Sehr interessant, danke!
CCS, kin. Visko, VI, Pp/Fp - Was sagt die Theorie?
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jep, aus meiner Erfahrung als Beweis für deine Theorie - ich kriege meinen 2.0 TDI mit dem VSW 0w-30 unter minus 1,5 Grad die Arbeitstemperatur 90 Grad nicht, egal wie ich fahre...
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Megenae3 rs schafft man mit normalen aussentemperaturen und fahrbedingung gerade so 82-86grad. 86 grad ist dann aber schon sehr viel.
5w40 ist in den motoren.wenn man ihn zbsp bei 30° aussentemp mit 250 über die bahn tritt geht es bis 125grad aufjedenfall hoch.
es kühlt sich nach ca 3-4 minuten, wenn man 150 dann fährt, wieder zügig auf 90-95 grad wieder ab.
im stand, gehen auch egal wie warm es draussen ist 76grad.
ich weiss nicht wie der wagen das schafft, aber ich finde es bemerkenswert. -
Hallo Gemeinde
Angemeldet um zu lernen. Ich verstehe den Zusammenhang zwischen der kinematischen und der dynamischen Viskosität nicht. Ich weiß nicht ob das wichtig ist, aber den Herstellern scheint das wichtig. Ich habe mir viele Datenblätter von Getriebeölen angeschaut und überall war dynamische Viskosität bei -40°C angegeben. Manchmal stand Brookfield, manchmal DIN 51398 dabei.Es gibt auch große Unterschiede in der dynamischen Viskosität. Obwohl die kinematischen recht nah beieinander liegen. Zum Beispiel Fuchs Titan Sintofluid FE 75W und Ravenol MTF-3 75W. Bei 100°C hat Fuchs laut Datenblatt dynamische Viskosität von 6,7. Ravenol laut einer Analyse auf Bobistheoilguy hat 7,06.
Dynamische Viskosität bei -40°C ist beim Fuchs laut Datenblatt bei 75.000. MTF-3 laut Datenblatt bei 11.000.Was vermittelt diese Größe? Ist das wichtig? Sonst wüsste ich nicht warum die Hersteller sie auf jedem Datenblatt präsentieren. Auch wenn viele anderen Angaben oft leider fehlen.
Danke im Voraus.
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Also zur trockenen Theorie sagt Wikipedia:
Des Weiteren wird zwischen der dynamischen Viskosität und der kinematischen Viskosität unterschieden. Die dynamische Viskosität ist das Verhältnis von Schubspannung und Geschwindigkeitsgradient. Der Kehrwert der dynamischen Viskosität ist die Fluidität. Die dynamische Viskosität η und die kinematische Viskosität ν stehen über die Dichte ρ in direktem Zusammenhang, η = ν ⋅ ρ .
Die Dichte ist oft auch in den PDS angegeben.
Rechne dir das mal durch, und schau, ob du dann hinkommst.
(Achtung: immer auch die angegebenen Einheiten und Messverfahren differenzieren). -
Welche interessante Größe würde die Rechnerei ergeben? Ob ich hinkomme, wohin?
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Naja, das ist mehr Theorie als Praxis.
Die kinematisch Viskosität rechnerisch mit der dynamischen Viskosität abzugleichen, ist aufgrund der differenzierenden Messmethode nicht möglich.
CCS in mPas kann man nicht einfach in kin. mm²/s umrechnen.
Was die einzelnen Einheiten aussagen, kann man getrennt voneinander nachlesen, und mit dem nötigen Überblick dann auch in gewisse Verbindungen bringen.
Doch danach ist auch schon Ende.MRV
Brookfield
CCS
SUS
mm²/s
mPasDas kann man rechnerisch nicht in Konsens bringen, sondern nur physikalisch nach der jeweiligen Methode ermitteln.
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Was die einzelnen Einheiten aussagen, kann man getrennt voneinander nachlesen, und mit dem nötigen Überblick dann auch in gewisse Verbindungen bringen.
In welchem Forum?
