Richtig Warmfahren - Wie haltet Ihr es ?

Unerlaubter neuer Account - Weizen007

Ach schön einer aus der Nähe Maddin ist leider über 400km weit weg , zwecks mal treffen.

Ich versteh dich voll und ganz, aber leider fällt halt auf, dass einige unserer geschätzten Mitmenschen hierfür halt kein Verständnis / Nachsicht haben... Versuchen wir halt das Beste daraus zu machen.

Wie schon gesagt, wenn bereits Serienfahrzeuge so laut sind ohne Tuning (warum dürfen z.B. Sportwagen/Supersportwagen z.B. Huracan EVO bis ende 2020 ohne OPF noch produziert UND zugelassen werden), dann begünstigt das noch mehr das herumgeballere...

Mann könnte natürlich jetzt auch sagen, solche Autos gehören sowieso eigtl. auf die Rennstrecke. Nur dort gibt es mittlerweile auch DB Beschränkungen und man wird von der Rennleitung sogar angehalten, an der Messstelle "leise" vorbei zu fahren, was widerum häufig zu Unverständnis führt.

Ich finde halt wenn jeder auf den anderen etwas mehr Rücksicht / Nachsicht nehmen würde (können tut man es ja) dann wäre wirklich vieles leichter / entspannter.

In diesem Sinne habt alle ein schönes We

Mein Opel hat auch um die 89 db Standgeräusch ohne Drehzahl eingetragen und der ist übelst laut. Jedes Mal wenn ich durch ein Dorf oder eine Stadt durchfahre versuche ich im höchst möglichen Gang da durch zu kommen. Kann mir sehr gut vorstellen, dass das jemanden nerven würde, deshalb lieber mal keinen Grund zum Anstoß geben. Nicht alle haben die gleichen Hobbies und Vorlieben.

Jedem das Seine.

Das Standgeräusch ist völlig unreglementiert, da kannst du auch 200db haben. Die einzige db Regelmentierung existiert bei der Vorbeifahr-Geräuschmessung bei xxkmh in Gang X. Ich meine das wird gemessen in gang 4 oder 5 bei 50 oder 60 kmh. Leistungsstarke Motoren machen das bei wenig Drehzahl und mit wenig Geräusch und ggfls. mit ner Klappenanlage oder sogar einer Softwaredrossel.

Daher gibt es auch diese Diskussion um die neuen Motorräder mit wirklich extrem lauten Abgasanlagen - beispielsweise bei BMW und Ducati meine ich haben sie es richtig übertrieben und extra übermäßig ausgereizt. Die drehen ja nochmal doppelt so hoch, das ist dann wirklich die Symphonie der Vernichtung.

Die Gesetzeslage ist eigentlich klar, die Fahrzeuge müssen leise betrieben werden können und man soll leise in der Stadt rumfahren, wer das nicht macht verstößt gegen die Regeln. Nur weil sich einige nicht dran halten und wieder alles für alle verbieten zu wollen ist dann wieder typisch deutsche Verbotskultur die wir alle nicht wollen.

Um einen Bogen zum Themen Titel zu schlagen, der i30n ist bestimmt nur wegen der Kaltstartanfettung zur Aufheizung des Katalysators im Stand so laut, typischer Umwelt Quatsch.

Ich finde nicht dass der zu laut ist.

Die klassische Fahrgeräuschmessung erfolgt bei Schaltgetrieben im 2. oder 3. Gang auf einer 20m Messstrecke mit Vollgas, Startgeschwindigkeit 50km/h...nix mit wenig Drehzahl bei stärkeren Motoren. Und genau in diesem Messfenster macht eine Klappenanlage zu, nirgendwo sonst muss sie das. Standgeräusch ist lediglich der Ist-Wert, der nach erfolgreicher Fahrgeräuschmessung ermittelt wird.

Da Vater Staat diese Grauzone nicht länger dulden will, gibt es für neuere Fahrzeuge mittlerweile ein aktualisiertes und unheimlich kompliziertes Verfahren zur Fahrgeräuschmessung, was mehrere Lastzustände prüfen soll.

Das ist korrekt, es gilt ja das Fahrgeräusch als Maßstab. Habe ich in meinem Beitrag nicht bedacht.

Vielleicht kann man ja auch einen Beitrag zur Diskussion des Fahrgeräusches / des Motorsounds auf machen.

Der RX8 mit einer Nachrüst Auspuffanlage mit ABE (von Vorbesitzer montiert) macht auch Alarm, wenn man richtig Leistung abruft. Sprich 5500/min, am Punkt des höchsten Drehmoments, und dann gib ihm bis 9000. Dafür müsste man Innerorts allerdings im 1. oder 2. Gang fahren, was man natürlich nicht macht.

