KFZ-Problembehandlung - hier gibt es Hilfe

Kurzes Update: Heute beim Starten hat die Batterie nur noch 9,7 V gehabt, normal hatte ich da 10,2 V (geringster Wert, wenn ich auf den Start Knopf-Drücke und bis der Motor läuft).

Und damit uns nicht langweilig wird, noch ein altes Wehwehchen.

Wie stellt man die olle Handbremse nach? Hintergrund:

Auf der linken Seite hebt die Handbremse nicht so stark wie rechts. Beim F30/F31 ist die Handbremse auch selbstnachziehend. Wenn ich 2 oder 3x die Handbremse betätige, dann ist sie fest. Manchmal kann ich aber die fast bis oben hin anziehen.

Nun gibt es ja tolle Youtubevideos dazu und würde gerne die linke Handbremse etwas "straffen". Haut das hin was der so von sich gibt?

Das letzte Mal, dass ich auf einen YT-Typ gehört habe war, dass mein Motor keinen Kupferdichtring an der Ölablassschraube hätte, hat er aber wohl.

Also am F20 geht es genauso wie er erzählt

Moin, ich mal wieder

Mein Vater hat zur Zeit Probleme mit seinem Mercedes S204 220 CDI (Mopf, Bj. 2011, OM651, 7G-Tronic+, 225t km, vor 20000 km NOx-Update bekommen lief damit ja auch 20t km unauffällig). Das Auto fährt im Notprogramm (max. 2500 U/min, keine Wandlerüberbrückung, reduzierte Leistung, hohe Schaltdrehzahlen) und die MKL ist an.

Das Auto war drei mal in der Werkstatt, im Fehlerspeicher steht der Differenzdrucksensor, Fehler wurde gelöscht, Differenzdrucksensor wurde getauscht und der DPF zum Renigen weggeschickt. Das Auto fährt aber weiterhin im Notprogramm, etwas später geht die MKL an, am Fahrverhalten ändert das nichts mehr. Das Kombiinstrument sagt "keine Störungen".

Und nun? Die Werkstatt hat ab morgen Betriebsferien. Darum wollte ich mal fragen, ob hier jemand im Bremer Raum ist, der den Fehlerspeicher auslesen kann.

Oder natürlich jemand, der mir per Glaskugel eine Problemlösung geben kann .

Nach DPF Reinigung muss du DPF Werte per Diagnose Software zurücksetzen, sonst glaubt das Steuergerät du hast noch nichts gereinigt bzw. getauscht.

Mehr weiß ich nicht

Danke für den Tipp. Ich denke, dass die Werkstatt das wohl gemacht hat, wissen tue ich es leider nicht.

Die Werkstatt ist jetzt leider erstmal wegen Urlaub zu. Laut Aussage des Meisters war ja bei der Probefahrt auch alles gut. Aber das war es nach dem Fehler löschen und dem Differenzdrucksensor-Tausch ja auch. Als wir das Auto geholt haben war die MKL auf dem Parkplatz auch aus, das habe ich selber gesehen. Zuhause (etwa 5 km später) stieg er aber schon ganz wütend aus und sagte, dass ich mal fahren soll. MKL war dann nach dem Starten auch noch aus, ging aber nach 10 m an und bleibt seitdem auch an.

Wenn ich jetzt zu einer anderen (MB-) Werkstatt fahre und sage "setzt mir mal bitte die DPF Werte zurück" zeigen die mir doch nen Vogel .

Besonders blöd ist, dass mein Vater übernächste Woche mit dem Auto in den Urlaub wollte. Bis dahin ist die Werkstatt die an dem Auto bis jetzt dran war leider dicht.

Vielleicht weiß HaTe weiter.. Der kennt sich ganz gut mit den Motoren aus.

Grundsätzlich reicht das alleinige Löschen des Fehlerspeichers nach Tausch des Differenzdrucksensors nicht aus. Die Lernwerte müssen zurückgesetzt werden und die Funktion "Dieselpartikelfilter -gebraucht- einlernen" ausgeführt werden. Danach eine manuelle Regeneration fahren. In den allermeisten Fällen ist es damit getan.

Wurde ewig lange mit leuchtender OBD-Lampe gefahren?

Originaler Sensor 642 905... oder zumindest original Bosch?

Ist das Auspuffendrohr schwarz verrußt?

Das Auto könnte auch noch den 'alten' Stecker am Sensor haben, kannst du ein Foto einstellen? Zwischen Luftfilterkasten und Spritzwand sitzt der Sensor.

Ich bin von Bremen ca. 1,5h weg, kann nicht empfehlen im jetzigen Zustand so weit zu fahren. Ansonsten würde ich natürlich versuchen zu helfen.

Zitat von HaTe

Grundsätzlich reicht das alleinige Löschen des Fehlerspeichers nach Tausch des Differenzdrucksensors nicht aus. Die Lernwerte müssen zurückgesetzt werden und die Funktion "Dieselpartikelfilter -gebraucht- einlernen" ausgeführt werden. Danach eine manuelle Regeneration fahren. In den allermeisten Fällen ist es damit getan.

