Heute kleinen Sonntagsausflug im Schwarzwald gemacht. Von 350 Höhenmeter auf knapp 1100m mit Heizung bei 7°C und Regen im MG5 hochwärts 22,7 kWh verbraucht. Und jetzt der Hammer: auf dem Heimweg mit weniger Regen 10,8 kWh! Roundtrip in den Bergen macht das damit 16,75 kWh/100km. WLTP sind bei dem Auto inkl. Ladeverluste glaub 17,9. Diese Effizienz finde ich einfach geil. Dabei sind wir nicht geschlichen, sondern normal komfortabel gefahren. Dazu finde ich den E-Motor im bergigen Gelände auch super komfortabel, da er sein Drehmoment so unangestrengt abgibt. Wir haben das Auto jetzt ein gutes Jahr und morgen ist er zum ersten Servicetermin. Wenn ich die Woche nochmal Zeit habe, versuche ich ein ausführlicheres Zwischenfazit zu unserem E-Auto Versuch zusammenzufassen, inkl. Kosten etc..
E-Autos - die alte neue Mobilität - Wasserstoff oder E-Fuels?
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Leider finde ich nix was man an verdoppelte Effizienz anbinden kann, da kein Strom benötigt wird. Auch nix zum Platz, Menge oder Zeit. Aber schön das es immer weiter geht!
Edit: Oder lieber in den GTL-Thread?
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Hier mein kleines Fazit zum MG5. Ich versuche einen guten Spagat zwischen Übersichtlichkeit und Ausführlichkeit zu schaffen und mich auf das Thema E-Mobilität zu konzentrieren. Es ist doch mehr geworden, als ich vermutet habe, daher gibt es Kapitel mit Spoiler zur besseren Lesbarkeit. Viel Spaß beim lesen !
Lebenssituation – warum haben wir das Auto gekauft?
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Wir haben ein Kind in der Kita und sind beide berufstätig. Mit Teilzeit, Homeoffice und Schichtarbeit haben wir nie eine Standardwoche und bringen abwechselnd das Kind zur Kita, gehen einkaufen oder pendeln zur Arbeit (35-45km). Unsere bisherigen Autos (A3 2.0TDI, BMW E46 M54) mochten die Kurzstrecken gar nicht und ich wollte meinem BMW keine Schwarzwaldwinter mehr zumuten (Rost). Ein E-Auto hat uns schon länger interessiert und wir sind schon mal einen VW Up und eine Zoe Probe gefahren. Der MG5 bot hingegen ein super Verhältnis aus Raumangebot, Preis und Reichweite. Er hat dennoch ein kompaktes Außenmaß (kleine Innenstadt Parkhäuser) und die üblichen SUVs mögen wir eh nicht. Dazu hat er ein verträgliches Design und ist als Neuwagen ein sorgloser Alltagsbegleiter. Wir haben das Auto für 4 Jahre und 40.000km geleast. Zum Pendeln wird jetzt hauptsächlich der A3 genutzt, der MG auf der Kurzstrecke oder für meine Partnerin zum Pendeln, wenn wir gleichzeitig unterwegs sind. Der BMW ist für die Freude am Fahren .
Technik – was steckt drin?
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Wir haben einen MG5 Luxury in der Standard Range Variante mit 50kWh Akkukapazität und einem 177PS Frontmotor gewählt. Mit 280NM und 1562kg Leergewicht beschleunigt er in 8,3s auf 100km/h und wird maximal 185km/h schnell. Damit ist man im Alltag und vor allem im urbanen Umfeld sehr gut unterwegs und die maximale Reichweite von ca. 300km (WLTP, Stadt) reizen wir im Alltag nie aus und pendeln eher so zwischen 40 und 60% SOC. Auf Langstrecke verkürzt sich das auf etwa 250km, wenn man Autobahn mit 120 – 130km/h fährt. In ca. 30 Minuten ist er auch wieder auf 80%.
Ansonsten ist er mit den üblichen Helferlein wie ACC, Stauassistent und Spurhaltewarner, sowie Sitzheizung, Android Auto etc. ausgerüstet. Eine Lenkradheizung, Wärmepumpe oder integrierte Frontscheibenheizung fehlt leider, was den Verbrauch im Winter etwas stärker verschlechtert. Dafür finde ich das geringe Gewicht für ein E-Auto in der Größe bemerkenswert – man merkt es allerdings auch etwas am Geräuschkomfort: Wenn man die Türen schließt, wirkt es etwas blechern und klingt eher wie ein VW Up und die Windgeräusche kommen auch etwas stärker durch. Wobei letzteres auch mit dem geringeren Motorengeräusch zusammenhängen kann.