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Foren, Info-Seiten, Hersteller, Geräte-PDF's, wo Du willst.
Einfach mal MRV oil in google eingeben, gleiches mit SUS oil usw. ...Der Punkt ist am Ende, dass Du verschiedene Messmethoden nicht einfach gegen rechnen kannst.
Du kannst z.B. den Flammpunkt mit verschiedenen Methoden ermitteln, und erhälst dabei natürlich jeweils andere Ergebnisse.
Gleiches beim NOACK...mit den Viskositäten ist das nichts anderes...Daher ist es auch wichtig, die Messmethode in den Datenblättern abzugleichen (wenn angegeben). Damit man die Differenzen besser einordnen kann.
Die Rechnerei bringt Dir da nichts..
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Ehrlich gesagt wollte ich nichts rechnen. Mein Beitrag ist der mit der Nummer 204. Nicht der 205
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Es ist doch so, daß die Viskosität bei Minusgraden mit einem anderen Verfahren ermittelt wird, als bei den anderen Temperaturen. Das wird praktische Gründe haben.
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Ja das ist so. Die Frage war doch ob und was mir das sagen sollte.
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Also ich möchte da jetzt auch nochmal meinen Senf dazu geben.
(Ich hab das Gefühl, ich muss mich für meinen Post über die Theorie des Verhältnisses von dynamischer zu kinematischer Viskosität ein wenig rechtfertigen )Das Wichtigste, was Tequila geschrieben hat zuerst, denn das ist es nämlich, was unter den letzten Posts die Quintessenz heraus bringt:
Der Punkt ist am Ende, dass Du verschiedene Messmethoden nicht einfach gegen rechnen kannst.
...
Daher ist es auch wichtig, die Messmethode in den Datenblättern abzugleichen (wenn angegeben).(nur der Vollständigkeit halber: darauf hab ich in meinem Post mit der Rechenformel auch schon hingewiesen )
(Achtung: immer auch die angegebenen Einheiten und Messverfahren differenzieren).
Wo ich aber einhaken möchte/muss:
Das Wörtchen "einfach" machts aus.
Ich verstehe den Zusammenhang zwischen der kinematischen und der dynamischen Viskosität nicht.
Genau auf diese Frage war meine Antwort im Post#205.
Nicht mehr und nicht weniger. Und da war - so denke ich - diesbezüglich nichts falsches dabei.Denn es ist auch in diesem Artikel https://de.oelcheck.com/wiki/Viskosit%…und_kinematisch
nochmal eindeutig eine Formel angegeben, die ein Verhältnis der dynamischen zur kinematischen Viskosität herstellt - nämlich über die Dichte.
--> Somit: rechnerisch ohne Zweifel zu bestimmen !Wird die dynamische Viskosität mit der Dichte dividiert, ergibt sich die kinematische Viskosität. Aus der Multiplikation der kinematischen Viskosität mit der Dichte errechnet sich die dynamische Viskosität.Wichtig ist bei diesen Umrechnungen, dass zuvor die Dichte, die für Schmierstoffe meist bei 15°C angegeben wird, auf die Dichte bei 40°C bzw. 100°C oder die Betriebstemperatur (xx) nach der Formel dxx = d15 - (xx -15)*0,00067 umgerechnet werden muss.
Zugegebener Maßen habe ich die Temperatur vergessen. Im Wissen jedoch, dass die Dichte mit von der Partie ist, kann man mit etwas Nachdenken den unweigerlichen Zusammenhang erahnen.
"Einfach" ist es somit in der Tat wirklich nicht - für den Endverbraucher - sich die Werte umzurechnen.
Möglich aber sehr wohl (wenn man alle nötigen Werte zur Verfügung hat).Hoffe wir reden jetzt alle vom Gleichen - und nicht vom Selben, oder wie war das?
MfG
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Es ist doch so, daß die Viskosität bei Minusgraden mit einem anderen Verfahren ermittelt wird, als bei den anderen Temperaturen. Das wird praktische Gründe haben.