Das gefurze und geknalle ist viel lauter und nerviger als ein legal modifiziertes Fahrzeug bei Volllast. Innerorts ruft man bei >200PS Vollast sowieso nicht ab, weil die Verkehrssituation und das 50kmh Limit es gar nicht zulassen. Das geknalle kann man den ganzen Tag und die ganze Nacht machen, und das ist schon assi.

Auch Wenn zum Standgeräusch keine Drehzahl eingetragen ist, so ist dennoch eine Prüfdrehzahl vorhanden.

Wenn keine Drehzahl angegeben ist, meistens bei halber Nenndrehzahl gemessen wird. Nicht im Leerlauf... Ausser Nenndrehzahl ist unter 5000, dann dreiviertel Nenndrehzahl... Erläuterungen der verschiedenen Buchstabenkennung in KFZ – Papieren sowie dem Messverfahren (Standgeräusch) Die Buchstabenkennung in den KFZ-Papieren sagt aus wieviel dB(A) vom gemessenen Wert abgezogen werden können. “N” = gemessener Wert minus 26 dB(A) (21 dB(A) pauschal für die Entfernung und 5 dB(A) Toleranz) “P” = gemessener Wert minus 05 dB(A) Toleranz “E” = gemessener Wert minus 05 dB(A) Toleranz “D” = ist mit den heutigen Geräten nicht messbar Ergibt sich also bei einer Phonmessung eine Lautstärke von 106 dB(A) und in den Papieren steht 82N so ist das Fahrzeug nicht zu laut, denn 82N plus 21 dB(A) plus 5 dB(A) Tolleranz ergibt einen Grenzwert von 108 dB(A). Sollte aber 82P die Angabe in den Papieren sein, so wäre nur ein Grenzwert von 87 dB(A) erlaubt. Die Nahfeldmessung (Standgeräusch) sollte wie folgt geschehen. Das Mikrofon sollte 0,5 m von der Auspuffmündung in gleicher Höhe, in einem Winkel von 45 Grad (+/- 10 Grad) zur Ausströmrichtung stehen. Der Abstand vom Boden sollte mindestens 0,2 m sein. Bei mehreren Auspuffmündungen ist die zu messen, die den höheren Geräuschpegel ergibt. Für die Messung wichtige Punkte: Die Messung sollte auf einer festen, unbewachsenen, möglichst ebenen Fläche ohne schallabsorbierenden Belag stattfinden. Zeigerausschläge, die durch Störgeräusche und Windeinfluss hervorgerufen werden, müssen mind. 10 dB(A) niedriger als der Messwert liegen. Bei der Messug ist die Nenndrehzahl, die in den Papieren eingetragen ist, wichtig. Ist die Nenndrehzahl größer als 5000 U/Min, so wird mit der halben Drehzahl gemessen. Ist die Nenndrehzahl kleiner oder gleich 5000 U/Min , so wird mit dreiviertel der Drehzahl gemessen. Die Drehzahl wird induktiv abgenommen. Der Motor ist auf der ermittelten Drehzahl kurze Zeit konstant zu halten. Anschließend ist das Gas plötzlich in die Leerlaufstellung zurückzunehmen. Bei “P” wird der abtourende Bereich mit gemessen, bei “N” und “E” nicht. Es müssen drei Einzelmessungen vorgenommen werden. Der arithmetische Mittelwert ist das Ergebnis.

In einem ESD Gutachten steht dann z.B. 93dB bei 4350U/min

Bitte zurück zum Thema kommen.

Also wenn ich ehrlich bin. Habe ich meine alten Benziner nie allzu vorsichtig warmgefahren.

Mein b corsa damals mit wahnsinnigen 1.2l 45 ps bekam nur Feuer.

Und hat sich nie beschwert.

Meine Fahrweise ist natürlich ruhiger geworden.

Aber die Benziner werden schon kalt normal gefahren. Also nicht zu vorsichtig. Ich hab da auch keine Angst.

Auf den kurzen Strecken wird schon Gas gegeben damit wird er auch schneller warm.

Jetzt nicht kalt in den roten. Macht beim 8 Ventiler eh keinen Sinn. Aber

Der wird schon zügig gefahren. Und wenn überholt wird muss man auch beschleunigen.

Gut der Astra hat auch nur 84 Ps

Ich fahre den Opel auch brav warm und kalt. Den BMW nur warm.

Manchmal vermute ich auch, dass die Motoren mit Start-Stopp da auch anders ausgelegt sind. Wenn das Auto der Meinung ist beim Anhalten den Motor auszuschalten, dann stimmen die Parameter und ich sehe da weniger Gefahr.

Die ganz neuen dürften auch eine elektrische Ölpumpe haben, also eigentlich noch weniger Gefahr etwas zu schädigen. Persönlich empfinde ich auch, dass wenn ein Motor 0W-20 abhaben kann, der auch nicht so empfindlich gegenüber Warmfahren ist.

