Motorentechnik - KFZ-Tech

  • Ich würde sogar schon so weit gehen und sagen, dass ein B47D20 und ein B57D30 bei 100Km/h dieselbe Innermotorische Reibung aufweisen

    100 km/h ist denke ich eine Bitch. Das müsste beim D20 im 8. Gang knapp 1500 rpm geben. Jetzt kommt es darauf an was der D30 macht. Bleibt der im 8 Gang bei ca. 900 rpm oder schaltet er in den 7.?

    Wenn er im 8. Gang bleibt, dann gebe ich dir recht, falls er runter schaltet, dann würde ich dir eher widersprechen.

    Gruß Edwin

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    BMW F31 LCI 320dA (2015) [B47D20] 1207839.png

    Motoröl: :fu: Titan GT1 PRO 2290 5W-30 + 6 Additive :döba: = >20 % Additive | Getriebeöl: :fu: Titan ATF 6008 | Sprit: EN-590 Diesel + :maol: 9930 Diesel Ester

    Opel Speedster Turbo (2001/2003) [Z20LET] 1207841.png

    Motoröl: :rav: RHV Racing High Viscosity 20W-60 | Sprit: :aral: Ultimate 102

    Smart #1 Brabus

  • Das kann ich dir nachher auf der Heimfahrt sagen. Aber ich denke der bleibt stabil im 8. Gang.

    Edith sagt: ca. 1275 rpm beim N57 und 100kmh

    F11 N57D30UL - :rav: NDT 5w-40 + :aroi: 9200 V2

    Einmal editiert, zuletzt von Horsty (16. August 2021 um 17:03)

  • Bin anderer Meinung. Die Zeit für den Verbrenner ist in Europa für PKW praktisch abgelaufen. Die EU sieht sich als Klimaschutzweltmeister und setzt alles auf E-Mobilität. .....

    Klimaschutz durch Co2 Vermeidung ist ungefähr so sinnvoll, wie jener Klimaschutz den die Azteken betrieben haben. Was daran liegt, dass die atmosphärische Co2 Konzentration der globalen (Mittel)Temperatur nachfolgt und nicht umgekehrt. Ok, das war jetzt nur die letzten 500 Millionen Jahre so und man kann kann am Klimaschwindel ganz gut verdienen, aber trotzdem ...

    Die EU ist hoffentlich bald Geschichte. Dann hat die Tyrannei (nicht nur in Bezug auf den Klimabetrug) endlich ein Ende.

    Das Traurige ist, dass die Azteken eine Ausrede hatten, darauf reingefallen zu sein, aber welche Ausrede haben wir? Wir haben das Wissen der Welt auf Knopfdruck zur Verfügung, aber die meisten von uns sind zu faul oder dämlich, um ein paar Minuten für Recherche aufzuwenden. Andererseits kann man das schon verstehen. Man könnte ja was wichtiges auf facebook oder Instagram verpassen. Währenddessen wird Oberbetrüger Al Gore jeden Morgen wahrscheinlich von seinem eigenen Gelächter geweckt, weil er sich über CO2 Zertifikaten auf Steuerzahlerkosten eine goldene Nase verdient. Ponzi würde sich im Grabe rumdrehen und ich bin sicher sogar Madoff hat sich zu Lebzeiten das Hirn zermartert, warum er nicht auf diese Masche gekommen war. Vielflieger Luisa Neubauer und die anderen Heuchler des grünen Gesindels werden aber ganz sicher die Welt retten ... wir müssen nur von unseren Sünden ablassen und vom Auto aufs Fahrrad umsteigen, während die Mittelschicht Chinas vom Fahrrad aufs Auto umsteigt. Den Irrsinn kann man sich nicht ausdenken.

  • keine Sorge, Leute !

    egal was die Menschheit oder der deutsche Michel anstellt:

    der Planet Erde wird uns überleben ! Um den Planet brauchen wir uns keine Sorge machen.

    es ist doch ( off Topic ) wie beim Impfen - es ist reiner Egoismus ( rottet die Seuche nicht aus, ein Geimpfter kann die Seuche haben und weiterverbreiten - nur die Folgen für den Geimpften sind nicht so schwer ) ( off topic off )

    und welcher Mensch kann moralisch legitimiert den anderen das Leben verbieten ?

    KEINER !

    es bleibt bei der freiwilligen Zurückhaltung - und da wird es zum Luxus. Nicht jeder kann E-Auto mit Solarstrom fahren oder ein 0-Energie Haus bauen.

    Um zum Thema zurück zu kommen: dem Ingenieur ist völlig klar, wie der Wirkungsgrad vom Verbrenner am sinnvollsten angehoben wird: Lastpunktverschiebung ( zum Bestpunkt im Kennfeld ), d.h. kleinere Motoren und "Segeln" / Teilhybridisierung.

    Bei Überland-LKW und Schiffen ( da meist konstante Geschwindigkeit ) ist es vergleichsweise einfach.

