Ölzusätze - Zusatzadditive zur Motorschmierung

Abgasseite Turbolader könnte gereinigt werden.

Da glaube ich ehrlich gesagt nicht dran. Wie kann das Zeug denn etwas reinigen wenn es bereits verbrannt ist?

Wie Können Solche Zusätze dann zb. Den DPf

Reinigen?

Geht ja auch irgendwie, ein bisschen

Turbinenräder Können auc verrußen.

Kann mir schon vorstellen, dass

Zusätze auch etwas Sauberkeit im Turbo bringen können

Wir hatten das Thema auch schon mal in Bezug aufs AGR. Die Additive können die Verbrennung "überleben" und werden somit zu den nachfolgenden Bauteilen weiter tranportiert (Turbo/DPF) und sogar über das AGR zurück in die Ansaugung, wo sie auch einen Reinigungseffekt erzeugen.

Da es aber an den machbaren Nachweisen unsererseits fehlt ging man so weit zu glauben, das zumindest ein weiteres oder großes verdrecken damit unterbunden werden kann. Ein Heil-Wundermittel sind aber auch diese Cocktails nicht.

Ich denke, das die Additive, wie z.B. Eolys auch, die Abbrand -Temperatur vom Ruß senken und daher von einer Reinigungswirkung geredet wird.

zum Thema Eolys: Mein Lancia Phedra hat das Eolys System, funktioniert echt gut, selbst bei reinem Stadtbetrieb merkt man absolut Null von Partikelfilterregenerationen, nie eine Motorkontrolllampe wegen unterbrochenen Regenerationen gehabt.

Aber eines kann es nicht: Die Ansaugbrücke und alles was mit AGR zu tun hat sauber halten, das war alles nach 260tkm so zuverstopft wie bei anderen AGR Fahrzeugen mit der Laufleistung. (Vergleich 3.0 TDI und 320 CDI).

Das AGR und die Ansaugbrücke kann doch kein System bei einem Diesel sauber halten.

AGR ist etwas, was generell nicht funktioniert!

Nicht ganz. ND-AGR funktioniert erstaunlich gut was Sauberkeit anbelangt aber wir driften ab, hier würde es weiter gehen: (Diesel-) Motoren mit Niederdruck-AGR

Die Archoiltabelle lässt das 9100 irgendwie überflüssig wirken, zumindest gegenüber dem 9200V2. Hat "nur" Vorteile bei der Reinigung. Rein zum Reinigen gibt's noch andere Lösungen...
Das 9100 ist aber universeller Einsetzbar. Auch für Getriebe, Servo, etc...

Kann ich dann grob orientieren, das für Motor lieber 9200V2 zu nehmen und 9100 für alles andere?

Kommt auf den Motor und das Fahrprofil/Intervall an. 9100 erhöht die TBN sehr stark. Wenn man jetzt NDT verwendet und alle 10tkm wechselt, macht es im Diesel keinen Sinn. Wenn man aber ein Öl um die 7-8 TBN verwendet und dann 30tkm Intervalle fährt, macht das 9100 wieder Sinn weil es die TBN so hoch drückt das man nicht Gefahr läuft das Öl zu kippen.

Dazu das Thema mit der "Anwendung"... ich würde sagen im Motor ist 9200 ist für OC-Liebhaber, 9100 für den einfachen Anwender(reinkippen, fertig). Das Theater was man veranstalten sollte bei 9200 ist schon etwas aufwendig mit erwärmen, warm fahren, einmassieren, einfahrmassieren...

Besonders, wenn man in der Werkstatt Öl wechseln lässt, weil keine andere Möglichkeit. Da werden Additive fürs Öl nicht gern gesehen und man muss lang und breit erklären wieso, weshalb, warum. Falls die die einem dann einfüllen. Falls sie dann Platz lassen für ein paar hundert Milliliter, dann muss man einen Ort finden, wo man den Motor Mal eben so ne Viertelstunde im Stand laufen lassen kann, ohne dass jemand dumm guckt. AR9200 V2 ist schon ein gutes Additiv, aber nicht gerade anwenderfreundlich. Da ist AR9100 V1 schon besser. Einfach mit ins Öl Mischen und beispielsweise sagen, dass der Kanister für eine Ölprobe geöffnet wurde, um die Originalität zu prüfen. Das geht dann in der Regel ohne Probleme einher

Ich finde es easy. Nachdem der Motor warm ist, halte ich irgendwo an und schütte das 9200 dazu. Dann fahre ich ein paar km und fertig.

Kann man machen, ist aber nicht was auf der Verpackung steht. Du bist somit schon 2x so weit wie der unerfahrene Nutzer und entscheidest durch dein Wissen über dein, überspitzt, eigenes Risiko. Ich würde z.B. das AR9200 niemals "kalt" in einen warmen Motor kippen.

Wegen dem Temperatursprung, es warm besser gelöst ist und nicht so viel "kleben" bleibt und der Entgegner das zusätzliche Nachspülen, mit einer zweiten Ladung Öl über die Flasche, max. Verwertung gibt.