Fahrverhalten – biederes Familienschiff oder flotter Kurvenräuber?
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Der Elektromotor und tiefe Schwerpunkt vom Akku verleihen jedem einfachen Auto eine gewisse Souveränität. Das ist uns auch beim Up aufgefallen. Ansonsten ist das Auto sehr sicher / komfortabel abgestimmt, gibt kurze Stöße aber teilweise recht polterig weiter. Das können die Premiumautos sicher besser. Ein starker Kurvenräuber ist er nicht, vor allem die kleinen Winterräder sind mit dem Drehmoment an der Vorderachse schnell überfordert. Mit Sommerreifen im Trockenen geht relativ viel. Er ist fahrdynamisch kein Model 3, soll er auch nicht sein. Dennoch sind die Spritzigkeit und unangestrengte Kraft vom E-Motor gerade in der Stadt und auf kurvigen Bergstraßen eine echte Freude. Hinzukommt die mittelstarke Rekuperation, sodass man kaum die Bremsen braucht und sich in Verbrennern fast blöd vorkommt die Energie einfach thermisch zu vernichten. Ich bin ein kleiner Optimierer und fahre gerne möglichst Verbrauchsarm, nutze die Topografie aus und das geht mit dem Auto gut. Die Übersichtlichkeit und der Wendekreis beim Parken sind recht gut, meistens schätzt man das Auto hinten etwas größer und vorne etwas kleiner ein. Wir sind bei engen Parkplätzen aber immer happy, nicht in einem großen Enyaq oder Ioniq 5 unterwegs zu sein – die Grundfläche ist hier deutlich geringer.
Wir haben sogar eine längere Urlaubsfahrt durch die Schweiz und Österreich ins Südtirol damit unternommen. Das war ursprünglich gar nicht geplant, aber es hat mich gereizt dies auszuprobieren. Auf der Autobahn fährt er sehr entspannt mit 120 – 130 km/h und der Verbrauch hält sich noch etwas in Grenzen (ca. 21kWh/100km im Sommer). Der Komfort ist für eine Familienkutsche hier super und geht auch bis 150 voll in Ordnung. Darüber hinaus gibt es kein ACC mehr, was längere Strecken etwas mühsam machen würde, ist aber auch vom Verbrauch her nicht sinnvoll. Auch bei Höchstgeschwindigkeit fährt das Auto sicher und beschleunigt souverän bis 185km/h. Dem Überholmanöver auf der Autobahn steht also nix im Weg, wo viele Konkurrenten schon bei 160km/h die Segel streichen.
Bei längerer starker Belastung bergauf hatte ich bisher einmal beim Ladestand von ca. 35% eine spürbare Reduktion der verfügbaren Leistung. Das hat mich etwas überrascht, war aber auch nur einmal.
Kosten und Verbrauch
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Wir haben das Auto im Oktober 2022 übernommen und 10.000€ Leasingsonderzahlung geleistet, wovon 6.000€ Umweltbonus zurückerstattet wurden. Die Leasingrate beträgt 263€ p.M. und die Auslieferung inkl. Winterräder hat 1.387€ gekostet. Die Versicherung beträgt bei mir 613€ jährlich und auf der Habenseite stehen 400€ THG-Prämie für das Jahr 2022 und 250€ für 2023. Dazu zahlen wir keine KFZ-Steuer. Inklusive kleiner Beträge (Zulassung, Schuko-Ladekabel, …) sind im ersten Jahr 8.813,26€ in das Auto geflossen und wir sind ca. 10.300km damit gefahren. Das macht rund 85ct/km ohne Ladekosten. Die Ladekosten sind für mich schwieriger zu erfassen, da wir zu 90% an der Haushaltssteckdose laden und letztes Jahr wegen der Strompreise keine Stromverbrauchsmesser verfügbar waren. Auch Ladeverluste müssen wir schätzen, da sollten ca. 20% realistisch sein.
