Die KFZ-Batterie - was steckt dahinter?

  • ist 0,25A Ruhestrom nicht ein bisschen viel?! :überleg:

    Wenn der komplett "eingeschlafen" ist sollten es m.M.n. um die 100mA sein, wenn nicht sogar noch weniger.

    Nachtrag:

    Beim Schwiegervater in Spe hatten wir da auch lange gesucht bei einem Vectra C. Da war ein Relais auf einem Steuergerät dauernd angezogen -> Steuergerät hatte nen Schuss. (Das Teil unterm Lenkrad, wenn ich mich recht entsinne - weiß nicht wie das bei Opel heißt... :verlegen: )

    SLK R170 - 230 Kompressor: :fu: Titan Race Pro S 10W-50
    Volvo XC90 D5: :rek: EuroTruck 5W-40 + RR 5W-30 Spritmonitor.de

    Kia Stonic 1,0 T-GDI: :total: Quartz Ineo MDC 5W-30


    Automobile Historie: Citroen 2CV, Saab 9000/1 turbo16, Mercedes C126 500SEC, Saab 900/1 turbo16 Sedan, Volvo 945 Turbo, Volvo 855 T5, Mercedes S203 C320CDI Ex-Werksversuchswagen, Audi 100 C4 2,6 Avant quattro Ex-Werkswagen, Vaneo "Motorkrücke"...
    RES-QR

  • Der Ruhestrom ist definitiv zu hoch. 250mA über drei Tage strapaziert die Batterie, nach 6 Jahren hat diese sicherlich zusätzlich auch schon einiges an Kapazität verloren. Dazu noch die geringere Leistungsfähigkeit durch die Kälte und vielleicht noch überwiegend kurze Fahrtstrecken mit Licht, Gebläse, Heckscheibenheizung usw..... Feierabend.

  • ok, ob der Ruhestrom so hoch bleibt prüfe ich, wenn das Auto nochmal hier ist.

    Hatte vielleicht 3 min gewartet

    Komischerweise passt in diesen Astra h

    Keine grössere Batterie ohne

    Die Wanne nachzuarbeiten,

    Das Auto fährt immer mindestens 20km am Stück

    Skoda Yeti 1,2 Tsi 2015 Motor:Addinol Super Light api SP/

    Schaltgetriebe: Liqui Moly 75W90 mit MOS2

    Dacia Duster 1,5 DCI 2010 Motor: Repsol Leader C3 5W40 mit Wynns Engine Treatment Gold/ Schaltgetriebe: Elf Tranself NFJ 75w80

  • Zu kurze Fahrtstrecken scheiden dann aus. Ruhestrommessung am besten mit einem guten Multimeter und nach 'alter Väter Sitte' in Reihenschaltung und ohne den Stromkreis zu unterbrechen. Wartezeit bei älteren Fz min 15min, eher länger. Ruhestrom sollte deutlich unter 50mA sein.

  • ich rechne Mal, bei 0,25a wäre nach 4 Stunden eine ah weg ja?

    muss demnächst nochmal messen

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  • Wenn der Astra H Quickheat hat, ist das Problem bekannt. Quickheat ist ein 1000 W Elektroheizelement in der Lüftung um sofort im Winter warme Luft im Innenraum zu haben. Die über 80 A für die E-Heizung stemmt weder Batterie noch Lichtmaschine. Mit Sitzheizung und Heckscheibenheizung zusätzlich, ist mir die Kiste an der Ampel mit Unterspannung abgestorben und war unstartbar.

    Erst nach dem Abklemnen der Quickheatversorgung am Sicherungsträger war Ruhe und das Auto hat normal geladen und alle Verbraucher richtig versorgt....

  • ok woher weiss ich ob der das hat?

    Sicherung dafür suchen?

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  • Meines Wissens nach musste man aber um Quickheat zu aktivieren die Temp auf Max. stellen und die Außentemperaturen-Differenz-Motortemp muss auch passen. Angeblich geht es auch nur bei Lüftung auf Frontscheibe, aber ich habe es nie ohne probiert. Habe es im OPC und im Insignia und es funzt hervorragend. Ich kann aber über OBD leider nur den Ladestrom der LM sehen, nicht was von der Batterie abgeht.

    Zudem ist das E-Heiz-System auf 1,5kW Leistungsgedrosselt. Heist wer Sitz, Lenkrad, Heck, Spiegel und Quickheat zusammen benutzt hat am Quickheat keine 1000W mehr. Wenn dann natürlich die Batterie am Ende ist kann man das System auch mal aushusten. Im Stand vom Start weg laufen lassen ist da keine gute Idee, auch wenn das hier niemand gemacht hat, hatte Hofrat da etwas Pech. Es ist eben keine "Standheizung".

