Autopflege - Außenreinigung, Aufbereitung

Das einzige was ich mit Kneten i.V. bringe ist Teig.

Lack kneten wir sind schon ein crazy Haufen

Paul

Es gibt keinen Zusammenhang … ich wollte damit sagen, dass mir viele Öw. lieber sind, als Handwäsche und die Mehrheit öfter an Lackpflege als an Öw. denkt!

Lack kann ich immer aufbereiten… aber einen versifften Motor nicht!

Stell Dich mal an die Waschanlage und diskutiere mit den ganzen Autoliebhabern dort …. es geht um TUNING oder LACKPFLEGE …. Ölwechsel macht große fragende Augen!

Zitat von Paul

Insbesondere bei dunklen Lacken ist es einfach befriedigend keine Hologramme und eingebrannten Insekten im Lack zu haben.

Verstehe ich, habe jetzt eher Dunkelblau und bei mir sind Insekten drauf (oder drin? ). Der Waschstraßenbetreiber hat mir mal gesagt das Auto müsse man öfters im Sommer waschen weil der Lack so heiß wird.

Meine Schlussfolgerung war hingegen eher: Das nächste Auto wird wieder Silber, weil da hatte ich nicht so das Problem. Auch Schmutz hat man nicht so darauf bemerkt.

Ist das generell so mit den dunkleren Lacken, dass sich da die Insekten / Schmutz darauf einbrennt? Dann wäre Grau auch nicht so toll oder wo zieht man die Grenze bei der pflegeleichtesten Autofarbe?

Es geht doch hier um Tipps und Erfahrungsaustausch zum Thema Autopflege und nicht um den Sinn einer regelmäßigen Autowäsche/Konservierung, oder

Aetvyn

Insektenreste können bei ausreichend Hitze in den Klarlack einbrennen. Natürlich werden dunkele Flächen etwas heißer als helle, jedoch brennt es auf beiden Lacktypen ein.

Selbst ohne Hitze kann die Säure der Insekten den Lack angreifen.

Auf dunklen Lacken fällt sowas einfach mehr auf, da die Abweichung der Lackstruktur mehr auffällt.

Um das zu verhindern hilft das regelmäßige entfernen, also eine regelmäßige Wäsche und das Parken im Schatten/Garage etc...

Eine Versiegelung als Opferschicht kann hier auch helfen.

Entfernen kann man das ganze via Politur, oder in groben Fällen mit Schleifen und dann Polieren.

Folie ist hier die teuerste, aber beste Lösung.

Zitat von EddyF.

Dein Auto muss immer Blitz sauber und poliert sein, sonst passt es nämlich nicht zu deinem „Angeber-„Kennzeichen

So habe ich mein Kennzeichen noch garnicht interpretiert , aber ich habe ja auch keine 2350 PS

Kleiner Scherz, Eddy

Bin hier ganz bei Eddy, identisches Szenario bei mir. Im großen Bekannten / Freundeskreis, Lackpflege ALLES wissen ABER welches Öl fährste ---> Antwort

Denen geht es beim Öl so wie mir beim Thema Lack, nur habe ich keinen versifften / vermtl. deutlich höher verschlissenen / klappernden Motor...

Aber wie sooooo vieles im Leben, jedem das seine und das ist auch gut so.

Na ja, dass auch Zeitgenossen gibt, die beides gleichermaßen exzentrisch betreiben, sieht man hier im Öl-Club

Wieder was dazu gelernt, d.h. ich sollte vielleicht so einmal pro Woche oder alle zwei Wochen für 2-3 € mit dem Dampfstrahler vorne drüber fahren und gut ist.

Top, danke euch. Wieder viel gelernt. Irgendwann muss ich mir ein neues Auto kaufen um alles neue Wissen von Anfang an perfekt umzusetzen.

Ich spreche ja auch NUR von MEINEM Kreis, klar sieht man es hier am OC das beides und auch noch mehr geht... (und es gibt bestimmt noch etliche mehr davon)

Ich bleib ein Lackwasch/pflege/versiegelungsetc... Muffel

Lieber verbinde ich z.B. Porsche und Wasser mit so etwas:

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Zitat von EddyF.

Ich finde an den Diskussionen mit Waschanlage ja oder nein am aller schlimmsten, dass immer diejenigen diskutieren und dringend auf Handwäsche verweisen, welche 30-tausender Öl Intervall fahren.

v.a. ist bei denen außen nur Lack und Felgen sowie Kunststoff in perfektem Zustand. Die allerwenigsten kümmern sich um Unterboden und alles was da dazugehört - das finde ich um den Faktor 10 wichtiger.

der Hinweis auf Handwäsche ist lustig, meist wird das als Argument genommen, warum man ein paar Euro teurer ist als die Konkurrenz. Im übrigen ist damit auch oft die Waschbürste gemeint.