Der angezeigte Verbrauch im Bordcomputer war über die Wintermonate bei 19,6 kWh/100km und im Sommer bei ca. 16 kWh/100km. Konservativ gemittelt kommen wir auf 18 + 20% Ladeverluste = 21,6kWh/100km an realem Verbrauch. Wir zahlen leider momentan 40ct/kWh, haben also Energiekosten von 8,64€. Das entspricht einem Dieseläquivalent von 4,8l/100km (bei 1,80€/l) oder Super Benzin von 4,67l/100km (bei 1,85€/l). Für viele Kurzstreckenfahrten finde ich das trotz der absurden Strompreise recht beachtlich. Damit steigen die Gesamtkosten auf ca. 94ct/km im 1. Jahr mit der Anzahlung. Wenn man am Schnellader zu 60ct/kWh lädt, sieht das natürlich anders aus und macht das Auto auf der Langstrecke auch nicht profitabel. Am effizientesten fährt das Auto mMn. Auf der Bundesstraße mit ACC bei 70 – 80 hinterm LKW.
Der Verbrauch schnellt auch bei Kurzstrecken in die Höhe, wenn man im Winter die elektrische Heizung stark nutzt, da das Auto den Innenraum möglichst schnell aufheizen will. Fahre ich nun nur 5 Minuten in die Stadt, versuche ich mir das zu sparen und mit der Sitzheizung gegenzusteuern. Hierbei vermisse ich aber eine Lenkradheizung oder direkte Frontscheibenheizung. Um das Beschlagen zu verhindern ist die elektrische Luftheizung nicht gerade die effizienteste Wahl. Bei längeren Strecken relativiert sich das etwas, wenn die Temperatur nur noch gehalten werden muss. Wird die maximale Reichweite benötigt, kann man auch am Ladekabel vorklimatisieren. Auf der anderen Seite geht das Heizen sehr schnell und es kommt direkt warme Luft. Das gibt natürlich einen Komfortvorteil gegenüber dem Verbrenner, welchem ich auch die ersten 5km nicht zu viel Wärme klauen will.
Beitrag war zu lang...
EV-Features und Software
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Prinzipiell gut finde ich das Vorhandensein einer Vorklimatisierung. Leider ist die Vorprogrammierung dessen nicht möglich. Ich kann es lediglich direkt über die App starten und dann für 10 Minuten heizen oder kühlen. Das Auto braucht dafür Internetempfang, was in unserer grenznahen Gegend bei schlechtem Wetter in der Tiefgarage nur selten gegeben ist. Gerne würde ich es im Auto direkt vorprogrammieren können. Auch ein Plan, z.B. jeden Werktag morgens um 6 Uhr 20°C in Auto zu haben, wäre softwareseitig leicht möglich, gibt es aber nicht. Einen „Camping- oder Tier- Modus“ wie bei Tesla gibt es leider auch nicht. Wenn ich die Klimatisierung laufen lassen möchte, während ich beim Einkaufen bin, muss ich das Auto komplett angeschaltet lassen.
Bidirektionales Laden wäre per Adapter auf Schuko-Steckdose möglich. Damit kann man z.B. beim Camping ohne Stromanschluss elektrische Geräte betreiben. Vehicle to Home oder Grid ist leider nicht möglich. Ich finde es gut, dass es das gibt, hat für mich aber keinen realen Mehrwert.
Die Software allgemein wirkt sehr unausgereift. Der UKW-Tuner ist sehr unübersichtlich gestaltet, auch die Favoritenseite und der Empfang ist grottenschlecht. Für DAB gibt es einen Menüpunkt, funktioniert aber nicht. Die Klimatisierung finde ich mühsam einzustellen. Ich kann nicht gleichzeitig die Windschutzscheibe und Oberkörperdüsen auswählen. Im Auto-Modus kommt aus den mittleren Luftdüsen im Eco-Modus auch kaum etwas. Die Sitzheizung hat nur 1 Stufe und pulst sehr stark, wird also recht heiß, schaltet sich fast wieder ab und wird später wieder sehr heiß. Es tut mir leid, ich kann im 20 Jahre alten BMW mit wesentlich weniger Aufwand am Klimabedienteil eine schnell und dauerhaft passende Einstellung finden, das trifft aber auch auf den Audi A3 8V zu.
