PV-Anlagen | Anlagen, Speicher, Umsetzung, Amortisierung

Bei schwachem Licht gibt es natürlich Vorteile,

Das ist klar,

Leider bezahlt der Kunde 2000w und kann max 800 rausbekommen,

Das wäre doch was für O/W wenn der WR 2 MPPT hat,

Dass diese Anlagen längst nicht mehr nur auf Balkone gebaut werden ist doch klar

also eine starke Pv Panele mit 405W Peak Plus kostet um die 150Euro

Das ist nicht so wild

Frage an euch Solar Profis: macht es nicht mehr Sinn wirklich nur so viel aufs Dach zu pflanzen wie man wirklich für den Tag benötigt bzw. Nur einen teil? Klar, Einspeisung gibt Geld, aber die 8 Cent finde ich lächerlich gering, dafür dass man 40 zahlt. man wäre günstiger und „verschenkt“ nix an die energiekonzerne. Wo ist mein Denkfehler

mmn kommt das auf mehrere Faktoren an,

Zb ob das Geld schon bei dir rum liegt, oder von der Bank geliehen wird.

Ob in Zukunft verbraucher dazu kommen,

Und

Eine größere Anlage bringt auch in Winter mehr

Günstiger ist natürlich einmal richtig zu bauen,

Als immer wieder zu Erweitern

Sowas ist immer eine Mischkalkulation die von wirklich vielen Faktoren abhängig ist!

Verbraucht man jeden Tag die gleiche Menge Strom, welche Heizung ist verbaut, wird ein Fahrzeug geladen oder ändert sich in Zukunft vielleicht etwas an den Eckdaten?

Bei den meisten (bei uns auch) wird es so sein, im Sommer produziert man deutlich zu viel, in der Übergangszeit kann’s auch mal gut passen und im Winter kauft man Strom zu.

Bimmerlove

Grundsätzlich bezahlt die Einspeisevergütung die pv Anlage, ansonsten ist sie zu teuer.

Alle (5) Anlagen die ich geplant habe und gebaut wurden haben ROI zwischen 8-13 Jahren (All in + Kredit Kosten), sind >20kWp, ohne Speicher, schmeißen nach ROI bis Ende gesetzlicher Einspeisevergütung Gewinne > 7k€ ab und haben im Anschluss mit 3ct Einspeisevergütung und Verrechnung mit Strombezugspreis immer noch eine positive Bilanz. Bei Wechselrichter defekt verlängert sich ROI um ca 1 Jahr.

Alles auf Neubauten in den letzten 4 Jahren mit WP, die letzte ging im Mai in Betrieb, welche 12 Angebote brauchte (über 1 Jahr Angebote einholen), dass ich der Person gesagt hatte: "Preis, Leistung, Hardware und Flexibilität stimmt, beauftragen!".

Die letzten zwei Punkte hat man mit kleinen Anlagen nicht.

Ob man nun 10kWp oder 20kWp baut macht Aufwandstechnisch auch kein großen Unterschied, die letzten 10kWp kosten auch nur die Grenzkosten, weshalb auch Norddächer <30° Dachneigung sehr interessant macht. Muss man halt auf die Situation durchkalkulieren.

Wer nur den ROI betrachtet ist beim Balkonkraftwerk am Besten aufgehoben.

Außerdem ist die PV das einzige am Haus, was Geld verdienen kann.

Ob man per anderweitiger Investition mehr Geld macht? Definitiv, aber nicht so gemütlich und mit diesem Optimierungsspaß der Nutzer.

Du vergleichst Einspeisevergütung mit Endkunden Preise. Schau mal wie sich der Strompreis zusammensetzt und was übrig bleibt für den Energieversorger um am Markt Energie einzukaufen.

Du kennst den Unterschied zwischen Netzbetreiber und Energieversorger nicht.

Du beziehst Energie über den Energieversorger.

Man beliefert aber per PV den Netzbetreiber der 20/21 Jahre lang

deine Energie abnehmen und dir diese entsprechend vergüten muss. Du hast keine Kosten für Vermarktung, Netzentgelte usw.

