Partikelzählung - TÜV UND AU

Hatte das so Verstanden, dass es ab Euro 6 gilt und da wird quasi überprüft ob der DPF noch geht.

Ochneeee

Da muss ich dann alle 2 Jahre....

Gilt wohl für alle Diesel ab Euro6 und erfasst sehr genau die Partikelemissionen im Gegensatz zur bisherigen Trübungsmessung die quasi nur "DPF drin oder nicht" feststellen kann.

Da werden wohl auch viele KFZ die per Software an AGR oder DPF manipulieren durchfallen.

Aktuell scheint es aber immer noch Probleme bei der Beschaffung der Messgeräte zu geben, im Herbst soll wohl eine Richtlinie verabschiedet werden damit Werkstätten für eine gewisse Zeit Ausnahmen bekommen und weiterhin per Trübungsmessung arbeiten bis sie ein neues Messgerät bekommen. Alle die schon Messgeräte haben müssen sie auch verpflichtend ab 1.1.23 verwenden.

Das mit AGR habe ich nicht verstanden, aber DPF auf jeden Fall.

Meiner ist Mai / Juni fällig, werde berichten.

Die AGR-Rate wird ja erst Richtung Vollgas fallen.

Im Leerlauf müsste die dann, wenn nicht ausprogrammiert, korrekt gemessen werden.

Korrigiert mich, wenn ich falsch liege.

Ich weiß schon, warum ich so viel Wert drauf lege, selbst flashen zu können...

Man kann ja auch im Leerlauf die Serien-AGR-Rate haben und in (nahezu) allen anderen Fahrzuständen AGR-off haben.

Aber mir geht es ähnlich wie Aetvyn, was die AGR-Rate mit der Partikelanzahl zu tun hat erschließt sich mir nicht ganz.

Im Zweifel hätte ich gedacht, dass die nicht bloß Fehler abfragen, sondern die Rate einfach mitgeloggt wird?

Hab ich eh nicht verstanden, wieso das nicht schon gemacht wird.

Edit: Laut dem Link wohl nicht.

Die Rate Abzufragen, ist wohl zu schwer umzusetzen, die Hersteller machen immer mal wieder Updates,

woher soll der AU Prüfer denn wissen, welche Rate Richtig ist?

Ich glaube schon, dass es ein geringeres Problem ist, entsprechende Masken zu haben, die dem Fahrzeugmodell entsprechend auszuwählen sind.

Klappt ja mit Androidapps und Billoadapter auch.

Es handelt sich ja ausschließlich um Euro 6-Fahrzeuge.

Das wird ja dann vielleicht auch für Fahrzeuge interessant die zwar nicht bewusst AGR und/oder DPF mäßig auf den Einsatz auf Privatgelände hin optimiert sind, sondern auch für solche, deren DPF einen Knacks hat. Ich kenne viele Diesel mit DPF deren Endrohre schwarz sind. Innen und außen. Motor/DPF/AGR, alles serie.

Ich denke alle Diesel mit 150tkm und wenig Autobahnbetrieb bekommen da mächtig Probleme. Teilweise ist es ja jetzt schon schwer die Trübung zu schaffen.

Reperatur kosten sind ja hier auch nicht unerheblich mit mindestens 600€

Das kann ich nun nicht bestätigen. Die Fahrzeuge mit rußgeschwärzten Endrohren, die ich so kenne, haben beim TÜV immer Trübung 0,0 gehabt.

Solange der Filter aktiv und funktionsfähig ist, sollte doch alles was davor passiert (Verbrennung, Rückführung) egal sein?

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Nein, weil der Partikelfilter und Motormanagement aufeinander abgestimmt sind.

Man möchte einerseits die Abgaswerte einhalten und andererseits soll das möglichst günstig sein bzw. es soll eine gewisse Lebensdauer beim günstigsten Preis erreicht werden.

Es gibt ja auch in der Praxis durchaus große Unterschiede bei den Partikelemissionen siehe z.B. Messungen vom ADAC oder anderen.

Mir stellt sich bei AGR-Manipulation auch immer die Frage wie sehr dass dem NOx Speicherkat (ohne Adblue) zusetzt wenn die NOx Emissionen deutlich steigen.

Oder bei KFZ mit SCR-Kat und Adblue wie stark der Adblueverbrauch steigt, falls da nicht auch schon manipuliert wird. Bei LKW aus dem Ausland ja gängige Praxis.

Wie man es da mit KFZ ab Euro6d-TEMP noch durch die AU schafft keine Ahnung, vielleicht auch nur weil die Software vor der AU auf Serie zurückgesetzt wird.

Habe diese Woche mit meinem HU Prüfer des vertrauens gesprochen. Entspannter Typ, fährt nen Dodge Ram Diesel zu Einordnung.

Ab nächstes Jahr gibt es ein neues Abgasprüfverfahren mit Laser Messung.

Es wird ein massiver Preisaufschlag erwartet.

Mein Prüfer vermutet sogar, dass dann die Abgasmessung je nach Schadstoffklasse unterschiedlich teuer ausfällt. Er sieht darin einen indirekten Zwang zum E-Auto. Bei denen entfällt eine teure AU.

Naja die neue Messung betrifft ja alle E6 Diesel, daher dürfte das wohl auch für diese teurer werden. Für alle anderen ändert sich eigentlich nichts ?

Die Vermutung habe ich auch, die alten kisten bleiben so, und die neuen werden härter rangenommen, das wird sich später bei den Gebrauchtpreisen auswirken

Eigentlich wäre es nur logisch wenn mit strengeren Abgasnormen auch die AU entsprechend strenger wird. Das kostet natürlich Geld.

Bei der Homologation von Fahrzeugen mit neueren Abgasnormen zahlt auch der Hersteller und der Kunde extra für den höheren technischen Aufwand, nur hat man meistens von einer relativ veralteten AU Messmethode profitiert.

Dadurch wurden auch viele Tricksereien überhaupt erst möglich.

Nur weil bisher nicht sichergestellt wurde dass die Autos bei der AU ihre Normen einhalten und jetzt auf einmal besser kontrolliert wird heißt das nicht das man zum E-Auto gezwungen wird.

Seine Vermutung ist halt das sie die enormen Kosten anteilig umlegen und eventuell nach Schadstoffausstoss sortieren. So nach dem Schema Euro1 teuer und euro6 Auto günstiger bei den AU Kosten.