Ja das ist so. Die Frage war doch ob und was mir das sagen sollte.
Die Rechnerei hilft dir bei deiner Verwirrung - wie es Tequila schon treffend formulierte - "gar nichts"!Einen "Zusammenhang" der dynamischen Tieftemperatur-Viskosität und der 40°- oder 100°-Viskosität gibt es in diesem Sinne nicht, da die Öle unterschiedliche Grundöle und Additive (wie Pour-point-depressiants, Viskositätsindexverbesserer, ...) haben können.
Die Viskositätskurve ist somit mitunter nicht linear - schon gar nicht in den mehrstelligen Minustemperaturbereich.
Aber: egal ob 100°, 40° oder -20° -> Die Viskositätsangabe sagt dir, wie zäh das Öl ist. Je kleiner der Wert, desto leichter flutscht es.
Es gilt aber immer nicht zu vergessen, keine Äpfel mit Abrissbirnen zu vergleichen!
Es gibt auch große Unterschiede in der dynamischen Viskosität. Obwohl die kinematischen recht nah beieinander liegen. Zum Beispiel Fuchs Titan Sintofluid FE 75W und Ravenol MTF-3 75W. Bei 100°C hat Fuchs laut Datenblatt
dynamischekinematische Viskosität von 6,7. Ravenol laut einer Analyse auf Bobistheoilguy hat 7,06.
Dynamische Viskosität bei -40°C ist beim Fuchs laut Datenblatt bei 75.000. MTF-3 laut Datenblatt bei 11.000.(evtl. hast du dich da nur vertippt)
Bzgl. den anderen Werten, hab ich hier kurz die Datenblätter nebeneinander kopiert.
Man kann dadurch schön erklären, was bei den Vergleichen die Probleme ausmacht.Dichte:
1. unterschiedliche Temperatur
2. unterschiedliches Messverfahren
3. unterschiedliche EinheitDynamische Viskosität:
1. keine Angabe der Temp bei Ravenol
2. unterschiedliche Messverfahren
3. dafür aber gleiche EinheitPourpoint:
PASST -
Man sollte also bei der Wahl des Öls und dem Durchstöbern der Datenblätter, diese Größe eher ignorieren? Oder wie ist das gemeint? Klare Aussage was sie aufschlüsseln kann ist hier im Thread bisher nicht gefallen. Oder doch?
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Schaue mal hier: ABC der Schmierung
Und auch sonst werden sämtliche Themen in unserer Öl-Fachkunde behandelt. -
So mit 3 oder 4 Sätzen ist das also nicht erklärbar?
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Während hier wohl bald 20w- empfohlen wird geht FUCHS für hochdrehende Rennmotoren in Motorrädern den anderen Weg.
0w-20:
https://www.motoroel.com/motorrad-u.-co…-sae-0w-20.html
https://www.silkolene.com/motorcycle/4-s…ls/pro-r-0w-20/
https://www.widman.biz/English/Calculators/Operational.html
Angenommene Öltemperatur 120°C (Autobahn, Landstrasse Vollgas, Rennstrecke)
Penrite 10 Tenths 10w-40 KV 40: 91 KV 100: 14,40 KV 120°C: 9,30
Rowe RS 0w-40 KV 40: 81,7 KV 100: 14,20 KV 120°C: 9,62
Meguin 0w-40 KV 40: 81 KV 100: 14,00 KV 120°C: 9,48
Meinung: Dickes Grundöl ist besser, 10w ist besser, 10w bietet Reserven für die Rennstrecke.
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Sobald das 0W40 etwas zerschert ist, wird auch keine KV120 von 9,48 bestehen.
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@Mr.Matchbox
Hast du das gerade mit dem Rechner aus deinem Link gerechnet?
Ich komme beim Penrite auf einen anderen Wert?Öl KV40 KV100 KV120 Penrite 10W40 91 14,4 9,60 Rowe 0W40 81,7 14,2 9,62 Meguin 0W40 81 14 9,48 -