Danke für diese Ausführlichkeit. Macht alles durchaus Sinn. Bin vermutlich einfach nicht der Mensch der über 15+ Jahre hinaus rechnet.

Zumal die Anlage eigentlich nicht überdimensioniert sein kann. Die Panele sind nicht das teure bei so einem Projekt.

Den Vorteil den die Anlage durch die Größe mit sich bringt ist einfach auch der Ertrag den sie bei nicht direkter Sonneneinstrahlung bringt, oder sich im Winter bei bewölktem Himmel. Ebenso bist du mit deinen Verbrauchern früher am Tag Autark und später am Tag im Bezugsbereich.

Anbei mal zwei Protokolle von meiner Anlage. Das Balkendiagramm kommt aus Januar 2023. Da lag trotz Wärmepumpe und Homeoffice der Netzbezug bei 3,6kw. Rot ist die Erzeugung und Gelb die KW welche durch die Anlage gedeckt wurde.

Das zweite Verlaufsdiagramm vom 04.04.2023 zeigt die Produktion in Rot über den Tagesverlauf und das graue hinterlegte den Verbrauch.

Je größer die Anlage umso früher und steiler steigt da deine Kurve.

Eben bei uns wird noch 4-5kWp West sowie Ost ausrichtung dazukommen, wegen der schlehten Tage und der Morgen/Abend Sonne, derzeit alles Süd und leider wurden wir schelcht beraten und der zweite String ist ab 17-18 Uhr verschattet, uns fehlen gut 20-30% Leistung laut Solateur, der der die Anlage geplant hat wurde gefeuert und keiner hat mehr drüber geschaut, leider, dafür gibt es die Erweiterung ohne Monatge kosten und wirklich sehr sehr günstig.

Da bin ich dan wieer froh eine Akku gekauft zu haben der 4 Strings hat, teuer aber jetzt hat es sich gerechnet.

Strom bezug von Tibber Stundenaktueller Preis, derzeit Moantlich 20-30 kW, vom Netzbetreiber gibt es 38€ Gutschrift Monatlich.

Ahso und bei uns hängen zwei Haushalte an der Anlage.

Also können wir feststellen:

Ein Speicher ist Gift bei der Betrachtung, return of investment?!

Nein, wie kommst du darauf?

Auch das muss einfach speziell wieder passen!

Durch unseren ca. 10KW Speicher kommen wir ab April fast über jede Nacht ohne 1 Cent Strom dazu kaufen zu müssen. Ich habe zusätzlich bei genügend Ladestand die Möglichkeit unseren PHEV spät abends/Nachts noch zu laden und wenn wir früh wach sind, haste zumeist noch 20-50% im Speicher und kannst damit problemlos Kaffee kochen, Toastbrot machen, oder dann das Auto laden etc.

Also für uns perfekt und ohne eigentlich unvorstellbar.

Jan Hamburger wie schaut dein Speicher bzgl. Lade- und Entladeverlust aus?

Bei mir sind 12kwp auf dem Süddach und beim Bezugspreis von 32cent fiel die Entscheidung gegen einen Speicher. Ich hab dafür das Haus weitestgehend als Speicher eingestellt, also im Winter tagsüber den Fussboden über 20,5 grad Zieltemperatur um Nachts die Heizung aus lassen zu können. Gleiches Spiel mit dem Nutzwasser. Tagsüber auf 60grad hoch heizen und Nachts einfach abfallen lassen.

Interessant mit Speicher wäre für mich eher ein E-Auto mit VTX, also den Speicher vom E-Auto zur Hausversorgung zu nutzen.

Lange Rede kurzer Sinn, bei unserem Haus wäre zwar der Autarkie grad mit Speicher massiv höher, aber bei der üblichen Nutzungsdauer eines Speichers wäre ich bei den altuellen Bezugspreisen für die kWh nicht in den Bereich gekommen wo sich der Speicher finanziell gelohnt hätte.

Moing

Wie alles, steht und fällt es mit dem Anschaffungspreis des Speichers. Meine BYD HVS 5.1 habe ich für 2990,-Euro bekommen.