Aber so macht das schon jeder für sich und das kann einen neuen Kollegen schon fordern.

Man sollte das Fahrzeug nach hinzugabe einfach eine weile fahren, das gilt aber für alle Additive.

Hat man das AR9200 vorher auf der Heizung stehen gehabt klappt das mit dem Schütteln noch besser. Gibt man es dann in einen schon warmen Motor verteilt es sich noch besser.

Das AR 9100 mag ich wegen seiner Vielfältigkeit. Motorräder mit Nasskupplung, Getriebe, Servopumpen.. wirkt überall gut.

Wie die Zahlen auf der Tabelle zustandekommen ist aber etwas schleierhaft.

Hat glaube Archoil selber so eingeordnet. Zur schnellen Einordnung sicherlich ausreichend um "Stärken und Schwächen" aufzuzeigen und kann man glaube auch so hinnehmen weil es die Produkte gut abtrennt. Ich würde auch auf beide nicht verzichten wollen. Wobei ich bei der Nasskupplung auf LM ausgewichen bin, nur weil der Hersteller es explizit dafür verkauft.

Abgesehen vom NeoProtec weiß ich noch nicht was ich dem manuellen 6Gang mit LamellenDiff vom OPC zumute. Eigentlich ist AR91 weil Getriebe und LamellenDiff(Nasskupplung nicht unähnlich) dafür geeignet. Aber mir will sich kein Bauchgefühl einstellen... bestimmt schon seit 2 Jahren nicht .

Ist das AR9200 kalt viel dickflüssiger als Motoröl?

Ich hab Additive bis jetzt immer im 5L Kanister angemischt, mit dem AR9200 ist das aber auch nicht ratsam wenn ich Additiv und Ölknaister etwas anwärme?

Viel nicht, aber ja. Wenn ich das finde editiere ich es nach, es gab ein Video dazu.

Tante Edith: Viel nicht, sondern sehr viel. KV40 bei fast 200, KV100 bei 23,5. Hier das Video dazu.

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Aber es geht beim erwärmen nicht nur ums "verflüssigen" sondern auch die Bestandteile ins Trägeröl zu bekommen. Hönig zum fließen bringen ist schwer und entsprechend schwingt auch der Inhalt nur widerwillig mit. Man will ja aber viel davon aus der Flasche bekommen und nicht das die Hälfte noch an der Wandinnenseite klebt, es ist ja hochkonzentriert.

Als wollte man eine Stahlkugel aus einem Honigglas ausschwenken und auskippen. Klappt in Wasser viel besser. Die selbe Stahlkugel, aber in einem Honigeimer, ist dann schon wieder leicht. Aber auch hier würde ich immer erwärmen und nachspülen. Man hat ja nix zu verschenken.

Das was man im Motor will, dass Zeug beim Kaltstart überall klebt wo kein Öl mehr ist um genau dann zu schützen, zieht eben bei der Anwendung einen gewissen Tribut wenn man Geizig ist.

OK, ich mach es dann sobald ich das Zeug habe halt nach Herstellerangabe.

Mein Smart hat 3,7L Ölvolumen, das wären dann bei 40ml/1L 148ml vom AR9200.
Eine 200ml Dose reicht für 4,5 - 5,5L Öl.

Es wäre da also nicht unbedingt ratsam, wenn ich der einfachhalber die ganzen 200ml reinkippe?

Wenn ich Motoröl nachfülle, könnte ich da dann aber auch eine kleine Menge Frischöl am Herd erhitzen, das Additiv im richtigen Verhältnis dazu geben udn damit dann nachfüllen?
Also ich würde beim Öl auffüllen dann gleich das noch warme Öl in einen Warmen Motor kippen und kurz einkaufen oder so fahren.

Ich glaube nicht, dass du die Öldämpfe in der Bude haben oder gar einatmen willst. Und die Konsistenz des AR9200 V2 scheint einem SAE60 Öl gleich. Jedoch klebt bzw. bindet es auch ordentlich. Also aufpassen wohin es tropft. Aus meinem Teppich im Auto habe ich den Fleck von damals bis heute nicht 100% raus

Ich würde mir eine 150-200er Spritz und 1m(90cm Reserve für später) Schlauch besorgen. Die Flasche auf machen und in kochendes Wasser stellen und mit dem Topf raus stellen. Den Motor warm fahren, Flasche nochmal verschließen und gut schütteln. Dann aufziehen und einfüllen. Den Motor in der Zeit dann kurz ausmachen damit es einem nicht entgegenkommt.

Wenn der Motor auf Max steht, lieber etwas mehr absaugen, 300ml z.B. dann AR einfüllen und nochmal mit nem alten oder neuen Schluck nachspülen.

15min laufen lassen, und dann nochmal ne Runde fahren oder gleich eine lastfreie Runde drehen, je nach Möglichkeit.