Ich kann leider nicht genau sagen wie die Werkstatt vorgegangen ist, nun ist der Meister erstmal im Urlaub und nicht erreichbar. Die Werkstatt macht fast nur Mercedes und hat auch den Zugang zum elektronischen Serviceheft. Er sagte, dass das nicht der erste OM651 DPF sei, den er reinigen lassen hat. Mehr weiß ich selber aber nicht.

Gefahren ist das Auto seit dem ersten Aufleuchten der MKL mit den Symptomen etwa 50 - 60 km (nicht am Stück, sondern sieben Mal die 5 km von oder zu der Werkstatt und heute einmal etwas Umweg, um zu schauen ob es sich bei warmen Motor ändert [tut es nicht]). Rußen tut er nicht (sichtbar) und es gibt auch keine komischen Geräusche. Zwischendurch hat die Werkstatt noch in drei Etappen laut Tachostand etwa 100 - 150 km Probefahrt draufgespult, angeblich ohne die Fehlersymptome und ohne MKL.

Weit fahren möchte ich auch nicht, gerade nicht, wenn davon abgeraten wird. Außerdem fährt die Kiste ja nur noch 120(?) km/h und braucht 10 s von 50 auf 100.

Nach dem Sensor kann ich morgen schauen, wenn es wieder hell ist. Dann mache ich auch ein Bild vom Auspuff (verrußt ist der nicht). Aber danke schonmal für die Hilfe

Ruhig bleiben, und den ersten Absatz von HaTe verinnerlichen.

Sensor Produktnummer checken.

Dann ganz ruhig die nächste logischen Schritte überlegen und machen. Ein lösbares Problem, ganz bestimmt.

Wir haben noch nie einen DPF reinigen lassen müssen. Und wenn damit eine chemische Reinigung gemeint ist, halte ich da auch nichts von.

Es reicht so gut wie immer eine manuelle Regeneration. Sensor muß i.o. sein, Schläuche dahin dicht, Stecker/Leitungssatz gut, Endrohr sauber, Ladeluftschläuche und Saugrohr dicht.

Dann regenerieren, evtl zweimal. Wird klappen.

Zitat von HaTe

Wir haben noch nie einen DPF reinigen lassen müssen. Und wenn damit eine chemische Reinigung gemeint ist, halte ich da auch nichts von.

Wenn bei hoher Laufleistung die abgebrannte Asche die feinen Kanäle der DPF Keramik zu sehr zugesetzt hat kann man nur mehr reinigen. Ob chemisch oder durch sehr hohe Temperatur kommt auf den DPF an.

Man kann die Serviceregeneration versuchen, wenn der Differenzdruck weiterhin zu hoch ist bleib nur Austausch oder Reinigung...

So, der Differenzdrucksensor ist ein Hella 6PP 009 409-17 (siehe Bild). Endrohr ist meiner Meinung nach sauber.

Ob der DPF chemisch oder per Temperatur gereinigt wurde kann ich nicht sagen, laut Werkstatt hat das eine Firma gemacht mit der sie gute Erfahrungen gemacht haben... Auf jeden Fall sieht man am DPF auch Spuren dass der raus war. Trotzdem hat das am Verhalten des Autos ja nichts geändert, klingt und riecht wie schon immer. Am Fahrverhalten hat sich auch nichts geändert, aber die MKL ist ja auch noch an.

Endrohr ist sauber, gut. Stecker am Sensor ist die neuere Variante, gut. Sensor von Hella - ich hatte schon Fälle, da war solch ein Sensor nicht i.o.. Würde ich erstmal drin lassen, solange die Istwerte plausibel sind.

Also, Lernwerte zurücksetzen / DPF einlernen und eine oder zwei manuelle Regenerationen durchführen.

Zitat von HaTe

Sensor von Hella - ich hatte schon Fälle, da war solch ein Sensor nicht i.o.. Würde ich erstmal drin lassen, solange die Istwerte plausibel sind.

Ich wollte es vorhin nicht schreiben, aber als ich den Sensor gesehen habe war meine Laune erlicherweise im Keller, Hella Sensoren sind am E39 auch nicht gerade als erste Wahl bekannt. Dazu hier noch "Made in China" Sensor... Naja, wenn er denn funktioniert... Laut der Werkstatt war nach dem Sensortausch ja alles gut, eine ausgedehnte Probefahrt auch i.O.

Die Nummer auf dem Sensor gibt es übrigens im Hella Web-Katalog nicht. Dort gibt es den 6PP 009 409-171 oder den 6PP 009 409-481. Bilder von der Beschriftung der Hella Sensoren im Netz sehen auch anders aus als unser "Hella"-Sensor. Ich könnte ...

Ich würde jetzt am liebsten zur Werkstatt und den Sensor... Hilft nix, Werkstatt hat geschlossen.