Die Bluetooth Connection finde ich auch mühsam, Android Auto lässt sich hingegen per Kabel sehr gut verbinden und damit in gewohntem Komfort bedienen. Das Onboard Navi zeigt Ladestationen recht zuverlässig an, kann aber in die Routenplanung keine Ladeplanung integrieren. Dafür muss man sich bei Langstrecken etwas vorbereiten, bzw. auf externe Apps verlassen.
Auch beim Laden gäbe es einen Menüpunkt „Batterieschonungsmodus (80%)“ und „Langstreckenmodus (100%)“. Diese lassen sich aber nicht auswählen. Damit muss man vor allem beim heimischen Laden am Ladeziegel immer selbst planen, wenn man den Akku etwas schonen möchte. Für mich funktioniert das meistens gut, da ich vormittags während der Kita anstecke und damit gut im für unser Fahrprofil komfortablen und akkufreundlichen Bereich von 40-60% pendeln kann. Wenn ich regelmäßig wesentlich längere Strecken fahren würde und auf die Ladung über Nacht angewiesen bin, würde mich das aber nerven. Außerdem macht das Fahren mit 100% SOC keinen Spaß, weil das Auto nicht rekuperiert und der Verbrauch unnötig steigt.
Fazit – würde ich es wieder tun?
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Elektroauto – definitiv ja! Das Fahren auf der Kurz- und Mittelstrecke macht mir wirklich Spaß, ist unaufgeregt und trotzdem flott und effizient. Auch die geringen Verschleißteile innerhalb der Garantie finde ich sympathisch, kann nur Leider kein Öl wechseln – außer evtl. vom Übersetzungsgetriebe . Uns hat es den Alltag im Vergleich zu unseren vorherigen Autos wesentlich entspannter und sorgenfreier gemacht. Dennoch greifen wir auf der Langstrecke in Deutschland gerne auf den Diesel zurück und fahren auch längere Autobahnetappen mit hoher Geschwindigkeit, ohne über das Laden nachdenken zu müssen. Um wirklich Spaß am Fahren zu haben, habe ich noch den BMW, welchen ich nicht mehr im Alltag „verheizen“ muss, sondern immer nehme, wenn ich Bock darauf habe. Meine Partnerin liebt das Fahrgefühl noch mehr und würde den A3 mittelfristig gerne mit einem Tesla Model Y ersetzen. Die Finanzen dafür müssen aber erstmal vorhanden sein.
Würde ich den MG5 kaufen, statt leasen? Vermutlich nein. Mir ist das Auto zu unausgereift und ich traue ihm nach ein paar Jahren sehr wenig Restwert zu. Deshalb bin ich froh über die Kostentransparenz und Planbarkeit im Leasing.
Was hätte es für uns für Alternativen gegeben? Renault Zoe und VW Up waren im Vergleich zu teuer. Man hätte auch gut einen gebrauchten Prius oder Golf VII Variant mit kurzstreckentauglichem TSI für <20k € kaufen können. Dabei hätte ich aber vermutlich höhere laufende Kosten und immer nur 5km fahren finden die auch überhaupt nicht toll.
Wir haben den Luxus noch Zugriff auf zwei andere Autos haben zu können. Als einzelnes Auto würde ich den MG nur empfehlen, wenn man Bock auf elektrisches Fahren hat, selten Langstrecken gefahren werden und man mit gewissen Abstrichen im Bedienkomfort und Sitzkomfort auf den Passagiersitzen leben kann.
Ich bin jedenfalls gespannt, was die nächsten 3 Jahre noch so bringen, ob meine 2 Satz Reifen durchhalten und wie sich der Markt drumherum noch so entwickelt. Mit eigener PV fände ich das Konzept noch interessanter und könnte mir auch elektrisches Pendeln vorstellen.
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Kann ich ähnlich bestätigen. Kurz- und Mittelstrecke ist das - abgesehen vom Preis - eine Alternative.
Was ich auch gut finde ist ein 22 kW AC-Lader. Wir bekommen es hin unseren Smart nur beim Einkaufen zu laden. Man muss also nicht unbedingt zuhause eine Wallbox besitzen.