Allgemein sollte man nicht über 700Euro für die Kwh Speicher zahlen.

Das zerschießt dann wirklich den ROI.

Die Lebensdauer eines BYD LiFePo Speicher liegt locker bei 15 bis 20Jahren, auch wenn dieser dann nur noch, im worst Case, 80% Kapazität bringt. Ein Grund wieso ich noch auf 7,7Kwh aufstocken werde.

Ich liege mit allen Wandlungsverlusten bei knapp 85% Wirkungsgrad. Es ist der SMA SUNNY BOY STORAGE 2.5 verbaut. Dieser läuft auch bei nur 300Watt noch recht effektiv.

Wie Jan Hamburger schreibt läuft man dann von April bis Oktober nahezu ohne Strom zukauf und sichert sich weiter gegen Strompreise ab.

Ich lasse den Speicher nur am Hausstrom laufen, die Wärmepumpe und Lüftungsanlage laufen nur über die PV.

Grüße

Ich bin da vielleicht ein bisschen strenger mit dem ROI.

Der ROI sollte meiner Meinung nach mit Speicher max. 10 Jahre sein.

Die Speicher haben aktuell max. 10 Jahre Garantie, wenn der im 11Jahr einen Defekt hat verdient die Anlage kein Geld und das ROI ist dahin.

Mein Arbeitskollege bekommt eine Anlage mit Speicher, glaube 9kwp mit 7kw Speicher. Die Anlage kostet 28tsd komplett. Er hat ein ROI von unter 10 Jahren, heisst die komplette Anlage verdient in der Garantiezeit noch Geld. Der Grund dafür, sein ganzes Haus wird mit Infrarotheizung geheizt und Warmwasser mit Heizstab.

RCT gibt bei unserem Lithium Eisenphosphat LFP Speicher einen Wirkungsgrad von über 93% und ebenfalls eine Nutzungsdauer von bis zu 20 Jahren an. Wir werden sehen!

Ich habe den Speicher bis auf 11,5 KWh brutto erweitert und bin so recht zufrieden.

Ladeverluste hat man immer, beim E-Auto ja auch. Mir ist das ehrlich gesagt aber auch egal, ob sich der Speicher in 8 oder in 12 Jahren amortisiert hat.

Ich bin wie geschrieben ein glücklicher Mensch, wenn wir spät Abends von einer Grillparty kommen und ich das Auto für den nächsten Tag laden kann oder wenn ich am Nachmittag vom Dienst komme, vom Dach vielleicht grad 2-3 Kw kommen, wir dank des Speichers gleichzeitig laden (3,5 Kw bei unserem Mitsubishi) und kochen können.

Ab April kaufe ich praktisch keinen Strom mehr zu.

robert23 man muss halt dazu sagen, dass im Dezember und Januar zu den Haupt Heizmonaten für die Infrarotheizungen recht wenig vom Dach kommt.

Gibt es Hoffnung, dass durch die Solarpakete zukünftig ein BKW netzparallel zu einer bestehenden EEG Anlage legal und auf dem kleinen Meldeweg angeschlossen werden kann?

Gibt's eigentlich irgendeinen "Standalone" Laderegler für Batterien der ähnlich aufgebaut ist wie bspw. der Zendure?

Mir fallen immer mal wieder Batterien in die Finger, die zwar EOL für ihre eigentliche Bestimmung sind, aber ihr Leben noch nicht ganz ausgehaucht haben...

Und die Lösung mit den Smarten Steckdosen funktioniert zwar, aber ist irgendwie auch nix Halbes und nix Ganzes...

Da wäre ein Teil, was sich ähnlich dem o.g., integrieren lässt natürlich von Vorteil.

Und: Ab 2024 soll ja die Grenze auf 800W für BKW'e angehoben werden... Da war ich mit nem Hoymiles für 4 Panels am liebäugeln - Ost-West.

Der würde natürlich in der Leistung begrenzt (AhoyDTU) - aber ich denke mal das MaStr will da schon irgendeinen Wisch sehen, dass dem wirklich so ist, oder?