Archoil AR9200 V2

Glauben = Wissen?

Wenn man die Angabe eines Mitgliedes anzweifelt sollte man dem gezielt nachfragen. Wie, wann und über welchen Zeitraum/Strecke z.B. "bei gleicher Fahrweise" das ganze Dokumentiert wurde. Aber wenn 80% der Anwender bis zu 0,5l, 15% um die 0,5l, 4% bis zu 1l, und 1% über 1L weniger Verbrauch ermittelt haben, ist das kein Garant dafür dass das Additiv jetzt auf einmal Schlangenöl ist und rückwirkend 100% aller Anwender keine Ahnung hätten. Wobei hier ehr weniger Leute mehr als 3l und mehr als 6Z fahren um eine breitere Vergleichsbasis zu haben wie hoch das skaliert. Vielleicht ist der Motor aber auch eine Saukonstruktion?

Manchmal kommt der vergrößerte Sparerfolg auch vom bewussteren Fahren, weil man durch Zugaben mehr auf das Auto hört als vorher. Möchte ich aber keinem Anwender unterstellen.

1 L Benzin hat 8.5 kWh und 1L Diesel 9.5 kWh.

Man stelle sich vor diese Energie also 17 bzw. 19 kWh müssten an Reibungswärme vorher durch den Motor abgeführt worden sein.

Das ist einfache Physik.

Wie gesagt rechnet es mir vor - á la Engineering Explained auf YouTube. Überzeugt mich.

Für mich stellen genau diese Aussagen den Wert des Additivs in falsches Licht.

Leute, wenn ich das hier lese…

Ich werde nicht von Archoil gesponsort - ich bin von dem „Mittel“ überzeugt weil es die Reibung im Motor reduziert.

Mein 5,5 Liter V8 verbraucht wirklich bis zu 2 Liter weniger !

Ich wollte es selbst nicht glauben - aber der Bordcomputer lügt nicht !

Bei unseren anderen beiden Autos (mit weniger Hubraum) ist der Verbrauch natürlich nicht so stark gesunken.

Wenn ein „Kleinwagen“ schon 0,5 bis zu 0,8 Liter weniger verbraucht - warum sollte dann ein „Big Block“ da nicht im Verhältnis genauso wenig verbrauchen ?

Die innere Reibung ist im Verhältnis noch größer wie bei einem 1 Liter Dreizylinder Turbo-Motor - oder ?

Und die Viskosität vom Motoröl spielt da auch noch eine entscheidende Rolle…

Prozentual gesehen absolut glaubwürdig!

Vorher: 20l/100km

Nachher: 18l/100km

Bestimmt Ultimate 102...

Junior1

Fast richtig.

Aber nur fast - vorher ca. 15 Liter Ultimate 102 auf 100 km.

Jetzt ca. 13 Liter Ultimate 102 auf 100 km.

Und ganz früher - vor dem Tuning bei Henni Performance - und ohne Ultimate 102: 18-19 Liter Super-Plus.

Er kriegt halt was er braucht...

genau das!

Bei Fuel Economy sollte man immer Ersparnis in % angeben.

>3% Ersparnis durch Öl sind möglich und sogar Bestandteil von Freigaben. (% Verbesserung im Vergleich zu 15W40)

dazu können Synergien kommen, die durch den geringeren Energiebedarf kommen. Weniger gaspedal, Motorsteuergerät reagiert darauf anders, etc...

Es hängt dann nicht nur von der Konstuktion des Motors, sondern auch vom Fahrprofil ab.

Höherer Reifendruck, weniger Gaspedalstellung, eher mitschwimmen statt immer wieder aufs Gas treten und abbremsen. Ja, so kommen zwei Liter weniger schon zustande. Wobei bei einigen deutschen Herstellern der Boardcomputer auch nicht so der Hit ist und gerne Mal weniger anzeigt, als es real ist

Dickere Öle, d.h eine höhere Viskosität, sorgt immer für mehr Laufruhe, weil die Flüssigkeit bereits besser in der Lage ist Schwingungen zu eliminieren.