    Ich empfehle im Fußraum vom Lenkrad Richtung Mittelkonsole mal hinter der Verkleidung, etwas mit dem Finger hebeln, nach zwei dicken Kabeln zu suchen. Die 1000W/12V brauchen Querschnitt.

    • Opel Astra J OPC (B20NFT/LHU) | :rav: - RUP 5W40 (5,45L) + :aroi: - AR9100 (195ml) + :nepr: (50ml) + smiley135.png - Ultimate 102 + :aroi: - AR6900-P (1:1000)
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    • Suzuki GSX-R 750-06/GSX-F 750-99/SV650-18 | :rav: - R4T 15W50 (2,5/3,5/2,75L) + :nepr: (15/20/15ml) + :lm: - MOA (35/50/40) + smiley135.png - Ultimate 102 + :aroi: - AR6900-P (1:1000)
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    • Mercedes C280 S203 (LPG) | :rav: - RCS 5W40 (8,00L)
  • Dickes rotes Kabel am Mitteltunnel im Beifahrerfußraum, ca. dort wo der Kühlwasserwäremtauscher der Heizung sitzt und 100 A Steifensicherung ganz rechts im Sicherungskasten an der Zentralelektrik im Motorraum.

    Sicherungen von links nach rechts:

    1 - nicht belegt

    2 - Glühkerzen 80 A

    3 - elektr. Servolenkung 80 A

    4 - Quickheat 100 A (am Bild nicht verbaut)

    Die violetten 80 A Sicherungen sind Heckscheibenheizung und Kühlerlüfter...


    Quickheat war bei uns ohne Funktion, nur wenn das Gebläse aus war (Stufe 0) die Temperatur war egal. Wir haben Klimaautomatik, normal auf 23° und sonst "AUTO". Im "Geheimmenü" vom Bordcomputer konnte man zusehen wie die Batteriespannung beim Fahren zusammengebrochen ist. Der Diesel heizt nähmlich bis 60° Wassertemperatur auch die Glühkerzen für bessere Abgaswerte. Mit Heckscheiben- und Sitzheizung war das System am Ende, eine Leistungsbegrenzung ist nicht erfolgt. Lichtmaschine war OK, Batterie wurde erneuert, trotzdem keine Besserung. Auf Mittel- und Langstrecken hat es funktioniert, tötlich waren die Kurzstrecken mit Stop&Go oder Abstellen vom Motor unter 60° Wassertemperatur....

    Einmal editiert, zuletzt von Aetvyn (21. Dezember 2022 um 22:55) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Hofrat mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • 20km ... ist das jetzt viel oder wenig?

    denn wenn man ländlich wohnt, und dann 20km Landstraße fährt, sind das vielleicht nur 30min fahrt.

    könnte im Winter mit allem an knapp werden.

    Einfach Rechnung (ganz grob):

    wie viel kann die LiMa laden? (100A?)

    Wie viel können die Verbraucher verbrauchen? (wenn schon 3 Sicherungen mit 80A vorhanden sind; ~200A?)

    100A Laden = -200A Verbrauchen

    = -100A

    Grob gesagt müsste man die Strecke die man mit Vebrauchern fährt, nochmal genauso viel ohne Verbraucher fahren um dann bei 0 zu sein.

    einfache Lösung: Batterie mal mehrere Stunden an ein Ladegerät hängen.

    Wenn das Auto danach innerhalb kurzer zeit wieder nicht startet, kann man einen technischen Fehler suchen. (LiMa, Batterie, Kabel,...)

  • Wirklich gekillt werden die Akkus heutzutage durch Sulfatierung und Säureschichtung.

    Eigentlich immer das Resultat mangelnder Ladung und in einigen fällen lässt sich die Batterie bei richtiger Behandlung nochmal reanimieren.

    Hier ist nicht die entnommene Menge ausschlaggebend, sondern dass die letzten Prozente eine lange Ladezeit bei höherer Spannung benötigen.

    Da hat Hofrat zwei Seiten vorher einen sehr guten Link dazu gepostet.

    Die Batterien sind quasi nie voll, nur bei 80 - 90% Ladung und die paar prozent die beim starten entnommen werden sind schnell nachgeladen.

    Das reicht jedoch um die og. Probleme zu befeuern, die Batterie verliert mit der Zeit an Kapazität und die Problematik verschärft sich...

    3M-Mix (70:30) :megu: SL 5W40 + Racing 10W60 + :aroi: 9200 / M54B25

  • Wäre es also sinnvoll von Zeit zu Zeit das Ladegerät dranzuhängen?

