E-Autos - die alte neue Mobilität - Wasserstoff oder E-Fuels?

Gut das zu erforschen, aber ein funktionierendes und wirtschaftliches Fusionskraftwerk, wenn überhaupt erst in Jahrzehnten. Und dafür braucht man auch Brennstoff.

Wind und Sonne, vor allem global und viel mehr da, wo die Ausbeute mehrfach höher ist. Ist technisch beherrscht und von den Investitionen stemmbar und wirtschaftlich. Speichern in Wasserstoff oder Methan. Eigentlich gar nicht so schwer, muss nur endlich gemacht werden.

Problem: Wie bei jeder großen Transformation gibt es Gewinner und Verlierer. Und die Verlierer kämpfen dagegen an, so heftig und so lange es geht. Alles was mit fossiler Energie Geld macht, und über hundert Jahre Geld gemacht hat.

Kernfusionreaktor ist in Bau in Frankreich.

Ich hab dafür schon Produkte gebaut.

Energieerzeugung soll 2025 beginnen, angeblich.

Das wir unmengen an Strom brauchen für e-mobility das bezweifle ich. Da stimme ich dem Tony auf der Tesla Veranstaltung zu. Immer mehr Leute brauche kein Auto mehr.

Zitat von robert23

Kernfusionreaktor ist in Bau in Frankreich.

Whow. Wenn das stimmt (und funktioniert) wäre es ein enormer Durchbruch. Bin gespannt, was wir darüber noch hören werden.

Meine Erinnerung war das, was Maddin zwei Beiträge weiter oben schreibt.

ITER wird ja schon seit 14(!) Jahren gebaut, mit irrem Aufwand und internationaler Zusammenarbeit. Aber der Kernfusionsreaktor ist noch lange nicht in Betrieb, geschweige denn, dass jemals erheblich mehr Energie erzeugt als aufgewendet wird.

Die Theorie der Kernfusion ist verstanden. Das Sonnenfeuer aber auf der Erde zur ungefährlichen Energieerzeugung praktisch zu verwenden, ist noch reine Theorie und nicht so einfach wie in science fiction.

Übrigens sehe ich die Chancen des Stellarator in Greifswald (Wendelstein 7X) höher, als die des Tokamak in Frankreich (ITER).

Zitat von robert23

Kernfusionreaktor ist in Bau in Frankreich.

Ich hab dafür schon Produkte gebaut.

Energieerzeugung soll 2025 beginnen, angeblich.

....

naja, das mit der Kernfusion höre ich gefühlt schon seit 50 Jahren, dass man bald, äh irgendwann im Jahr blabla einen Versuchsreaktor bauen/fertigstellen könnte.

Kernfusionsreaktor Iter kommt später und wird teurer

Saint-Paul-lès-Durance - Die Fertigstellung des Kernfusionsreaktors Iter in Südfrankreich verzögert sich weiter. "Wir können den Termin 2025 nicht…

www.energate-messenger.de

Dem Link oben ist zu entnehmen, dass man hofft 2035 demonstrieren zu können, dass die Stromerzeugung via Kernfusion möglich sei. So steht es auch auf der Homepage von ITER -->https://www.iter.org/news/pressreleases, Meldung vom 18.11.2021.

Also, die sollen überhaupt mal erst fertigbauen. Selten werden Bauten vor dem geplanten Termin fertig. Ob die Kernfusion dann nach der Fertigstellung gleich funktioniert, wird man sehen. Aber, dass 2035 dann damit gleich die Energiekrise gelöst sein wird, das darf ich durchaus bezweifeln.

Zitat von Stahlhobelspan

ok. Jeder darf ja seine Meinung haben. Wie steht ihr zur Kernfusion?

Klingt in der Theorie gut. Insofern - bis zum Beweis des Gegenteils - ein JA.

ja für IPP Greifswald habe ich auch schon Teile gefertigt.

Ich war auch schon mal 2 Tage da.

Ist natürlich ein spannendes Thema.

Zum Thema Windkraft kann ich nur sagen.

