Diese Thematik ist seit Jahren heiß diskutiert, und ich möchte auch hier gerne mal darüber sprechen.
Da meine Bremsschläuche zum nächsten TÜV ausgetauscht werden müssen, hatte ich mich schon mal über die Möglichkeiten informiert.
Die kostengünstige Variante wären einfach neue Bremsschläuche aus Gummi mit einem Fasergewebe im Inneren. Da gibt es von Ferodo, TRW, Textar, Brembo usw. ja eine gute Auswahl zu angenehmen Preisen. Für meinen 190er kosten die Schläuche zwischen 5-6€ pro Stück, also komplett wäre ich mit ~22€ dabei.
Nun bin ich aber auch auf Stahlflex gestoßen, und natürlich wäre das eine interessante, wenn auch ziemlich teure, Alternative.
Jedoch gibt es da sehr unterschiedliche Erfahrungen, angefangen vom spürbaren Unterschied, bis hin zu Defekten.
Soweit ich das herausgefunden habe, gibt es hierzulande zwei angebotene Hersteller für KFZ-Stahlflex:
1. Spiegler Bremstechnik GmbH
2. Goodridge (aus UK)
Die Spiegler-Leitungen werden in vielen Shops zu unterschiedlichen Preisen angeboten, und die Goodridge bekäme man auch in ein paar Shops.
Bei beiden Herstellern müsste ich +/- 100€ für den kompletten Satz hinlegen (inkl. ABE).
Nun habe ich gelesen, dass der Stahlflex-Mantel gerne mal am Anschluss/Fitting ausfranzt und die Leitung dann defekt ist. Auch kommt es hin und wieder zu Undichtigkeiten an der Verpressung.
Treten solche Schäden auf, wird dann oft die Garantie abgelehnt, und einfach auf fehlerhafte Montage verwiesen.
Diese Problematiken lassen mich schon zurück schrecken, gerade bei dem hohen Preis.
Auf der einen Seite wäre es schon klasse, die Leitungen nie mehr erneuern zu müssen (wenn sie denn auch halten), und dazu eine etwas direktere Bremse zu haben. Doch auf der anderen Seite habe ich noch weniger als keine Lust auf irgendwelches Theater, wenn die Leitungen Probleme bereiten.
Wie ist eure Sicht der Dinge?
Maddin, Du fährst ja Stahlflex am Wankel-Mazda. Welchen Hersteller hattest Du gewählt?