Für Langstrecke wird es schwieriger. Es geht schon, aber es kommt immer darauf an was man erwartet. Für mich persönlich wäre es ein Kompromiss, wenn ich ca. 4 Stunden mit einem Zwischenladehub fahren könnte. D.h. grob 80 - 20 % SOC sollen für 4 Stunden reichen im Schnitt. Das wäre für mich dann akzeptabel auch Langstrecke zu fahren > 1000 km.
Viele kennen vielleicht schon "A better routeplanner". Ist super nützlich um zu sehen wo man laden muss, wie oft und was das für die Fahrzeit bedeutet, auch im Vergleich zu einem Verbrenner.
Die haben aber auch einen Autovergleich, den man nach Reichweite, aber auch nach idealer Fahrzeit sortieren kann.
Nach meinen Anforderungen gibt es kein E-Auto auf dem Markt, was meinen Langstreckenansprüchen genügen würde. Tesla Roadster wäre toll, aber gibt es einfach noch nicht und wird 200.000 € kosten.
Den Aptera habe ich vorbestellt gehabt, aber der ist auch noch recht weit entfernt vom Markteintritt (vermute denen wird das Geld ausgehen, bevor sie Autos ausliefern).
Hier wäre der Link zur Seite: https://abetterrouteplanner.com/compare/cars/
Dann kann jeder selbst beurteilen, ob für ihn ein E-Auto passen würde. Auch wenn es jetzt vielleicht als Neuwagen nicht passt es gibt z.B. Gerüchte aus den Staaten, dass man den E-Tron von Audi (den SUV) gebraucht zum halben Preis bekommt als neu. Ist somit auf den Niveau eines SUV-Neuwagens aus dem VW-Konzern ~50.000 €.
Da tut sich also noch was.
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Grobe Zusammenfassung, und Fazit reicht , welche App ist das?
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ABRP (a better route planner): https://abetterrouteplanner.com/
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Ist das der Anfang von Ende, die bei uns auch eingetreten wird? also doch Geld regiert die Welt und nicht die Ideologie die dahinter der E- Mobilität steht.
Millionengrab Elektroautos - Immer mehr Hersteller strauchelnDie Produktion von Elektroautos scheint nicht unbedingt ein sehr profitables Geschäft zu sein, wie Berichte verdeutlichen.report24.news -
Was mich bei so etwas stört, es ist Polemik.
Rivian und Lucid sind Start-Ups, wenn man denkt, dass man so einfach einen Automobilhersteller aus dem Boden stampfen kann, dann irrt man sich.
Man könnte genau so gut Sono Motors hier anbringen.
Dass Ford Verluste schreibt ist auch ihnen geschuldet. Haben zwei E-Auto Modelle auf den Markt lassen aber schön alles abschreiben - zurecht.
Gegenbeispiele? Tesla.
Zudem munkelt man, dass MB, BMW und VAG mit ihren E-Autos Gewinn einfahren.
Egal ob es einem gefällt oder nicht. Das E-Auto ist gekommen um zu bleiben. Es bringt nicht viel, wenn man es gedanklich bekämpft. Die einzige Frage die gestellt werden sollte ist: Passt es zu meinen Anforderungen und mein Fahrprofil?
Also ganz nüchtern betrachten.
Wie das hier schon erwähnt wurde: Das Problem wird sein, dass die Verbrenner teurer werden, anstatt die E-Autos wirklich günstiger auf dem früheren Verbrennerniveau.
Zur Erinnerung: Ab Januar werden Kraftstoffe auch wieder teurer.
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Gutes Video:
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Das ist halt Langstrecke. Und schon extrem fair gerechnet wie ich finde. Und bevor jemand kommt, dass der Diesel eine hohe KFZ-Steuer begleichen muss, kontere ich mit 269 € / Monat sind auch nicht wenig.
Und ein bisschen Tesla-Bashing:
Tesla Model 3 wird beim TÜV-Report 2024 Letzter: Das sind die GründeBesitzer:innen eines Tesla Model 3 haben es offenbar schwer, an eine neue TÜV-Plakette zu kommen.t3n.deÜberteuerte Autos diese Teslas.
Dafür aber Hut ab vor den Tesla Super Chargern.
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Mit dem schlechten TÜV Statistiken bei Tesla hab ich ne andere Vermutung.
Viele Besitzer jüngerer Fahrzeuge fahren zur jeweiligen Markenwerkstatt. Dort wird vor der TÜV Prüfung durchrepariert. Danach erst prüft der HU Prüfer.