Das wir sie brauchen. Aber das Problem sehe ich ja hier bei uns vor der Tür.

Der Strom wird immer teurer. Und ich habe immer mehr WEA vor der Tür.

Aber das Geld kassieren irgendwelche reichen Investoren.

Wenn der kleine Bürger mehr davon hätte wäre die Akzeptanz sicher größer

Wenn von den "kleine Bürger" genügend zusammenkommen, können die durchaus was bewegen. Bei uns gab es eine Initaitive von Bürgern, die eine eG gegründet und dann eine Windkraftanlage und danach mehrere PV gebaut haben. In diese Genossenschaft konnte sich jeder nach seinen finanziellen Möglichkeiten einbringen. Die Idee und deren Umsetzung entstanden vollkommen an der Basis, vielleicht sogar an einem Stammtisch, an dem eben "die Richtigen" beieinander saßen. Bei Interesse stelle ich gerne den Kontakt zu den Initiatoren her, die völlig bodenständig sind und jedem gerne erklären, wie man sowas angeht - vollkommen von der Basis aus.

Also beim EQXX stand in den Folien, dass es mit dem vorhandenen Solarpanel pro tag genug lädt, das es für bis zu 25km reicht. Selbst wenn es in der Realität im Schnitt 15km werden, wäre das eine Menge. ~5,5tkm im Jahr.

Seit der Pandemie fahre ich nicht viel mehr als das, wenn überhaupt... Es gibt bestimmt viele, die so ein wenigfahrerprofil haben... Slebst wenn man 10tkm fährt, sind 5,5tkm unabhängig geschenkt zu bekommen ein Riesenplus

Wenn Autos sich also in diese Richtung entwickeln würden und die Menschen immer weniger Autofahren benötigen, könnten E-Autos größtenteils autark werden (ich wette das Solardach wird als erstes vom Serienmodell weg rationilisert )

Na gut, wenn es in der Garage steht wird es problematisch... aber das Garagentor könnte man mit solarpanels bestücken... Tiefgarage... irgendwas ist immer

Zitat von LordJunk

.....(ich wette das Solardach wird als erstes vom Serienmodell weg rationilisert ).....

Das glaube ich nicht, Solardächer gab es in Autos schon, VW Phaeton und Lancia Thesis hatten beide ein Solardach (optional). Allerdings nicht zur Fortbewegung, sondern um im Sommer damit die Lüftung zu betreiben um es im Auto nicht so heiß zu haben wenn man in der Sonne parken musste. Geniale Idee eigentlich.

Mercedes W211 ebenfalls. Wurde aber selten bestellt. Trotzdem eine absolut sinnvolle Sache, erst recht für e-Autos.

Hyundai Ioniq 5 hat das, der Aptera wird das haben (dort sogar noch ausgeprägter und man muss fast nie wieder laden: https://aptera.us/vehicle/ [bisschen runter scrollen, da gibt es einen Solarrechner]) und Sono Motors sollte hier auch genannt werden.

Toyota im Prius hat das auch.

Für mich, wenn ich ein e-Auto kaufen würde, was ich bei den aktuellen Strompreisen, den Ladepreisen in Wien an den Ladesäulen garantiert nicht machen werde, dann wären in der Auswahl: Hyundai Ioniq Reihe - die sehen ganz interessant aus, auf Youtube habe ich mir schon das ein oder andere Video angesehen.

Tesla lasse ich mal aussen vor, ist mir zu Tech, zu wenig Auto Firma, die Asiaten sind da ganz weit vorne. Deutsche Premiumhersteller kommen langsam nach, aber beim Rest?

Italiener (Alfa) oder auch Motorräder (Ducati geht ja auch langsam Richtung Elektro, ein Rennmotorrad wurde ja schon mal präsentiert glaube ich) - da fließt noch viel Wasser die Donau runter, die dürfen sich erstmal beweisen. Ich warte ja immer noch auf einen Hybrid Antrieb oder Elektroroller von Honda, in Form eines SH. Aber irgendwie tut sich da nichts. Wahrscheinlich liegts an den Akkus und dem kleinen Raum, neben den Kosten.

