Ölzusätze - Zusatzadditive zur Motorschmierung

  • Das erste Jahr halten die Autos in der Regel ja durch. Und dann reicht dem Hersteller ein Zweifel als Begründung. Nächster Schritt wäre die Klage und den Schritt wird keiner gehen wollen, wenn er vorher selbst "manipuliert" hat.

  • Ablehnungsklauseln müssen in den Garantiebedingungen ja enthalten sein. Auf diese muß bei einer Ablehnung dann auch bezug genommen werden. Ansonsten hat der Garantiegeber bei einer Klage ganz schlechte Karten.

    Zahlt sich jedenfalls ganz generell mal aus, sich die Garantiebedingungen mal durchzulesen.

    Bei uns gibts auch eine Diskussion dazu:

    Tequila009
    19. Februar 2018 um 20:50

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge Gesetze im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt auch für grobe Fahrlässigkeit.

  • Lustige Diskussion^^

    Danke Leute für euren Input, aber wie gesagt ich werde davon Abstand nehmen.

    Da tut es mir dann leid für denjenigen der den Wagen mal irgendwann kauft, aber Garantieprobleme gilt es in jedem Fall bei einem Firmenleasingwagen zu verhindern!

  • Du kannst den Wagen ja sonst pfleglich behandeln, also vor allem nicht kalt sofort voll treten sondern entsprechend warm fahren und auch keine andauernden Drehzahlorgien. Damit hast Du dann für den zukünftigen Besitzer schon entsprechend vorgesorgt!

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge Gesetze im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt auch für grobe Fahrlässigkeit.

  • Entgegen den üblichen Firmenwagen-Nutzer, pflege ich besonders mit dem Eigentum von anderen ordentlich umzugehen😉

  • Wir sind hier schon recht weit fortgeschritten in der Diskussion ob oder nicht, für und wider... :lesen:

    Einfach ein (günstiges) Additiv einfüllen ist die einfachste Variante aber man weiß nicht ob oder wofür es geholfen hat (von Erfahrungsparallelen abgesehen)

    Wenn man wirklich was erfahren möchte muss man eher wissenschaftlich rangehen und eine GÖA machen nach einem halben oder vollen Intervall und dann weiterschauen. Anderes Öl mit eventuell gleicher Freigabe oder kommt doch ein Additiv in Frage?

    Sonst wäre eine Verkürzung der Wechselintervalle am sichersten in allen Garantiebelangen. Auch bei den Standard OEM Ölen sind ja schonmal gute Sachen dabei.

  • Grundlegend sollte man sich mit Additiven beschäftigt haben, bevor man zu einem Zusatz greift. Einfach blind etwas einfüllen ist nicht Sinn und Ziel der Sache.

    Hat man z.B. eines der Penrite Racing Öle mit richtig viel Bor intus, haue ich da nicht noch einen Bor-Zusatz oben drauf, sondern gehe in Richtung Moly als Ergänzung.

    Oder beim Redline mit volle Lotte Moly käme entweder Bor oder besser Wolfram zum Einsatz. Und so verhält es sich mit allen Ölen denen man eine Erweiterung geben möchte.

    Zu trennen ist dabei auch zwischen Feststoffe wie MoS2, hBN, WS2 und eben deren jeweils öllösliches Pendant (metall-organisch).

  • Ich habe genau über die Verwendung dieser genannten, hoch additivierten Ölen mit Herrn Wagner gesprochen und er hat mir eindrücklich erklärt, dass er bei diesen Ölen keine zusätzlichen Additive empfehlt..

    Obwohl er natürlich seine Micro-Ceramic verkaufen will, schätze ich seine ehrliche und äußerst fachliche Meinung sehr und trotzdem sagt er: Viel hilft viel, gilt in diesem Fall nicht..

    Nissan 370 Z 40th :red: 5 w 40

    Volvo XC 60 II T5 :rav: 5 w 30 DXG & :wag: Micro-Ceramic

    Haldane :wag: 10 w 40 + :wag: Micro-Ceramic

  • Jep, das sollte natürlich alles im Rahmen bleiben. Denn man muss sich auch immer darüber bewusst sein, dass Additive Volumen einnehmen und somit prozentual das Basisöl verdrängen.