Das ist Teslas Problem, zu wenig bis gar keine eigene Werkstattbindung.
Viele Tesla Fahrer werden stumpf zur HU fahren und danach erst die Mängel reparieren lassen.
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Das eigentliche Problem ist, dass viel zu viele BEV Besitzer meinen, dass der böse Verbrenner extrem hohe Reparaturen durch den Motor verursacht. Das ist völlig an den Haaren herbei gezogen.
Wehe es wird das hohe Gewicht, Fahrwerksreparaturen à la Querlenker, Zugstreben, extra Dämpfer für das verstellbare Fahrwerk erwähnt dann wird direkt abgelenkt. Umweltsau, Ölfördernde Staaten unterstützen usw.
Die Batterien werden aber zu 100% aus, jo weiter braucht man nicht zu gehen. Die 4500€ Förderung nutzt wer noch mal? Jap, denken kann sich das jeder.
Ich möchte erst mal 5-6 Jahre alte BEV auf dem Markt sehen die nicht unbegrenzt Garantie haben. Luftfahrwerke in Verbindung mit hohem Gewicht, gammelnde Bremsen, verschlissene Batterien. 77 kWh vs 60 kWh, durch Software runtergeregelte Ladeleistung. Nicht gewechselte Kühlflüssigkeit der Batterie, da ja „überflüssig“.
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Richtig "witzig" wird es vielleicht auch werden, wenn für den eigenen PHEV/BEV usw das benötigte Ersatzteil des Antriebssystems nicht lieferbar ist. Außerhalb der Garantie und ohne Anspruch auf einen Ersatzwagen. Zeichnet sich schon heute ab. Und mal eben ein gebrauchtes Ersatzteil günstig in der "freien" um die Ecke einbauen ist nicht, lässt sich nicht ohne original StarDiagnose etc inbetriebnehmen. Dann gibt es noch die "Secure Onboard Communication", eine weitere vom Hersteller eingebaute Hürde...
Übrigens kann man in der Regel mit einem Hybrid nicht fahren wenn eines der Antriebssysteme ausgefallen ist, also nicht mit dem Verbrenner fahren wenn das Hochvoltsystem gestört ist oder umgekehrt.
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Auf lange Sicht, wird sich das Automobil durchsetzen, welches man immer und immer und immer und immer wieder reparieren kann. Das E-Auto ist und bleibt eine Nische. Man wird wie beim Wankel-Konzept - allerdings in diesem Fall - mit Scham zurückrudern müssen, gerade wegen Klima und Umweltverschmutzung. Wo soll der ganze Sondermüll denn bitteschön hin ? Nach Süditalien, etwa von der Camorra unter die Erde verbuddeln lassen, wie bisher.*lächle
Eins ist so sicher wie das Amen in der Kirche: Die Welt ist Rund und die Rechnung kommt. Aber ich bin guter Dinge das ein Machtwechsel auf höchster Ebene sich vollziehen wird, solange nur ein rechtschaffener Mensch auf dieser Erde wandelt. In diesem Sinne, finito la comedia, bzw.:
das Schwert der letzten Stunde
schlägt zum Ritter
vorausgesetzt
das Leben war zum niederknien
© Alexander Herzen, 2009
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Na gut, wenn man die Seite und deren Inhalt nicht verifizieren kann, muss es weg, habe auf die Schnelle eingestellt und nicht bemerkt
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Mich stören deine Verlinkungen. Sie sind inhaltlich wenig bis gar nicht fundiert.
Hier eine Meldung von einer Internetseite einer Privatperson, die den Text auch noch aus einer Russischen Trading Seite die nicht verifizierbar ist einzustellen finde ich nicht in Ordnung.
Für mich ist das Unruhe stiften.
Ps: Mein Aktiendepot kann die Aussagen widerlegen.
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Mein Smart steht ja immer draußen herum. Also keine Garage, kein Carport und auch nicht überdacht. Wenn die Temperaturen sind so wie heute oder in den letzten Tagen und man auch nicht das Auto vorheizt, dann beschlagen trotz Klimaanlage die Scheiben.
Man kann die Funktion nutzen mit dem Freimachen, aber das muss man schon ordentlich lange laufen lassen. Zudem werden die Füße dabei kalt, weil er alles an die Scheiben bläst.
