Gute Übersicht, allerdings ist anzumerken, daß hier die einzelnen Daten sehr stark je nach Ölsorte variieren können (KV100 zu HTHS). Man muß sich also die Daten der Öle, die in der engeren Auswahl stehen, im Detail ansehen. Ideal ist jedenfalls, wenn man seine Wunsch-HTHS ermittelt hat, ein Öl im Rahmen dieser HTHS und mit möglichst niedriger KV100 zu wählen. Das heißt dann bei gleichem Schutz höherer Volumenstrom ist gleich bessere Kühlung.
VW/Audi/Porsche V6 3.0TDI, Erfahrungen, Probleme, Anleitungen
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Jep, im Detail gilt es natürlich Datenblätter und Analysen zu studieren. Es wird hierbei auch seltene Überschneidungen geben, diese nicht in die Beispiele passen.
Meine Aufstellungen dienen der groben Basis zum grundlegendem Verständnis der Verhältnisse. Ich habe da auch nichts berechnet oder so, die Zahlen sind einfach halbwegs zutreffend gewählt worden.
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Ich weiß nicht, ob man bei solchen Betrachtungen zwischen Wärmetransport und Viskosität nicht besser die dynamische Viskosität heranzieht. Tequila009 : wenn man die Temperaturabhängig der Dichte berücksichtigt gibt es schon Unterschiede in der dyn. Viskosität von SAE40 nach 60.
Die Gesetzmäßigkeiten, die Rheologie und Thermodynamik u.a. in Fluiden beschreibt ist die Prandtl-Zahl die bei der Simulation und Berechnung von Ölkreisläufe auch herangezogen wird.
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Wenn wir das derart wissenschaftlich ausarbeiten wollen, bräuchten wir ein eigenes Labor sowie einen eigenen Motorenprüfstand.
Unsere Mittel sind halt begrenzt und soweit möglich beziehen wir ja wissenschaftlichen Daten, doch bleibt es am Ende eher Semi-Professionell.
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Noch interessanter wäre, wie sich das Öl bei Temperaturen an den Hot-Spots verhält. Das wissen wir leider auch nicht. Aber mit KV100, HTHS, Noack und FP habe wir doch einige Daten, die eine Grobeinschätzung ermöglichen. EP-AW-Additive und Friction-Modifier müssen dann auch noch in die Beurteilung einfließen.
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Es gab mal ein fall nach dem ölwechsel von 5w30 auf 10w60 da stieg die öltemperatur noch deutlicher an bei einen opel astra. von 95 auf 120 grad.
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Dieses Beispiel zeigt, daß wir mit unseren Theorien zu KV und HTHS im OC nicht so falsch liegen.
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Bei mir nach dem Wechsel von Rup zu motul 5w50 Ester Sport das selbe 90 kmh beim Rup mit leeren Anhänger 100 Grad mit dem 5w50 112 Grad.
Mit dem 0w20 was ich bis Ende der Garantie Zeit gefahren bin waren die Temperaturen so wie mit dem 5w50
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Wäre interessant bei mir - 0W20 C2 Werksöl, ich bin sonst 5W30 C3 gefahren jetzt 10W40 Acea E6. Leider hab ich weder eine Öltemperaturanzeige noch ist es über OBD auslesbar. Bleibt nur ein Infrarotthermometer und den Peilstab unten messen.
Im V6 TDI kein Anstieg mit 10W40 ggü 5W30 C3
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Bei einer Viskositätsstufe tut sich meistens nicht viel, bei 3 Viskositätsstufen wie im obigen Beispiel kann es dann schon deutliche Unterschiede geben.
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Giacomo Agostini Meiner Meinung nach ist der Fiat Miltijet Motor für 30er Öle entwickelt worden und das 0w20 (immerhin Acea c2 mit relativ hohen HTHS, was auch ungewöhnlich ist für 0W20 und mMn. darauf hindeutet, dass man übliche 0w20 wohl als zu dünn angesehen hat.) existiert eher für den Flotten CO2 Verbrauch.
Aber dafür sind wir hier im falschen Thema …..
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Interessante Theorien. Bin mit den 100 grad bei 120 Tempomat ganz gut dabei. Wenn ich mit dem 5/50 Motul 150-180 fahre ändert sich fast nichts an der Öl Temperatur.
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Niko bei welchen Temperaturen?
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Hab das mal beobachtet
Lange Strecke 120 Tempomat, da hat das Öl irgendwann 98-100 grad
Dann bei sportlichen fahren 150-200 hat das Öl Max 105 grad.
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Das besagt, daß das Öl-Thermo-Management (Ölkühler, Öl-Wärmetauscher) keine Probleme hat, das Öl bei angemessener Temperatur zu halten.
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Der Ölkühler wird sowieso zumindest bei den EA897EVO Motoren erst bei 114 Grad zugeschaltet. Bei den "alten" EA897 weiß ich es gerade nicht.
Mein 3.0TDI mit 0W20 hatte bei 120km/h schon 115 Grad angezeigt, mit 0W20 hat die Temperatur aber auch immer recht stark geschwankt.
Mit 5W30 blieb sie recht konstant nur bei Geschwindigkeiten über 220km/h ging die Temperatur dann auf 120-125 Grad.
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Ich hatte es schon mal erwähnt. Ich habe auch immer die höchsten Öl Temperaturen bei langsamer Fahrt im langweiligsten 7. Gang.
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Hast Du hier keinen Öl-Kühlwasser-Wärmetauscher? Der arbeitet doch immer mit, egal bei welcher Öltemperatur. Kaltstart: Kühlflüssigkeit wird schneller warm als Motoröl und bringt es schneller auf Betriebstemperatur. Hohe Leistung z.B. Autobahn: Öl wird heißer und wird vom Kühlwasser gekühlt.
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Mal eine andere Frage zu dem 3.0 tdi Audi Motor. Gibt es ein gutes additiv was z.b. Verschleißlücken schließt ?
Wie der Werbung von cera tec zb ?
Also ein Additiv was ich nicht bei jedem Öl Wechsel rein kippe.
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Grundsätzlich lässt sich sagen das Schichten oder Additive wie z.b ZDDP eine Schicht aufbauen können dieses muss aber immer wieder erneuert werden und ohne Baustoffe gibt's nicht zu erneuern.
XADO hat was ,von Dauerhaften, in die Richtung versprochen aber wie immer bei Additiven schwer zu beweisen.
Ich würde sagen:
Die Frage gehört hier hin da es ja nicht speziell mit dem Motor Zusammenhängt.
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