Mit einem Löffel mal an ein Glas gefüllt mit Wasser schlagen, die Oberfläche beobachten und danach eins mit Honig.

Rückschlüsse daraus zu ziehen, dass somit geringere Vibration automatisch weniger Verschleiß bedeuten ist sehr naiv.

2L halte ich außerdem für unrealistisch. Moderne Motorenöle sind bereits sehr stark auf economy ausgelegt.

Den Herstellern und Ingenieuren wird quasi die Pistole an den Kopf gehalten, wenn so ein gravierendes Potential vorhanden ist und nicht ausgeschöpft wird.

Von RtRensen :

"2L halte ich außerdem für unrealistisch. Moderne Motorenöle sind bereits sehr stark auf Economy ausgelegt.

Den Herstellern und Ingenieuren wird quasi die Pistole an den Kopf gehalten, wenn so ein gravierendes Potential vorhanden ist und nicht ausgeschöpft wird."

Die bis zu 2 Liter Ersparnis erreiche ich nur bei dem "alten" V8 Motor !

Der M113er-Motor wurde seit 1997 in verschiedene Mercedes-Modellen verbaut und ist keine moderne Neuentwicklung !

Siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Mercedes-Benz_M_113

Und ja - die Software spielt dabei auch eine Rolle. Aber das hatte ich ja schon im Beitrag #805 geschrieben.

Hier mal ein Vergleich der Lambda-Werte mit der originalen Software (rote Linie) - und dann nach der perfekten Henni-Performance-Abstimmung (schwarze Linie)

Ich fahre übrigens ein leicht "eingedicktes" 5W-40er Ravenol-Öl (RCS + RSE) mit der richtigen AR 9200 V2 Dosierung.

Zitat von Mel

Warum jetzt alle die positive Erfahrungen haben als lügner darstellen, weil es bei dir nicht wirkt?

Hab ich das? Zwinkersmilie?

Ich glaube durchaus manchen positiven Erfahrungen.

Aber es gibt einen Unterschied zwischen positiven Erfahrungen und starken Übertreibungen.

Kann jemand wirklich objektiv ernsthaft beurteilen, ob sein Motor heute minimal vibrationsärmer/leiser läuft als letzte Woche?

Außerdem glaube ich an einen gewissen psychologischen Effekt. Mein Billo-15W40 im Redline Kanister zielte mehr darauf ab, als an dämpfende Eigenschaften wegen höherer Visko.

Das ist wie bei dem Bekannten der dich zum Kaffee einlädt, weil er sich einen schweineteuren Kaffeevollautomaten gekauft hat.

Da wird geschwärmt wie geil das Ding ist, aber dass der Kaffee scheiße schmeckt merkt er nicht.

Hat jemand der mit AR9200 seine Reibungsverluste im Motor dermaßen eliminiert hat, dass er nun praktisch keine Motorbremse mehr hat, ein Vorher-Nachher Leistungsprüfstandsprotokoll?

Ich hätte gerne eine Kurve eines (NFZ) Motors des Schleppmoments vorher nachher.

Zitat von Det 59

Hier mal ein Vergleich der Lambda-Werte mit der originalen Software (rote Linie) - und dann nach der perfekten Henni-Performance-Abstimmung (schwarze Linie)

Also wenn ich die Kurve richtig lese, wird in der Serienabstimmung bis Lambda = 0,7 angefettet, während Henni-Performance nur bis 0,85 geht. Da steckt ja schon ordentlich Kraftstoffersparnis drin, welchen Anteil da noch ein Zusatzadditiv bringt, ist schon spekulativ .

Zitat von Corsa-Hias

Andererseits merkt dann einer mal eine gefühlt verringerte Motorbremse. Der nächste greift das auf und muss es natürlich auch merken.

Klar, es gibt immer wieder Motoren und Erfahrungen, wo eine Wirkung nicht üppig ausfällt.

Aber alle die es Positiv Erfahren haben zu bezichtigen, sie würden es nur nachplappern, weil du jetzt nicht zufrieden bist..?

Aber ich will da garnicht drauf rumreiten, kein Grund zu zanken.

