien legens weniger Wert auf geringen Spritverbrauch sondern auf geringen Verschleiß. Dort muß ein Auto noch 1 Mio. km laufen ... :flitz:

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge Gesetze im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt auch für grobe Fahrlässigkeit.

  • Liebe Clubberer !

    aufgrund akttueller vieler Vorgänge hier im OC ist meine Frage hier leider untergegangen...

    Ich versuche es nochmal: Sind Racingöle ohne Freigaben wintertauglich ?

    ich gehe davon aus, dass bei Entwicklung dieser nur bedingt auf solche Eigenschaften eingegangen wurde.

    Giacomo Agostini  Tequila009 ? würde mich sehr freuen, wenn Ihr meine Bedenken entkräften könntet.

    VG

  • Eigtl. finde ich es einfach, denn vom Racingöl „RCS“ wissen wir um die 100% Alltagstauglichkeit - ganzjährig. Also eigtl. erledigt. Das gilt auch für die Racing Öle REP RUP RSE usw ….

    Ich denke, dass Deine „allgemeine“ Frage bzgl. Racing Öle es etwas komplexer macht. Wenn Du konkret Deine Favoriten nennst, kann man besser diskutieren.

    Desweiteren ist die Frage zu diskutieren, welche spezielle Eigenschaft macht ein Öl WINTERTAUGLICH ?

    ENDLESS :relax: PAGID :relax: FERODO

  • Hi Eddy ! Danke für Deine Antwort !

    ich habe ja Racingöle ohne Freigaben geschrieben. RCS wäre ja mit dabei, ok. RUP, REP usw. haben ja Freigaben. Mir geht es viel mehr um Öle wie das Motul 300v als Beispiel.

    Wintertauglichkeit wurde ich als besonderen Verschleißschutz beim Kaltstart und in der Warmlaufphase. Ich konnte mir vorstellen, das eben solche Racingöle hier Nachteile mit sich bringen.

  • Auch als nicht direkt @ gemeinter - würde ich bei einem PP von -60°C (z.B. beim REP) schon von "Wintertauglichkeit" ausgehen...

    Edit:

    Also das 300V 5w40 hat nen PP von -48 und auch da gehe ich von "Wintertauglichkeit" (inkl. der restlichen Formulierung) aus...

              

  • Ich denke, wenn wir von „normaler und durchschnittlicher“ Wintertauglichkeit sprechen … also Kaltstarts bis - 10•C. oder so … dann ist mit SICHERHEIT das WICHTIGSTE die Viskosität/FLIESSVERHALTEN in diesem Temperaturbereich. An 2. Stelle sehe ich die Additivierung.

    PS:

    Niedrige TBN usw. - welche in Racingölen oft vorkommt, ist ja hier nicht gefragt.

    ENDLESS :relax: PAGID :relax: FERODO

  • Also wenn ich jetzt z.B. REP mitm RSP vergleiche, dann ist trotz gleicher KV100, beim MRV ein Unterschied von ca. 20%, trotz gleichem PP...

    Ich kann halt jetzt nur aus Erfahrung von Bekannten sprechen und die fahren im Winter auch "Racingöle" ohne Freigaben (Penrite, Amsoil, Redline z.B) u.a. in Canada und laufen tip top...