Zitat von Matthinho

Na ja, dass auch Zeitgenossen gibt, die beides gleichermaßen exzentrisch betreiben, sieht man hier im Öl-Club

Autos sind mein Hobby und das bekommt von mir auch das sorglose rundrum Paket

Bei Waschanlagen und Waschparks sollte man im Winter bedenken, dass das Wasser mehrfach genutzt und dazwischen und nur grob gereinigt wird. Das Wasser ist für die Betreiber ein Kostenfaktor, also wird es nur selten komplett ausgetauscht. Wenn ordentlich Streusalz auf den Strassen ist, wird durch die Nutzer auch der Salzgehalt im Waschwasser erhöht. Bei der Wäsche kommt dann diese Salzlake mit Hochdruck auch noch in die letzte Ecke- und alles wird nur noch schlimmer. Rostfraß durch Streusalz beginnt übrigens erst bei Temperaturen ab ca. +10⁰ C. Es gab zu diesem Thema schon ausführliche Artikel bei Oldtimer MARKT/Praxis (einen Link habe ich leider nicht zur Hand).

Das soll bedeuten, unter 10 grad Rostet kein Auto?

kann ich mir nur schwer vorstellen

Das ist zu stark verallgemeinert. Chemische Reaktionen benötigen eben eine gewisse Reaktionswärme, laufen entsprechend schneller, langsamer oder gar nicht ab. Und tatsächlich: Oldtimer aus Regionen nördlich des Polarkreises haben oft wenig Rost, obwohl auch dort die Hauptverkehrswege gestreut werden.

Zitat von M.Power

Ich bin etwas skeptisch zur Anwendung von Knete. ...

Ja… Knete benutzen wir nur zur Vorbereitung der Politur. Ist das Auto nicht absolut sauber ist die Gefahr der Kontamination gross (dass du noch bestehenden Dreck auf dem Lack mit der Knete mitnimmst und so noch grössere Hologramme usw in den Lack bringst).

Daher… Knete nur wenn das Auto absolut sauber ist. So zumindest arbeiten wir und wir würden es nie anders machen.

Für alle anderen Arten von Dreck gibt es Mittel.

Für Flugrost zB CarPro ironX. Auto normal nass machen, aufsprühen und ca 1-2 Minuten einwirken lassen. Das Mittel verfärbt sich dort violett wo es Partikel hat (Rost, sonstige metallische Partikel, Bremsstaub, usw).

Für Insekten gibt es diverse gute Reiniger mit welchen du die einweichen kannst. Für ganz hartnäckige Verunreinigungen gibt es zB von Koch Chemie das Eulex M (bitte unbedingt auf die korrekte Anwendung achten!). Da braucht es überall keine Knete

Im Anhang Bilder als Beispiel (an einer Felge, am Heck sowie an der Seite in Bezug auf das CarPro ironX zur Entfernung von zB Flugrost und sonstigen Partikeln). Kann ich nur empfehlen, aber auch hier muss danach das Auto gründlich gewaschen werden. Das Mittel darf nicht auf dem Lack verbleiben!

Das CarPro ironX verwende ich auch ab und zu, ist ein guter Felgenreiniger

Bei Anwendungen auf dem Lack, befürchte ich das die Wachversiegelung darunter leidet.

Danke für die tollen Bilder

Zitat von Chromelch

Bei Waschanlagen und Waschparks sollte man im Winter bedenken, dass das Wasser mehrfach genutzt und dazwischen und nur grob gereinigt wird.

Da ich beruflich auch viel mit Mess- und Analysentechnik im Bereich Wasser/Abwasser zu tun habe, kenne ich auch die Technik der größeren Waschanlagen.

Vereinfacht erklärt wird das Wasser mechanisch mehrfach vorgereinigt, gefiltert und dann chemisch wieder auf einen neutralen ph-Wert gebracht. Es muss alleine schon zum störungsfreien Betrieb der Anlage (Pumpen, Ventile, Düsen etc.) mechanisch und chemisch sauber sein.

Je nach Anlagengröße sind einige m3 Wasser im Umlauf, bzw. in großen Zwischentanks, einiges Abwasser wird abgegeben bzw. muss gewerblich entsorgt werden, Frischwasser wird ebenso kontinuierlich zugefügt.

Das Waschwasser hat sicher keine Trinkwasserqualität, aber keinesfalls einen ph-Wert, der den Rost besonders fördern würde...

Hofrat Interessante Info

Ich nehme an das betrefft die grossen Waschstrassen ?

Bei kleineren Waschanlagen z.B. bei Tankstellen wird wohl Frischwasser verwendet. Oder wie ist das ?

Danke Hofrat für deine Informationen aus erster Hand.

Ich habe einen der o.g. Artikel vorgekramt: Ein Offizieller von BTG sagt darin, "die Wasseraufbereitung einer Waschanlage konzentriert sich vor allem auf Feststoffe wie Schmutz- und Staubpartikel...Salz lässt sich mit diesen Maßnahmem jedoch nicht herausfiltern, sodass nur das Zusetzen von Frischwasser hilft...In modernen Anlagen wird die elektrische Leitfähigkeit des recycelten Wassers gemessen."

Also hoffen wir, dass die Betreiber, trotz Kostendrucks, stets hinreichend Frischwasser zuführen.