Kurze Frage:
muss mich jetzt zur Hauptuntersuchung anmelden.
Im Bordcomputer kommt die Serviceanzeige: Bremsflüssigkeit fällig!
Würde ich deswegen einen Mangel attestiert bekommen?
Den Service (mit Bremsflüssigkeit und ein paar anderen Sachen) würde ich dann demnächst durchführen lassen.
Kann nur sagen dass ich mal mit der Meldung "Wartung jetzt" zur HU gefahren bin.
Der Prüfer hat es gesehen, aber nicht angesprochen.
Wenn er sich dran stört, würde ich ihm vorschlagen er solle bitte den Wassergehalt im AGB prüfen (noch nie erlebt dass das geschehen wäre). Würde erwarten dass du damit durchkommst, zumindest wenn der Wassergehalt unkritisch ist.
Würde ich deswegen einen Mangel attestiert bekommen?
Nein.
Heute HU + AU bestanden. 
Gab allerdings nen Hinweis:
Motor/Antrieb/Kühlsystem, Umweltbelastung: Motor Dichtung schwitzt - Zustand beobachten (HW)
Hoffe jetzt nicht, dass nach dem letzten Einfüllen Motoröl (Shell HU 5w40) die Ölwannendichtungen gelitten haben... 
Danke nochmal an SAF und Sachengibts
War heute auch mit dem New Beetle 1.8T beim TÜV.
Leider gab es kein Stempel, weil das Kat-Hitzeschutzblech an zwei Stellen angeschweißt werden muss (Mangel).
Dafür war der allgemeine Zustand für das Alter und die Gesamt-km ganz gut, laut Prüfer.
148€ + Nachprüfung
Edit: Und die Lambdasondenheizung hat zum Glück auch mitgespielt.
Nachprüfung war erfolgreich!
Gruß Basti
Interessant mit was für einer Abbremsung die da arbeiten.
Ist das vom PKW abhängig oder von der Organisation bzw. Station?
Persönliche Daten (Name des Prüfers) besser entfernen.....
Likin Jack soweit ich weiß ist das der Messwert des Bremswerts im Verhältnis zur zulässigen Gesamtmasse (oder Leergewicht?) und der muss iirc >50% sein.
Likin Jack Die Abbremsung, bzw. schon die Bremswerte finde ich auch merkwürdig. Vorderachse bremst wie ein dicker Transporter, Hinterachse wie ein Kleinwagen.
Vielleicht haben die dort auch nur einen Plattenprüfstand, die sind etwas tricky.
Die Abbremsung sind übrigens die Bremskräfte aufsummiert und dann durch das zGM geteilt.
58% muss deiner erreichen, bzw. 16% mit der Handbremse.
Das mit den hohen Bremskräften auf der Vorderachse ist bei Honda normal. Deshalb regelmäßig auf die Bahn und brutal Reinbremsen. Ansonsten gefühlt alle zwei Jahre neue Bremsscheiben hinten, weil die weggammeln. Ist eine bekannte "Krankheit"
Und danke zur Erklärung. Habe noch nie über 80% gesehen. Aber habe auch bis auf meinen damaligen Golf 3 nie einen Kleinwagen gehabt
Das waren zum Vergleich die gestrigen Bremswerte von unserem New Beetle Cabrio.
Alles anzeigenSo, Bestanden.
Kleine Ergänzung,
Der Prüfer war froh, dass ein Dacia beim ersten Versuch durchkommt.
Ich so: warum, sind die Autos so schlecht?
Prüfer: nein, aber die Fahrer kümmern sich nicht,
Die Autos sind ok ,wenn sich drum gekümmert wird
Also 58% Abbremsung muss erreicht werden schreibst du, hier aber Mal ein Beispiel wo diese offensichtlich nicht erreicht werden. Plakette erteilt. Wie ist das denn zu bewerten?
Oder von Daimler aus 2022. 48%
Also so ganz kann das nicht hinhauen. Wahrscheinlich dann doch vom Fahrzeug selbst abhängig?
Habe es mir gerade selbst beantwortet: Jedes Fahrzeug ab 28. Juli 2010 muss eine Abbremsung von 58% erreichen
Also alles in Ordnung bei Stahlhobelspan und Daimler
Und meinem Wagen der 52% erreicht hat
Hatte die Werte von dem Wagen meiner damaligen Freundin und ihrem Vater im Kopf. Die waren aus 2013 bzw. 2017 und haben 60-70% gemacht.
Bei meinen Mercedes war gar keine Angabe der Abbremsung sondern einfach: Blockiert oder Blockiergrenze erreicht
Jedes Fahrzeug ab 28. Juli 2010 muss eine Abbremsung von 58% erreichen
Ab EZ 01.01.2012 und auch nur PKW, für LKW usw. gibt es dann wieder andere Werte.
Da gibt es aber so so viele weitere Ausnahmen, Sonderfälle und andere Kriterien, wo auch geringere Abbremsungen i.O. wären, das Liste ich jetzt nicht alles auf.
Bei Fragen versuche ich natürlich immer gerne zu helfen.
Blockiergrenze erreicht ist schon der richtige Hinweis, damit es auch mal weniger sein darf.
Das ist, wenn die Reifen auf der Rolle zum stehen kommen, ohne die Rollen zum stehen zu bringen.
Bsp. das Auto ist sehr leicht oder hat rutschige Reifen oder sonst was...
ABS kommt bei den geringen Geschwindigkeiten auf den Rollen glaube ich auch noch nicht zum Einsatz.
Bremsleistung zwischen vorne und hinten kann auch variieren, weil es Bremskraftregler gibt. Also je nach Beladung mehr Bremskraft nach hinten etc...
Das ABS wird bewusst für diesen Test abgeschaltet.
Wüsste nicht, dass man beim Bremsenprüfstand obd anschließt und Abs ausschaltet. Besonders bei alten Fahrzeugen die kein obd haben und die wenigsten Werkstätten entsprechende Buchsen haben
War bisher nur mit OBD Fahrzeugen da, da war immer der Tester dran wenns auf den Bremsenprüfstand ging.
Aber ja, ABS braucht nen gewisses Tempo (> 7 km/h?) um zu arbeiten.
OBD2 ist seit 1.1.2001 (Diesel 1.1.2004) verpflichtend. ABS seit 2004 in Neuwagen. Der Großteil alles Fahrzeuge wird somit inzwischen mit ABS und OBD2 bei den Hauptuntersuchungen vorfahren.
1978 brachte Bosch als erster Anbieter das zusammen mit der Automobilindustrie entwickelte Antiblockiersystem ABS auf den Markt. Das elektronische System erkennt frühzeitig die Blockierneigung der Räder und reduziert gezielt den Bremsdruck.
OBD2 ist seit 1.1.2001 (Diesel 1.1.2004) verpflichtend.
Sicher?
Hatte mal in 2004 einen futschneuen Sprinter zugelassen (also NACH dem 1.1.) und der hatte kein OBD2.
Nur die fetten runde Mercedes-Buchse.
Und ich hatte auch noch nie bei ner HU gesehen, dass die nen Tester beim Bremsen angeschlossen hätten.