  • Ich glaube aber tatsächlich, dass solche Motoren kommen werden. Dafür stehen folgende Technologien kurz vor der Marktreife im Jahr 2022:

    • Getriebe mit integriertem E-Motor, z. B. die neue Generation vom ZF 8-Gang Getriebe
    • Turbolader mit Elektromotor an der Welle, z. B. von Borg Warner
    • Batterien werden besser und 48V ist fast schon Standard

    Bin dann sehr gespannt was BMW daraus machen wird (ja bin schon etwas BMW fixiert) bzw. wie die anderen Hersteller da reagieren werden.

    Inständig hoffe ich, dass den meisten verantwortlichen in der Automobilbranche ein Licht auf geht und sagen: Verbrenner taugen vor allem für Langstrecke, also verbrauch auf Langstrecke herunter und mega Tank einbauen. :old:

    Horsty du machst mir einen 6 Zylinder echt schmackhaft. Gebe dir also recht. Hättest du mir auch die Drehzahl bei 80, 87, 89 und 91 km/h laut GPS? Da liegt bei mir die Drehzahl recht im Keller bei 1.100-1.250 rpm. Hätten wir die kompletten WLTP-Daten, dann würden wir auf Anhieb sehen können, dass möglicherweise der 6 Zylinder auf der Langstrecke sparsamer ist.

    Gruß Edwin

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    Smart #1 Brabus

  • Da ich kein Klimawandelleugner bin, hoffe ich, daß möglich verbrauchsarme Verbrenner entwickelt werden, die dann mit synthetischen Kraftstoffen laufen. Hier sehe ich enormes Potential, beispielsweise Müll zu synthetischen Kraftstoffen, Bioabfall zu synth. Kraftstoffen, CO2 aus Luft zu synth. Kraftstoffen durch Einsatz von Algen etc. Enormes Potential, nur leider von unserer Politik nicht gewünscht. (B.z.w. nur in homöopathischen Dosen gefördert).

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge Gesetze im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt auch für grobe Fahrlässigkeit.

  • Da bin ich voll und ganz bei Dir Giacomo. Wirkungsgrade der Verbrenner auf ein CO2 "neutrales" Verhältnis zu optimieren/verschieben (OPFs und KATs entfallen) + synt. Kraftstoffe - va bene.

              

  • Leider gibt's keine Motoren über 75PS mehr mit richtiger Saugrohr Einspritzung.

    Die neueren Benziner von Audi z. B. mit Direkt- und Saugrohreinspritzung haben keine "richtige" Saugrohreinspritzung? Oder was meinst du damit?

    Gruß Edwin

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    Smart #1 Brabus

  • Wenn es denn so einfach wäre mit dem synthetischen Sprit, könnte es mir auch seeeeehr gefallen.

    Geht leider nicht, weil Energiebedarf für die Herstellung einfach zu gigantisch ist.

    Wer es genauer wissen möchte: einfach mal bei MT nachschauen bei GaryK. Der ist vom Fach.

    Dann ist man weniger gezwungen, die scheinbar naheliegenden - aber wohl so nicht realisierbaren Ideen nachzusprechen.

    Vielleicht gibt es ja zukünftig noch ganz andere Gedankenansätze.

    Riesige Akkus spazierenfahren find ich auch nicht so toll.

  • Die neueren Benziner von Audi z. B. mit Direkt- und Saugrohreinspritzung haben keine "richtige" Saugrohreinspritzung? Oder was meinst du damit?

    Die Direkteinspritzung hat neben dem Vorteil der inneren Brennraumkühlung durch die Verdampfungsenthalpie auch gewichtige Nachteile. (Ganz wichtig für Downsizing-Turbo-Motoren) . Dazu zählen neben der Einlassventilverkokung unter anderem auch die schlechtere Gemischbildung, insbesondere beim Kaltstart, kalten Motoren und niedrigen Lasten. Dort werden nebenbei auch die meisten Partikel produziert, die einen OPF notwendig machen. Ein guter Saugrohreinspritzer brauchte -zumindest in meiner aktiven Zeit - keinen OPF.

    Um diesen Problemen zu entgehen und zumindest teilweise auch den OPF wieder entfallen lassen zu können, wurde bei etlichen Motoren, parallel zur Direkteinspritzung, auch wieder die Saugrohreinspritzung eingeführt. Als weiterer Vorteil dieser dualen Einspritzung können beide EVs kleiner in der notwendigen Mengenspreizung und somit genauer in der Dosierung ausgelegt werden.

  • Daß der Energiebedarf für die Herstellung der synthetischen Treibstoffe so hoch ist, wird gerne von der Politik als Argument benutzt, um ihre favorisierte E-Mobilität zu bevorzugen. Nur stimmt das so leider überhaupt nicht. Gerade für die Produktion von synthetischen Treibstoffen der 3. Generation ist überhaupt keine externe Energie mehr erforderlich (nur Sonnenlicht). Siehe beispielsweise:

    Treibstoff aus Algen
    Energie produziert aus Mikroalgen als Ersatz für fossile Brennstoffe
    naturwissenschaften.ch

    Gibt noch andere sehr vielversprechende Technologien bezüglich synthetischer Treibstoffe, die nur ein Problem haben: sie sind politisch nicht erwünscht. Denn der bitterböse Verbrenner muß ganz einfach weg ...