    Wenn ein Öl irgendwann aus 30% Additive und 70% Basisöle besteht, ist das alles andere als positiv. Da kommen wir dann wie bei den Viskositäten samt Volumenstrom in einen kontraproduktiven Bereich. Denn ein Motorenöl lebt erstmal von seiner Basisöl-Mischung, und dann kommen die Additive quasi als "Gewürze für den runden Geschmack".

    Bei einem Redline oder Millers Oils mit satt Moly sehe kein Problem darin mit Wolfram zu ergänzen. Aber das kommt eben immer auf ein jeweiliges Öl an, ob und wenn ja, welche Zusätze in welcher Menge sinnvoll beigegeben werden können.

    Genau deswegen arbeiten wir ja auch mit Analysen, damit wir so halbwegs wissen was wir hier fabrizieren. :zwinker2: :grins3:

    EDIT

    Achja, und oben drauf sind natürlich auch die Motoren selbst von Bedeutung.

    Hier benötigt es Erfahrungs- sowie Analyse-Werte um zu wissen, inwieweit ein Motor von welchen Additiven profitieren kann oder nicht.

  • Redline und Millers verwenden sehr genau dosierte ZDDP Verbindung, die entwickelt wurden. Jedes hinzufügen eines weiteren Stoffes kann die Synergie durcheinander bringen und dessen Funktion beeinträchtigen. So einfach ist Chemie nicht etwas hinzuzufügen und der Erfolg geht klar in eine Richtung.

    Siehe Eddy's test mit Neoprotec und Archoil im Redline. EddyF. (Gern verlinken.)

    Ein völlig unerwarteter Effekt tritt auf.

  • Die in der Studie untersuchten OFM gibts allerdings nicht als Zusatzadditive am Markt.

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge Gesetze im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt auch für grobe Fahrlässigkeit.

  • Hallo

    Gibt es eigentlich etwas was gut und günstig ist ?

    Was bei längerer Einlagerung auf beweglichen Teilen Haften bleibt und das rosten verhindert bzw. beim anlassen schützt und verhindert das Metall auf Metall reibt ?

    Gefahren wird mit dem Öl nicht

    Das Auto bleibt eingelagert vlt wird auch jedes halbes Jahr gewechselt

    Lg und danke schon mal

    Einmal editiert, zuletzt von Deni29 (3. Juni 2022 um 21:12)

  • Das Mannol Ceramo Ester mit dem Mannol Ester Additiv mischen. Das HBN aus dem Ceramo Ester bleibt in den Lagerstellen liegen. Das Auto nicht nach Kurzstrecke abstellen und nicht zum umparken anlassen.

    Wer sein Auto Öl liebt, der schiebt.

  • Um Korrosionsschutz zu gewährleisten zusehen dass das Öl nicht verbraucht ist und vor dem einmotten ordentlich warmfahren, mindestens eine Stunde Betriebstemperatur, besser mehr.

    Bin in dem Fall kein fan von keramikadditiven die sich absetzen, der großteil davon liegt dann in der Ölwanne.

    Mos2 oder ähnliche Additive die einen Tribofilm auf den Öberflächen aufbauen wären meine Wahl. Das ist beim nächsten start auf jeden fall noch an den kritischen Reibstellen vorhanden.

    Edit: ich denke hier braucht es aber kein Additiv. Das von Homer vorgeschlagene Konservierungsöl sollte Top sein.

    Bei einem Modernen Fahrzeug würde ich ein günstiges geeignetes Öl nehmen, aber analog zum Konservierungsöl Verfahren. (eher warmfahren als im stand laufen lassen)

    Sollte so für mehrere Jahre passen. Zwischenzeitliches durchdrehen ist kontraproduktiv.

    3M-Mix (70:30) :megu: SL 5W40 + Racing 10W60 + :aroi: 9200 / M54B25