Und wenn alles Kopf steht und der Markt außer Kontrolle gerät: Im Prinzip bringt mich mein Honda SH125 (2020, Euro5 Modell) überall hin wo ich hin muss, selbst von Wien nach Niederösterreich, und das mit sparsamen 2.1 (vorrausschauendes fahren, Start/Stop an) bis knapp unter 3L (aktuell Kurzstrecke, Winter, Start/Stop aus, 2.8l/100km). Da jucken mich auch Spritpreise um 2,3,4,5 Euro pro Liter nicht. Volltanken bei 5€/L Super kostet mich dann 35€ für den vollen 7 Liter Tank. Beim Auto wäre das katastrophal. Auch der Transportkostenaufschlag auf Güterpreise würde einem das ein oder andere Gut verbieten.

Das glaube ich sofort ...

Forscher: E-Autos sind kaum besser als moderne Verbrenner

www.merkur.de

Zitat von Stahlhobelspan

ok. Jeder darf ja seine Meinung haben. Wie steht ihr zur Kernfusion?

Ich bin der Meinung, dass Kernfusion in später Zukunft das Non plus Ultra als Energieerzeuger sein wird, allerdings sind wir weit davon entfernt und gefühlt entfernen wir uns mehr und mehr von dieser Technik in dem wir wieder die Atomkraft befeuern mit Forschungsgeldern etc.

Hab auch immer das Gefühl das uns Marvel in Iron Man ebenfalls mitteilen möchte: Leute diese Technik kann das nächste etwas sein, man muss nur weiter dran bleiben.
Ich bin absoluter Befürworter. Bin aber auch der Meinung vor 2035 brauchen wir nicht daran denken.

wir gehen davon weg - und wahrscheinlich in Zukunft wieder dorthin. Es gibt genug Technologien zur Wiederaufbereitung, weiternutzung als es bisher möglich wäre. Müssen wir ja auch, wenn der Weg Richtung Elektroauto gehen soll.

Die eigentliche neue Nachricht in dem Artikel ist, dass LPG Erdgas deutlich umweltfreundlicher sei.

zu Solardächern: interessant, haben die Solardächer bei den modellen damals auch von sich aus den Innenraum gekühlt indem sie das Sonnenlicht in Strom umwandeln anstatt "nur" wärme? So eine Art Solarjalousine für die Scheiben wäre auch ganz gut, wenn im Sommer der Innenraum dadurch weniger warm wird.

Zum Honda 2rad mit <3L verrbauch: Theoretsich könnte es auch Autos mit so wenig lademöglichkeit wie ein Zweirad geben, die so wenige verbauchen. die 3L Autos vom VAG konnten das. mit etwas tuning sogar unterbieten. (und das sind ganz normale, praktikable 4 Sitzer)

siehe: https://ecomodder.com/forum/showthre…-a-26753-4.html

Zitat von LordJunk

3L Autos vom VAG konnten das. mit etwas tuning sogar unterbieten. (und das sind ganz normale, praktikable 4 Sitzer)

Der 3l Lupo und der 3l Audi A2 mit dem 3 Zylinder 1.2 PD TDI, waren ihrer Zeit leider voraus und die breite Masse hat es nicht gebraucht oder gewollt.

Beide Autos gab es auch mit einem "normalen" 3 Zylinder 1.4 PD TDI, der hatte einen geringfügig höheren Verbrauch ohne extreme verbrauchssenkende Maßnahmen. Akustisch haben sich die 3 Zylinder PD TDIs immer nach Mororschaden angehört....

Und die 3L Teile von VW halten. Bei redhead war letztens ein 1,4l mit über 400000km. Wenn man da zeitig die PD Brücke verbaut hätte wäre auch nichts ausgeschlagen

Das solar Dach im Prius konnte man glaube ab 2018 bestellen. Es is dafür da um die Klimaanlage 30min vor Fahrtbeginn zu aktivieren und den Innenraum runter zu kühlen oder zu erwärmen.

Im neuesten prius Plugin ist das solar Dach zur Reichweiten Erhöhung.