    Das mit den 80 % kann man sonst wohl nicht überschreiten, meine 80 Ah AGM war nach ca. 4 Jahren und 60 tkm nicht mehr fit, im A2 hat sie noch 2 Jahre ohne Probleme durchgehalten.

    Vor 2 Wochen war es dann aber soweit, dass sie getauscht werden musste.

  • Ein für die Batterie passendes Ladegerät, das am Schluß mit der richtigen Konstantspannung bis annähernd 100% Vollladung arbeitet, ist die perfekte Batteriepflege. Je nach Fahrprofil mehr oder weniger oft angewendet, bringt gerade im Winter beste Startleistung....

  • Die Prozentwerte sind jetzt nur Schätzungen von mir.

    Hin und wieder nachladen macht definitiv Sinn, dafür muss das Ladegerät aber auch entsprechende Programme haben.

    Beim Victron kann ich Spannung und dauer Manuell einstellen, eventuell funktionieren auch Regerationsprogramme die mit erhöher Spannung arbeiten. Hier kann es aber wieder zu Gitterkorrosion durch überladung kommen, auch nicht gut.

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  • Ein Ladegerät sollte man gerne monatlich an die Batterie hängen und zwar von Anfang an, nicht erst nach vier Jahren damit anfangen: Durch regelmässiges nachladen verlängert sich die Lebensdauer definitiv.

    :dri2: derzeit im Volvo 740 & 850: 10W-40 E7/CI-4/SL :fafro: + 5% MoS2 :maol:

  • Um eine Batterie für 1 bis 2 Tage mit z.b. 15,6V zu laden, brauche ich aber beispielsweise ein Labornetzteil, oder nicht? Kann man ein Victron so einstellen?

    Die Ladegeräte, die ich kenne, laden bis zu einer bestimmten Ladeschlussspannung und schalten dann auf Erhaltungsladung mit 13,5V um.

  • Das "stumpfe" Ladegerät, was ich für die PV-Bastelei gekauft hab (bestellt via Amazon), ist eben gekommen und hat sich schon bewährt...

    Hatte ne alte Varta-Batterie. Kaum benutzt, mehr oder weniger gestorben durch Alterung. Brachte noch ~8V.

    Das elektronische Ladegerät wollte nicht mehr wirklich da ran.

    Also das stumpfe Teil dran, und mal draufgebuckelt. Ging natürlich nicht viel rein (< 1A Ladestrom). Mal für 10 Sekunden mit 24V draufgebraten (is eh abgeschrieben das Ding), und anschließend für ne Stunde auf 12V weiter drauf. Und et voilá: Es werden wieder 12,xx Volt gehalten.

    Ist zu 99% trotzdem hin - beim Starten wird die Spannung vermutlich zusammenbrechen - aber immerhin.

    Hab jetzt das elektronische wieder dran und versuche damit nen Refresh.

    SLK R170 - 230 Kompressor: :fu: Titan Race Pro S 10W-50
    Volvo XC90 D5: :rek: EuroTruck 5W-40 + RR 5W-30 Spritmonitor.de

    Kia Stonic 1,0 T-GDI: :total: Quartz Ineo MDC 5W-30


    Automobile Historie: Citroen 2CV, Saab 9000/1 turbo16, Mercedes C126 500SEC, Saab 900/1 turbo16 Sedan, Volvo 945 Turbo, Volvo 855 T5, Mercedes S203 C320CDI Ex-Werksversuchswagen, Audi 100 C4 2,6 Avant quattro Ex-Werkswagen, Vaneo "Motorkrücke"...
    RES-QR

  • Um eine Batterie für 1 bis 2 Tage mit z.b. 15,6V zu laden, brauche ich aber beispielsweise ein Labornetzteil....

    Ja, ich hab mal 2 Labornetzteile bei Aliexpress gekauft, 30V / 10A, Strom- und Spannung regelbar. Mit diesen Geräten mach ich alles. Ob Batterie laden oder Unterstützung der Batterie beim Flashen oder Diagnose, in Serie geschaltet zum 48 V System bei Elektrobooten wiederbeleben usw.. 10 A oder parallel 20 A bringen schon etwas Energie in die Systeme.

    Natürlich auch für die "Hochspannungsladung" mit 15,6 V bei Bleiakkus.

    sturmtiger , wenn du das bei deiner Varta machst siehst du nach einem Tag, ob die Batterie wieder einigermaßen Kapazität bekommt oder wegen Zellenschuß (betreffende Zelle wird wärmer als die anderen) hinüber ist.

    Es gibt auch bei Aliexpress günstige Netzgeräte für die Konstantspannungsladung...

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