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge Gesetze im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt auch für grobe Fahrlässigkeit.

  • Energie aus Müll war einmal. Früher

    Heute ist so viel inertes Zeug dabei, dass um das Volumen zu reduzieren ( Deponiebedarf ) mit Gas zugeheizt werden muß.

    Schuld ist u.a. der Entfall von Plastik, das über das DSD ( gelber Sack ) entnommen wird. Es müssen Recyklierungs- Quoten erfüllt werden. Papier und Holz sind mittlerweile wertvoll.

    Bei uns im Landkreis wurde inzwischen zwangsweise eine Biomülltonne eingeführt. Nein- das wird kein Kompost ( emittiert CO2 ! ) sondern Biogas.

  • Aber hier geht es nicht um die Verbrennung von Müll, sondern die chemische Umwandlung des Mülls in synthetische Treibstoffe (adaptiertes Fischer Tropsch Verfahren). Die österreichische OMV hat ein Pilotprojekt dazu gestartet (das - man höre und staune - sogar vom österr. Staat gefördert wird). Ziel ist es dabei auch, stillgelegte Deponien bzw. alte Müllagerstätten zur Gewinnung von synthetischen Kraftstoffen heranzuziehen - spannend.

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge Gesetze im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt auch für grobe Fahrlässigkeit.

  • Gut, die Abgrenzung ist nicht so einfach, da die Zukunft des Verbrenners vor allem auch mit synthetischen Treibstoffen zusammenhängt. Gibts keine preiswerten und von der Politik auch gewollten synthetische Treibstoffe, ist das Ende des Verbrennungsmotors besiegelt ...

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  • Schaue Dir mal den verlinkten Thread an, von vor zig Jahren. Da geht es um genau das was Du ansprichst. :yes:

    Hier im Thread bleiben wir einfach bei den Verbrennungsmotoren mit ihrer Technik. Da gibt es ja auch gewisse Dinge, ohne direkt zu E-Fuels oder dem Sinn der Verbrennung zu kommen. Technik, Mechanik und Funktionsweisen im KFZ, sowas kann hier allgemein thematisiert werden.

  • Die neueren Benziner von Audi z. B. mit Direkt- und Saugrohreinspritzung haben keine "richtige" Saugrohreinspritzung? Oder was meinst du damit?

    Doch, aber es kommt dann auf die Fahrweise an.

    Welche Modelle sind das ?

    Kenne nur vom A6 den 1.8T Ultra und den Golf 7 R 2.0TSI ohne OPF.

    Sonst halt aus dem VAG Konzern manche die 1Liter 3 Zylinder mit reiner Saugrohr Einspritzung.

  • gerade im Fall der BMW Diesel (in deinem und unseren Fall) kann ich das so nicht unterschreiben. Bei sparsamer Fahrweise liegt der reale Verbrauchsunterschied bei unter 10% (mit ner 4 vorm Komma).

    Entscheidend wird sein, ob man den Motor entsprechend im Bereich des besten Wirkungsgrad betreiben kann, also irgendwo bei mittlerer Drehzahl und hoher Last. Also im Zweifel bei hoher Last, sprich das Getriebe müsste die Drehzahl entsprechend absenken können.

    Selbst mein alter OM314 (90PS bei 4Ltr Hubraum, Saugdiesel) hat einen Betriebsbereich in dem er auf 218 g/kWh runterkommt, damit kratzt er von unten den den 40% Wirkungsgrad. Und der Motor kommt aus den 60er! Ähnlich die alten Flugmotoren aus den 40er und 50er, die kommen als Ottomotor bis runter auf 230 g/kWh.

    Große Motoren werden dann unwirtschaftlich, wenn man sie weit ab des besten Betriebspunktes (Sweet Spot) einsetzt. Bei gleichen Auto und gleichen Fahrbedingungen hat es ein kleiner Motor "schwerer", arbeitet deswegen eher im geeignet Betriebsbereich und verbraucht relativ gesehen weniger. Wenn man das mit dem Getriebe so hindeichseln kann, dass der große Motor eben auch bei höherer Last (und deswegen weniger Drehzahl, da die Leistung gleich bleibt) betreibt, ist der Unterschied eher gering.

  • Aetvyn Die Hybrideinspritzer von VAG sind die 4-Zylinder EA 888/3 mit 1,8 und 2,0 L etwa ab 2014 bis zur Einführung des OPF.

    Deren Einspritzdüsen im Saugrohr sind nur im Teillastbereich aktiv, weil das zur Feinstaubreduzierung im Vergleich zum reinen Direkteinspritzer führte. Die sind also nicht lange gebaut worden, waren aber damals in allen Fahrzeugen des Konzerns, sofern sie mit 1,8 oder 2,0 L 4-Zylinderen ausgestattet waren.

    Die neueren EA888/3, EA888/3b und EA888/4 sind wieder reine Direkteinspritzer mit OPF. Ich schätze mal so grob ab 2018.

    Aktuelle Fahrzeuge: Audi S1/2015, Suzuki DR 800/1997, Suzuki GSX 1400/2004, Suzuki RV200, Kawasaki W800