So deutlich die Akustische veränderung im Citigo war, habe ich am Motor meiner Tiger überhaupt keine Veränderung wahrgenommen.

Nach einigen Kilometern wurden die Lastwechsel etwas weicher, der Benzinverbrauch ist ebenfalls um ~0,5l gefallen. Daher weiß ich dass es wirkt, auch wenn an der Akustik nichts zu merken ist.

Vom Ar9100 habe ich eines. Da es vom selben Hersteller ist, der beim Ar9200 noch weniger Reibung verspricht, also intern die selben Tests ablaufen, denke ich ist eine Vergleichbarkeit gegeben.

Ich habe noch ein paar Projekte am OPC und da zählen auch Prüfstandsläufe dazu. Vllt kann ich das verbinden...

Zitat zum Sonntag aus der Werkstatt einiger Zeit: Der Skoda war das einzige Auto das nach dem Ölwechsel beschissener klingt als vorher...

Zitat von 1200ccm

Also wenn ich die Kurve richtig lese, wird in der Serienabstimmung bis Lambda = 0,7 angefettet, während Henni-Performance nur bis 0,85 geht. Da steckt ja schon ordentlich Kraftstoffersparnis drin, welchen Anteil da noch ein Zusatzadditiv bringt, ist schon spekulativ .

Das hatte ich ja bereits geschrieben.

Ca. 18-19 Liter vorher - nachher ca. 15 Liter auf 100 km bei gleicher Fahrweise.

0,85 ist doch für einen großen „Sauger“ optimal. Oben rum wird dann noch minimal angefettet und gut ist’s.

Um für noch mehr Verwirrung zu sorgen:

Bei der Abstimmung war nur das RCS ohne AR 9200 im Motor - aber bei allen Läufen auf dem Leistungs-Prüfstand war immer Ultimate 102 im Tank.

Zu dem Zeitpunkt hatte ich kein Archoil mehr vorrätig und habe es dann später nachdosiert.

Zitat von TigerRC

Vom Ar9100 habe ich eines. Da es vom selben Hersteller ist, der beim Ar9200 noch weniger Reibung verspricht, also intern die selben Tests ablaufen, denke ich ist eine Vergleichbarkeit gegeben.

Der im Beispiel dargestellt Zugewinn an Leistung und Drehmoment liegt doch im Bereich der gesetzlich erlaubten Serienstreuung und ist nicht zwingend ein Beweis für die Performance des Additivs.

Serienstreuung bei 8 Prüfläufen vom selben Motor, 4x vor und dann nach 15min -> 4x nach Zugabe des Additivs? Bei 2x4-Läufen würde ich sogar Messungenauigkeit ausschließen. Rosinenpicken vielleicht noch weil wir keine 8 Läufe sehen sondern nur 2... vielleicht ist es aber auch die besten aus 4?

Ich würde sagen es ist auch jeder selbst Frei seine eigenen Testreihen mit der gewünschten Akribie durchzuführen und die "Unwirksamkeit" des Additives zu beweisen. Die Erfahrungen vieler in Frage zu stellen ist ja nur ein Weg das zu machen.

Ein sauberer akribischer Test würde bedeuten: Referenz (Basislinie) - Prüföl - Spülenöl - Referenz nach Test. Und das mehrfach wiederholt.

Viermal direkt nacheinander zu messen heißt nichts anderes wie die Präzision der Messtechnik zubestimmen.

Ich verstehe es leider noch nicht, wo jetzt bei dem Test das Problem war? Die Präzision der Messtechnik wurde berücksichtigt, und es gibt zwei Ergebnisse von Öl und Öl+AR, wie im realen Leben es viele umsetzt haben. Sie kennen Ihre Wege mit ihrem Auto und dem aktuellen Öl, füllen AR dazu und Rollen 3m weiter oder mit 2km/h schneller den Berg herunter, quasi von Heute auf Morgen.

Was müsste ich jetzt machen, wenn nächste Woche der OPC neues Öl bekommen soll und die Werkstatt durch Zufall einen Dynojet hat, damit das Ergebnis hier als Repräsentativ gilt?