Co2 Messungen:
Eisbohrkerne, Analyse der eingeschlossenen Luft.
Vulkane:
Die gesamten vulkanischen Emissionen liegen zwischen 0,15 und 0,26 Gigatonnen CO2 pro Jahr, verglichen mit den anthropogenen Emissionen von 41 Gigatonnen in 2016. Die vulkanischen Emissionen sind wichtig für den langfristigen Kohlenstoffkreislauf über Jahrmillionen, aber nicht über hundert Jahre. Das Problem für Flugzeuge scheint nicht das CO2 zu sein, sondern die Asche.
Zyankali:
Es ging nur darum, dass ganz kleine Mengen bei egal wie auch ausgearteten Systemen schon einen großen Einfluss haben können, v.a. dann wenn ihre absolute Menge mal eben um 45% steigt. Warum? Weil du die ganze Zeit schreibst 0,04% wären doch nix und das ist schlichtweg einfach nur Blödsinn in Reinform.
Entwicklung der Erde:
Sonst noch Wünsche? Soll ich dir die ganze Welt, am besten das ganze Universum seit Anbeginn, ne am besten noch vor Anbeginn der Zeit erklären?
Was ist so unlogisch daran, dass das Leben das CO2 gebunden hat, wodurch nach und nach aus einer Vulkanerde die jetztige entstand, und dass man die Entwicklung zurückdreht, wenn man das über Jahrmillionen gebundene CO2 wieder freigibt?
Kohlensäure in den Meeren:
Kohlensäure ist Kohlensäure, nicht Giftmüll oder sonst was anderes. Ich weiß nicht wie schädlich die erhöhten CO2 Konzentrationen im Meerwasser sind aber du ganz sicher auch nicht.
Es gibt etwa 3200 Milliarden Tonnen CO2 in der Luft, ja soviel können 0,04% sein. Davon hat der Mensch knapp 1000 Milliarden Tonnen zu verantworten. In die Luft geblasen haben wir seit dem Jahr 1870 sogar rund 2000 Milliarden Tonnen; wie schon erklärt haben Wälder und Ozeane etwa die Hälfte davon aufgenommen. 1000 Milliarden Tonne in Ozeanen und Natur als unter natürlichen Bedingungen sind schon ne ganze Menge oder?
Wie Maddin schon sagte, die Umwelt kann sich an eine Menge anpassen aber wenn etwas von heute auf morgen passiert, kommt die Evolution nicht so schnell hinterher. Als Vergleich, wenn sich das Wasser in Jahrmillion um 3 Grad erwärmt bringt die Evolution immer wieder neue Lebewesen hervor die mit der aktuellen Temperatur besser klar kommen als ihre Vorlebewesen, ändert sich das von heut auf morgen funktioniert das einfach nicht.
Wenn ein Kampfkünstler eine Holzplatte o.ä. durchhaut ohne sich die Knochen zu brechen dann kann er das nur weil er sich bzw. das Körperteil langsam durch Training an diese Belastung gewöhnt hat (Calciumeinlagerungen).
Habe ich irgendwo etwas von notwendigen poltisch-/makroökonomischen Maßnahmen gesprochen oder sie gar etwa gefordert? Das ist ein ganz anderes Thema. Dazu sage ich nur soviel:
Wir sind nur für einen geringen Anteil verantwortlich und dieser Anteil ist schon bedeutend zurückgegangen, ohne die bisherige Politik ständen wir auf Platz 3 hinter den Chinesen und den USA und wären auch im Pro Kopf Verbrauch ganz weit vorne, auf Platz 2 wahrscheinlich. Aktuell macht die Klimapolitik, abgesehen von den USA, in den größten Verursacherstaaten keine so schlechten Fortschritte, wie es in den Medien oft dargestellt wird. Wundert euch überhaupt nicht, dass unter diesen Staaten, außer den USA unter Trump, es weltweit keine Klimaleugner gibt? Selbst die Chinesen sind überzeugt, bis 2030 sollen 310 Milliarden nur für erneuerbare Energien ausgegeben werden und ab dann soll auch der absolute Ausstoß sinken. Natürlich ist das zu wenig und zu langsam aber es geht ums Prinzip. Kein rationaler Mensch kann am menschengemachten Klimawandel zweifeln nur sind die erforderlichen Maßnahmen eine schier unschaffbare Aufgabe für die niemand die Patentlösung hat.