• :hello: Ich werde am Wochenende mal mein AR 9200/RCS-Gemisch aus dem Plastik-Test-Behälter umfüllen und schauen was der "schwarze Bodengrund" macht. :lu:

    Das Gemisch steht ja schon ein paar Monate so in der Werkstatt im Regal und wurde nicht geschüttelt oder gerührt. :whiskey:

    Mal schauen ob ich die schwarze Ablagerung mit dem Finger leicht abwischen kann.

    Ich mache dazu ein paar Fotos.

  • Hmm... wenn es an bestimmten Stellen haften bleibt, ist dass dann besonders gut oder besonders schlecht?

    Also im Kolbenringbereich dürfte es nicht so gut sein. Verkoken oder Vehrarzen?

    Und in einem Boxermotor komplettes nogo?

  • Nein, weder verkokt noch verharzt AR92. Ich finde die Schmierung in den Kolbenringnuten durch AR92 sogar extrem vorteilhaft.

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge Gesetze im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt auch für grobe Fahrlässigkeit.

  • Ohne AGR, nach mehrfacher gründlicher Motorspülung sowie Reinigung der Ölwanne bleibt das Öl sehr lange sauber und klar, auch im Dieselmotor. Regelmäßig und oft wechseln, dann hat man immer sauberes Öl drin. Selbst 1000km nach einem Ölwechsel tu ich mich beim peilen noch schwer, weil das Öl noch fast völlig klar ist. Das ist in meinen Augen sauberes Öl.

  • ich sehe im Kolbenringbereich eh eher die Wirkung des Öls als die der Additive für den Erhalt der Schmierfähigkeit

    und so lange das Öl nicht völlig am Ende ist, reicht dessen TBN für die Aufrechterhaltung der Sauberkeit an solchen Stellen;

    Besonderheiten wie Verkokungen und dadurch fehlenden Ölstrom durch/an diese(n) Bauteilen mal außen vor

    dazu das Phänomen LSPI durch Kalzium im Kolbenringbereich und Stegbruch als Folge dessen

  • Alles außer sauberem Motoröl dürfte doch die Beweglichkeit der Kolbenringe auf Dauer einschränken

    Der WS2-MoS2-Gleitfilm, der sich durch das AR92 ausbildet, hat aber einen sehr geringen Reibungskoeffizienten und ist außerdem äußerst dünn (max. einige hundert Nanometer). Daher wird die Beweglichkeit eben dort nicht durchs AR92 eingeschränkt. Eher wird die Beweglichkeit an dieser Stelle durch verkokendes Motoröl (dort herrschen sehr hohe Temperaturen vor) und Rußeintrag aus dem Brennraum usw. vermindert ("Ringe gehen fest").

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  • Der geringe Reibungskoeffizient sowie der dünne Gleitfilm sind mir bewusst. Es ging mir darum, dass es an bestimmten Stellen im Motor evtl zunehmende Ansammlungen des Additivs geben könnte, was ich im Bereich Kolbenringnut eher als Nachteil sehe, sollte dies dort so stattfinden. Daher hatte ich nach dem von dir genannten extremen Vorteil gefragt.

  • Wenn es zu Ansammlungen kommt, sind diese eher "weich" und können leicht zerdrückt oder zerschert werden. Es werden keine festen Partikelansammlungen wie bei Ölkohle oder sonst. Verkokungen gebildet. Und durch die geringe Reibung bleiben die Ringe besonders "leichtgängig". Ansonsten sollte der Ölverbrauch durch AR92 regelmäßig relativ rasch ansteigen (durch festgegangene Kolbenringe), was aber nicht der Fall ist. Zumindest ist mir kein einziger bekannt.

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  • :hello: Ich werde am Wochenende mal mein AR 9200/RCS-Gemisch aus dem Plastik-Test-Behälter umfüllen und schauen was der "schwarze Bodengrund" macht. :lu:

    Das Gemisch steht ja schon ein paar Monate so in der Werkstatt im Regal und wurde nicht geschüttelt oder gerührt. :whiskey:

    Mal schauen ob ich die schwarze Ablagerung mit dem Finger leicht abwischen kann.

    Ich mache dazu ein paar Fotos.

    Gestern habe ich das Gemisch mal umgefüllt.

    An der farblichen Konsistenz hat sich nichts verändert - keine Trennschicht oder farbliche Veränderung beim AR 9200/RCS Gemisch.

    Ich habe dann den Plastik-Becher hochkant mal einen Tag so stehen lassen um zu sehen wie sich der AR 9200 "Bodengrund" verhält.

    Hier das heutige Ergebnis:

    Und hier als Vergleich das Ergebnis der letzten "Umfüllung" vom 12.04.2023:

    ...und am 12.04.2023 mit dem Finger abgewischt:

    Hier der heutige Fingertest:

    Nach 6 Monaten "Standzeit" also kein großer Unterschied.

    Auch wenn es an den Rändern wie feiner schwarzer Sand aussieht - es haben sich keine festen Partikel am Bodengrund abgesetzt.

    Alles kann man mit dem Finger leicht ab- oder verwischen.

    Es wäre mal interessant, wenn man auf den "Bodensatz" frisches, heißes Öl geben würde - geht aber bei mir leider nicht da es dünne Plastik-Behälter sind.

    Ich könnte das Öl-Gemisch für den Test aber in ein Marmeladenglas umfüllen - nur müssen wir dann mindestens bis Weihnachten warten um das Absetzverhalten und die Vermischung danach mit heißem Öl zu testen.

  • Erstaunlich, geht mir genauso :) Habs beim letzten Ölwechsel nicht mehr dazu getan, weil ich auch denke, es hat seine Arbeit getan und ich mich nach 5 TKM wieder über goldenes Öl am Messstab freuen will. Muss auch zugeben, bei aller versuchten Sachlichkeit, daß Entscheidungen auch viel mit Gefühl zu tun haben.

    Mitsubishi ASX 2.0 CVT Liqui Moly SepcialTec AA 5W-20, danach Motul 8100 ECO-lite 5W-30
    Mitsubishi ASX 2.0 CVT (ES) Ravenol RSP 5W-30 mit Ravenol CVTF NS3/J4
    Mitsubishi Outlander 2.0 CVT Petronas Syntium 3000 FR 5W-30 mit Ravenol CVTF NS3/J4
    FIAT Ducato 244 2.8 JTD Ravenol NDT, danach Motul 6100 Synergie+ 10W-40

  • Luxus & BigAL

    Warum stört euch die dunkle Farbe des Öls?

    Schaut ihr etwa jede Woche nach ob es noch "goldig" ist? :lu:

    Wichtig ist mir das es im dunklen Motor ordentlich wirkt! :to:

    Wenn der Ölmess-Stab zur Überprüfung herausgezogen wird ist das Öl daran - bei richtiger Dosierung - auch nicht pechschwarz sondern nur etwas dunkler.

    So wie hier:

    oder hier: