(Dosierte) Schläge mit dem Kunststoff-/Gummihammer helfen auch manchal, etwas zu lösen.
Allgemeiner KFZ-Thread
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Venum hier die Bilder, ich würde die Scheibe auf Pflastersteinen legen, sodass ich die Nabe nach unten hämmern kann. so irgendwie... oder ich finde Schrauben, die lang genug sind und die ich innen montiere und irgendwie drauf schlage. Hauptsache, die Nabe überlebt das und ich kann die vordere Bremsanlage überholen.
danke
flo
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Also wenn ich das richtig verstehe sind die Schrauben noch nicht gelöst bzw. du weißt noch nicht wie fest die Nabe sitzt. Um die Nabe selbst würde ich mir weniger Gedanken machen, die kann einiges ab. Die Bremsscheibe ist da schon empfindlicher, weil aus Guss/bzw. gegossen
Ich würde dir empfehlen wenn möglich auf Hölzern als auf Pflastersteinen aufzubauen. Um die Nabe dann auszuschlagen würde ich auch erstmal mit einem stabilen Holz drauf schlagen. Also das Holz ansetzen und dann mit dem Hammer drauf.
Wie Giacomo Agostini oben schon anmerkte, Erschütterungen können mechanische Spannungen lösen, also ruhig vorher mal mit ein paar moderaten Hammerschlägen (Kunststoffhammer) bearbeiten. Wenn du alles mit Rostlöser (richtiger Rostlöser, kein WD40?) geflutet hast und das richtig eingezogen ist, sollte es kein großes Problem sein die Nabe gelöst zu bekommen.
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Also wenn ich die Bilder so sehe, kannst Du mit dem Kunststoffhammer schon mit Wucht drauf gehen. Und wie Venum schon erwähnt hat, mit richtigem Rostlöser gut einweichen.
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Besorg dir Injektor Speziallöser
Damit geht so ziemlich alles auf
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Soll denn beides heile bleiben? Oder kommen die Scheiben eh neu?
Gruß Basti -
super, danke Leute, ich werde berichten! Und ich werde zu Holz greifen, auch wenn die Scheiben ersetzt werden. Die linke Scheibe hat schon einen deutlichen Rand und Riefen, die rechte Scheibe hat ein ungleichmäßiges Tragbild und ist weniger abgenutzt als die linke. Die Bremssättel sind vermutlich total hinüber und die ganze Aktion keine Schönheitsreparatur. Erst dachte ich, ist vielleicht etwas zu viel das Ganze. Aber ich möchte beim TÜV und wiederholter H-Zulassung keine Angriffsfläche bieten.
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Das bekommst du schon auseinander, erstmal müssen die Schrauben Raus, einsprühen hilf,
Nofalls kannst du auch etwas mit der Temperatur arbeiten, Also es gibt so Kälteschock Rostlöser, dann erwärme ich die Teile, und sprühe den Rostlöser drauf,
da würde ich aber erst als letzte Rettung versuchen,
Die Methode mit dem Holz ist Erstmal am Besten
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Wenn die Scheiben eh neu gemacht werden, würde ich lieber mit Eisenhammer auf die Scheiben schlagen, dafür mit weniger Wucht. Diese härtere Erschütterung löst das Ganze besser, als das dumpfe mit Gummihammer.
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Kurze Rückmeldung, Ich hab erfolgreich Bremsscheiben und Naben demontiert am /8er. 1,5 Tage mit Rostlöser und Fluidfilm haben anscheinend gereicht. Das Zeug muss halt Zeit bekommen zu wirken. Ich mache die Teile immer heiß, und sprühe sie dann mit Rostlöser ein.
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Hat jemand einen Tipp, wie man die Bremsleitung vom Bremsschlauch los bekommt? Die bisherigen Versuche (Hitze, Sprays usw.) helfen nicht. Einen Injektorenlöser werde ich mir jetzt wohl holen.
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Richtig mit dem Brenner drauf halten, aber Achtung: der Schlauch kann abplatzen.
Also bis das Fitting fast glüht.
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Wie lange bist du schon dran? Oft brauchen die Mittel Zeit zum einwirken.
Klaus
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Seit Sonntag. Zur Not muss ich halt die Leitungen erneuern, wenn die Überwurfmutter hinüber ist. Ist ja vorne, da sind die Leitungen nicht so lange. Da bräuchte ich aber wiederum Werkzeug zum Geradebiegen usw.
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Wenn das Gemurkse mit Gabel- oder schlecht sitzendem Bremsleitungsschlüssel nichts bringt:
Die Überwurfmutter am Sechskant mit einer so fest wie nur möglich eingestellen Gripzange greifen und entspannt aufdrehen.
Dann ist der Sechskant hinterher immer noch brauchbarer als wenn man den vorher runddreht.
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Auch die Gripzange hat nicht gereicht, hab die richtig festgeknallt. Im Oldi-Forum habe ich den Tipp, die Leitung kurz darüber abzuschneiden, um dann mit dem Ringschlüssel ran zu können. Ich könnte ja dann diese Überwurfmuttern, wo man nicht bördeln muss, hernehmen.
Ich könnte auch die Leitung erneuern, nur habe ich keinen "Begradiger" und die sind teuer. Ein Rohrbiegegerät hätte ich (noch nie benutzt, im Keller gefunden). Ich habe mir einen Injektorenlöser bestellt, vielleicht richtet der was aus.
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Wenn du Glück hast gibt es die Leitungen fertig gebördekt zu kaufen. Oder eine Werkstatt macht dir das fix fertig.
Biegen geht eigentlich auch von Hand. Sofern keine kleinen Radien benötigt werden
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Sofern keine kleinen Radien benötigt werden
Rohrbiegezange klein (für enge Radien) | Korrosionsschutz-Depot
dafür kann ich die empfehlen...
Gruß Basti
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Ich könnte ja dann diese Überwurfmuttern, wo man nicht bördeln muss, hernehmen.
Schneidringverbinder? Viel Spaß! Die sind für Bremsleitungen in D nicht zulässig. Wenn das bei der HU auffällt gibt es keine Plakette.
Ist in deiner Situation jetzt blöd zu hören, aber besser jetzt davon erfahren, als wenn alles fertig ist und das Auto beim Prüfer auf der Bühne steht.
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echt? Krass, das wusste ich nicht, danke für den Hinweis. Dann ist im Falle des Versagens die Frage, wie bekomme ich eine eingerollte Leitung bzw. eine, die für das Modell passt (müsste ich noch finden) verbauen kann. Wenn ich z.B. die Länge abmesse und etwas passendes mit gebördelten Anschlüssen bestelle, frage ich mich halt, wie bekomme ich das passend, ohne dann Werkzeug zu bestellen, was ich vielleicht in 10 Jahren wieder brauche. Puh, kleines Ding große Wirkung
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