Die Istwerte kann ich leider nicht auslesen, weil ich noch kein OBD-Tool habe. Lernwerte zurücksetzten / DPF einlernen ist daher für mich zu Hause auch aktuell nicht möglich.

Kann man die Istwerte mit einem normalen OBD-Adapter ansehen? Da könnte ich am WE evtl. rankommen können.

Ich hätte auch den Sensor im Verdacht. Gibt bei Autodoktoren genug Hinweise, dass so ein Sensor am Anfang "funktioniert", aber dann Werte außerhalb des Erlaubten liefert oder diese als unplausibel identifiziert.

Mal was anderes. Wenn MKL an, dann muss was im Fehlerspeicher stehen. Das kann man mit jedem Pups-OBD-Leser auslesen bei MKL, da im OBD-Standard-Satz (da abgasrelevant).

Das machen was die anderen gesagt haben. Ich würde zusätzlich noch das Teil auslesen, wenn MB-Lesegerät vorhanden, dann noch besser. Wenn da irgendwas mit dem Sensor raus kommt, dann würde ich den selber Wechseln. Was kostet so ein Teil? Im schlimmsten Fall vom Schrotthändler einen gebrauchten besorgen für wenig Geld.

Bei meinem BMW hat der Hella Drucksensor nicht funktioniert.

Habe dann einen originalen gekauft und alles war gut.

Damit bin ich übrigens nicht alleine…. Habe ich aber erst danach herausgefunden.

Vom E39 kenne ich es ja auch, dass man die Hella Sensoren meiden soll. Danke, dass ihr das auch von anderen Autos bestätigen könnt.

Wenn das über die Werkstatt laufen würde, gäbe es das Teil (falls defekt) auf Garantie neu. Die Werkstatt gibt das an den Teilehändler zurück und gut ist. Die Werkstatt hat aber Urlaub.

Zitat von Aetvyn

Wenn MKL an, dann muss was im Fehlerspeicher stehen. Das kann man mit jedem Pups-OBD-Leser auslesen bei MKL, da im OBD-Standard-Satz (da abgasrelevant).

Das machen was die anderen gesagt haben. Ich würde zusätzlich noch das Teil auslesen, wenn MB-Lesegerät vorhanden, dann noch besser. Wenn da irgendwas mit dem Sensor raus kommt, dann würde ich den selber Wechseln. Was kostet so ein Teil?

Ich habe leider aktuell nichtmal einen Pups-OBD-Leser, der ist noch unterwegs, kommt aber wohl erst nächste Woche oder so. Daher fragte ich ja, ob im Bremer Raum jemand auslesen kann.

Der Sensor kostet mich im Netz (von Bosch) übrigens etwa 25€. Das wäre kein Ding, aber die Lernwerte kann ich nicht zurücksetzten und ich weiß nicht wie sehr ich da jetzt dran rumfummeln darf, damit die Werkstatt nicht nach ihrem Urlaub sagt ich hätte den Sensor kaputt gemacht.

Bei meinem OM642 war auch der Differenzdrucksensor hin. Die Symptome waren wie oben beschrieben: MKL, keine Leistung (Notlauf),...

Habe einen neuen Sensor in einer (freien) Werkstatt meines Vertrauens einbauen lassen, die überwiegend MB und BMW schrauben.

Chef sagt: "Wir nehmen nur Original-MB-Sensoren! Ich habe keinen Bock auf Probleme."

Der ist da konsequent - Marken/Hersteller, die Probleme bereitet haben bzw. mit denen er schlechte Erfahrungen gemacht hat, sind raus. Im Fall Differenzdrucksensor auch Bosch, obwohl die - soweit ich weiß - Zulieferer sind.

Und ob das Teil 25 EUR oder 50 EUR kostet... spielt eigentlich keine Rolle.

Diese Werkstatt verbaut keine mitgebrachten Teile (ist ja auch ok), weil die falls mal ein Teil Probleme macht, das einfach an deren Lieferanten zurückgeben können und der das neue Ersatzteil und die zusätzlichen Arbeitskosten übernimmt. Der Meister hat dort nämlich keinen Bock auf gefällschte oder minderwertige mitgebrachte Teile mit denen er dann Probleme hat .

Ja, Symptome passe also zum Differenzdrucksensor. Ich nehme ja inzwischen an, dass der alte Sensor kaputt gegangen ist (kann ja auch passieren und ist ja auch keine Seltenheit) und der neue Sensor einfach (China-) Müll ist. Die anschließende DPF-Reinigung war dann halt überhin.

Das klingt für mich recht plausibel.

Vertretung hat die Werkstatt auch nicht?

Ich würde in anderen Foren suchen ob jemand einen OBD für MB hat im Raum Bremen. Chance ist da höher vielleicht.

Persönlich würde ich zu MB fahren, den Sensor besorgen und einbauen und gucken. Ja Investition von 100 € vllt aber hey dachte es ist dringend.

Mit der Werkstatt klären kann man dann ja immer noch.