Öltemperaturen - minimale & maximale Temperaturen

  • Ich finde Temperaturen sehr schwierig. Man hat oft immer andere bedingungen.

    Mein n47 bmhat schon alles bekommen, 5w40, 0w40, 5w50, 10w40, auch eigene Mix-Variationen.

    Im Stadtbetrieb bin ich immer bei 77-88grad.

    Teillast nie über 94grad und Vollast war das maximal bislang 102Grad.

    Aber das lag am öl, normalerweise unter Vollast immer ca 95grad.

    Aktuell hat er seit 1,5Jahren eine stage3.

  • Natürlich kann ich es nicht 100% verifizieren. Allerdings waren die Werte vollkommen logisch und schlüssig.

    Motor war "kalt" und es hatten 21°C in der Tiefgarage.

    Direkt nach dem Start waren auch ~21°C Öl und stieg dann nachvollziehbar.

    Ab 50°C hab ich dann auch im KI die Werte gesehen und die wirkten logisch.

    Es war kein Sprung, keine unschlüssigen Werte nix. Deshalb denk ich mal das die Werte gestimmt haben.

  • Hat der N47 denn auch zwei Öltemperaturgeber oder nur einen und der zweite Wert wird dann aus dem gemessenen berechnet für die Darstellung im Tacho, so wie beim V6 TDI von AndiG und mir?

    Was ich übrigens völlig Banane finde. Da gibt man dem Kunden schon eine Öltemperatur, bei mir dann aber nur als Balkendiagramm und dann zeigt das auch noch falsch (zu viel) im Bereich oberhalb von 105°C an. Naja, immerhin besser als zu wenig oder gar nicht. :überleg:

    Sascha_CUNA_95

    Stimme zu. Beim EA189 im Golf war die angezeigte Öltemperatur im Tacho immer 100% identisch mit der über OBD. Nur wurde im Tacho auch erst ab 50°C angezeigt. Vielleicht ist die Genauigkeit des Sensors unter 50°C nicht so dolle.

  • Aaah, ein guter VW Tacho mit digitaler Öltemperatur, wie ich es aus dem Golf kenne. :check:

    Golf ist aber kein Nutzfahrzeug, oder? :lach3:

    Dann lügt VW beim V6 TDI mit der Öltemperatur sogar noch anders als Audi.

    Bis 105°C ungefähr gleich. Dann eilt der Tacho vor bis ca. 125°C bei echten 114°C über OBD. Wärmer hatte ich ihn noch nicht.

  • Normschraube

    ganz 1:1 kann man nicht vergleichen, weil ein paar Dinge sind beim Amarok anders, die DDX MKB gibt es ja nur in den Amarok:

    - mehr Öl (8L Wechselmenge)

    - deshalb modifizierte Ölpumpe und angepasstes Ölwannenoberteil (hat aber angeblich auch was mit den Steig-/Neigungswinkeln und der Sicherstellung der Ölversorgung bei „Offraod“ zu tun)

    - andere Kolben

    - mehr Gewicht

    - top Aerodynamik wie ein Legostein mit abgerundeten Ecken

    im übeigeb kommt bald wieder eine Analyse

    - 5w30

    - Pro Tec Booster

    - LM MoS2

    mit der Mischung hatte ich keine signikfikaten Auffälligkeiten bei der Öl-Temp; absolutes maximum waren mal knapp über 120 Grad

  • Je nach Motorauslegung sind 130C für synthetische Öle heute kein Problem mehr. Die Öltemperatur ist für die meisten Öle gut verkraftbar, die viel größeren Probleme liegen bei den Motorinnerein bzw Turbolader, Abgasanlage etc. Es gibt SAE30/SAE40 Öle bei denen sind 150-160C dauerhaft kein Problem, eine Intervallverkürzung daran angepasst ist selbstverständlich.

    Porsche Panamera GTS 4.0 :mobi1: ESP X3 0W40 :mobi1: Mobilube PTX 75W90 :aral: Ultimate 102

    Porsche 992 GT3 :motu: 300V 10W60 :motu: Gear 300 :aral: Ultimate 102

    Mercedes C63 ( only Racetrack ) :rowe: Hightec Racing 10W60 :rowe: Hightec Racing 75W90 :she: V-Power Racing

  • Welche SAE 30 oder 40 Öle sind das denn konkret, die so temperaturbeständig sind?

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge Gesetze im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt auch für grobe Fahrlässigkeit.

  • Die Beständigkeit ist nicht (ausschließlich) abhängig von der Viskosität und Öl.

    Hersteller wie Rowe und auch Motul sagten beide das Temperaturen in dieser Höhe dauerhaft kein Problem darstellen.

    Ich denke das es am Markt noch mehrere gibt.

    Ob und welche Öle für den jeweiligen im Betrieb funktionieren sind in den Herstellervorgaben hinterlegt, dies auch bei Rennfahrzeugen.

    Die Frage ist welche Öle sind es nicht? Hohe Öltemperaturen führen beim Öl zu vorzeitiger Alterung in jeglicher Hinsicht.

    Da im Rennsport vorwiegend Standardöle gefahren werden lässt den Schluss zu, das die Entwicklung stark voran geschritten ist, auch wenn hier teils HC Öle eingesetzt werden.

    Porsche Panamera GTS 4.0 :mobi1: ESP X3 0W40 :mobi1: Mobilube PTX 75W90 :aral: Ultimate 102

    Porsche 992 GT3 :motu: 300V 10W60 :motu: Gear 300 :aral: Ultimate 102

    Mercedes C63 ( only Racetrack ) :rowe: Hightec Racing 10W60 :rowe: Hightec Racing 75W90 :she: V-Power Racing

  • Ich denke folgendes passt hier gut rein:

    Ein Auszug aus dem Audi SSP 607.

    Dieser V8 Biturbomotor kommt z.B. beim S6 C7 zum Einsatz.

    Man kann wohl davon ausgehen dass die Motorkonstruktion hier keine höheren Öltemperaturen verkraftet.

    Ob das auch in Zusammenhang mit den freigegebenen 504 00 Öle steht (sind ja eher dünn weil 0W30 und 5W30), bleibt leider offen.



    :mobi1:  :castr:  :motu: :rav: :aral: :fu:

  • Komponentenschutz beim EA824 Biturbo V8 also schon ab 125°C Öltemperatur. Und die 2.0 TDI lässt man bis 140°C offen und meinen EA897evo bis 135°C.

    Interessant ist aber: Wegen bleifreien Lagerschalen. Der Motor ist ja schon 10 Jahre alt. Kann man davon ausgehen, dass mittlerweile in den meisten oder allen Motoren bleifreie Lagerschalen zum Einsatz kommen? Das wäre ja bei den GÖA von Bedeutung um evtl. Verschleissprozesse im Kurbeltrieb zu erkennen.