Ist es dann einigermaßen frei und man schaltet wieder zurück, dann fangen diese wieder langsam an zu beschlagen.
Habe das auch bei Teslabjörn beobachtet, wenn es diese Übergangszeit ist mit "milden" Temperaturen und Nässe.
Wollte nur informieren, falls jemand sich ein E-Auto anschaffen möchte und nicht vorhat es jedes Mal in der Übergangszeit vorzuheizen und es komplett draußen steht.
Ja und aktuelle fahre ich ein Raumschiff. Die Lüfter der Klimaanlage laufen auf vollen Touren, damit die Effizienz der Klimaanlage besser wird, aber das macht schon etwas Lärm.
Möchte man nun mit Norwegen argumentieren, dann möchte ich zu bedenken geben, dass richtig kalte Temperaturen nicht so das Problem darstellen sollten, weil die Luft dann recht trocken ist. Zudem hatten die schon in der Verbrennerwelt ihre Motoren vorgeheizt. D.h. die sind das gewähnt und haben dementsprechend schon die "Infrastruktur" für dieses Problem. Hier bei uns sehe ich das durchaus als Herausforderung.
Aktuell macht der Klimaanlagen verbrauch bei mir ca. 10 % aus. Manchmal ist es auch mehr. Es kommt darauf an wie viel man fährt und wie lange man die Klimaanlage davor oder danach benutzt.
Noch eine Bitte: Rechnet euren Verbrauch aus. Vertraut keinem Bordcomputer und erst recht keinem Tesla-Bordcomputer.
Meiner zeigt die letzten Male so gediegene 20-23 kWh an pro 100 km.
Mittels Spritmonitor lässt sich grob überschlagen, dass der wesentlich höher liegt. Ich sage es nur, weil es Tendenzen gibt den Winterverbrauch herunter zu spielen: https://t3n.de/news/reichweit…atisch-1523930/
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Was kann man mittlerweile zum Kapazitätsverlust bei verschiedenen Fahrzeugen sagen?
Der ZOE (Bj. 4/20) meines Schwiegervaters hatte im Frühjahr dieses Jahres noch 81%.
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Dann wäre das Auto ja in weiteren zwei Jahren unbenutzbar.
Alle 5 Jahre ein Neuwagen ist natürlich sehr umweltschonend!
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turboseize, nicht ganz, der Kapazitätsverlust ist nicht linear und hängt auch von der Nutzung und dem Ladeverhalten ab.
DS3, mir sind leider keine richtigen Studien oder eine gute statistische Auswertung bekannt.
Gibt halt Ansätze, wie z.B.:
Degradationteslalogger.deDie Seite beschreibt das Thema recht gut: https://www.geotab.com/de/blog/efahrz…nsdauer-studie/
Ordentliche Daten müssten diese Kollegen haben, aber diese werden leider nicht veröffentlicht: https://aviloo.com/newsreader/ers…ladeanteil.html
Wenn man gebraucht kauft, dann sollte man unbedingt auf ein Zertifikat wert legen. Wenn man neu kauft, dann darauf achten, dass man sowohl im Sommer als auch im Winter mit 60 % Ladehub klarkommen sollte.
Hatte ja mal einen Smart Two EQ. Da musst ich immer auf 100 % laden, damit ich da überhaupt hin komme bei meinem Fahrprofil. Somit wird der Akku so nicht lange halten.
Weiteres Beispiel. Mein Smart hat 66 kWh brutto Akkukapazität. Bei der Vorstellung hieß es 64 kWh netto und dann wurde beim Bestellen korrigiert. Es sind 62 kWh nutzbar.
Recht einfach: Die ersten 5 % Degradation handelt man sich quasi schon bei der ersten Nutzung ein. Auch ABRP kalkuliert immer gleich mit 5-8 % Degradation.
Danach geht es gemächlicher zu.
Ob jetzt 19 % viel oder wenig sind, kann ich nicht genau sagen. Es kommt darauf an was für ein BMS der Zoe hat. Ist die Batterie flüssigkeitsgekühlt oder nur luftgekühlt. Beim Nissan Leaf sehen die Akkus auch dramatisch aus, aber die sind auch nur luftgekühlt. Dann kommt es noch darauf an wie die 19 % gemessen wurden.
Hier gibt es auch einmal einen Vergleich:
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