Gerade da wäre sogar ich wieder vorsichtiger.

Die Spiele im Motor sind kleiner und gerade im Warmlauf sind die Materialien noch unterschiedlich ausgedehnt

Interessant auch im letzten Video von Motoren Zimmer: Beim Thema Endoskopie und Riefen an der Zylinderlauffläche, mögliche Ursachen:

Betriebstemperatur des Kolben am Kolbenboden und Ringzone ist 300 Grad. Man macht eine kurze Pause an der Autobahn. Motorblock, Kühlmittel, Öl, hat alles immer noch Betriebstemperatur. Die Kolben haben sich aber durch den Kontakt zum Zylinder und Wassermantel auf 100 Grad abgekühlt. Differenz zur Betriebstemperatur 200 Grad, das Kolbenspiel stimmt überhaupt nicht.

Dann ballert man wieder los und beschleunigt quasi vom Stand auf 200 km/h. "Das ist für Kolben und Zylinderlaufbahn Stress pur".

Na deswegen hat der endoskopierte Motor schon ab Werk ein recht großes Kolbenspiel und Wössner und Mahle Motorsport schreiben ein noch viel größeres vor.

Ab Werk sind das 5/100, Wössner möchte 7-8 und Mahle Motorsport sogar 1/10

Das Problem ist eher bei kaltem Motor, dass die Kolben sich schneller erhitzen als der Block und sich dementsprechend erstmal stärker ausdehnen

Mit dem Kaltfahren mach ich es ähnlich wie viele andere hier. Die letzten km langsam fahren, dann passt das schon. Im Stand läuft meiner nur bis das Garagentor offen ist.

ModEDIT-Tequila: OT entfernt.

Zitat von Weizen007

Gerade da wäre sogar ich wieder vorsichtiger.

Die Spiele im Motor sind kleiner und gerade im Warmlauf sind die Materialien noch unterschiedlich ausgedehnt

Ich gebe dir auch uneingeschränkt recht, aber wenn ich an den Hybridstrang von Toyota denke, dann passiert genau das. Entweder sind da noch Reserven oder der Verschleiß wird absichtlich in Kauf genommen bzw. ist schon eingeplant.

Bei MB kam einmal die Aussage, bezogen auf den PHEV "300 de" ob das denn so gesund sei, bis zur Autobahn elektrisch und dann dort zwangsweise den kalten Motor auf Last anzutreiben. Da war die Antwort grob: Heutige Motoren sterben aufgrund der nicht einhaltenden Emissionen und nicht, weil diese zu schnell belastet werden. (Frei nach mir, müsste da noch einmal suchen um das zitieren zu können.)

Vielleicht muss man auch unterscheiden zwischen Brot und Butter Motoren oder hochgezüchtete PS-Monster.

Der Artikel würde mich mal interessieren, wobei Piëch bereits 96 gesagt hat, dass Autos künftig politisch altern werden. Ein Schelm wer da böses denkt.

Die Toyota Motoren laufen auch bei den Taxlern komplett unauffällig. Mir ist bisher ein Kopfdichtungsschaden bei 300Tkm berichtet worden, aber sonst unauffällig. Der hatte bis Corona etwa 50 Stück davon.

,,Toyota schreibt einen Ölwechsel alle 15Tkm vor, aber wir wechseln nach 30Tkm. Nach 15Tkm schaut das noch aus wie neu."

,,Wir fahren die bis 450-500Tkm und dann verkaufen wir die für gutes Geld nach Ungarn. Die brauchen bis dahin effektiv Einen Satz Bremsscheiben und 4 Sätze Beläge"

Tja ... ist auch schon Bewertung von mir drin ... hier habe ich es gefunden:

Zitat

„Erst auf der Schnellstraße angeworfen werden, wo sie gleich 20 bis 30 kW leisten müssen, ist für diese modernen, effizienten Motoren gesünder, als im Stau zu stehen, wo sie nicht warm werden.“

Artikel: https://www.heise.de/autos/artikel/….html?seite=all

Steht jetzt so direkt nicht Vollgas. Und das mit den Emissionen war dann auch auf den 300 de bezogen, weiß aber nicht mehr genau wo ich das aufgeschnappt hatte.

Aber sind die Toyotas nicht das beste Beispiel darüber, dass man sich nicht immer den Kopf zerbrechen muss übers warm fahren? Wenn man bei denen überholen wird und ihn stärker tritt, dann heult der Motor los und das sind dann gleich über 4000 UpM.

Habe die Ehre

Ich fahre START/STOP immer OFF beim BMW F31 und Focus ST.

DRR Isf hat sowas nicht

Würde mir beim Prius allgemein keinen großen Kopf machen. Die leben bei den Taxlern öange ohne große Probleme, im krassen Gegensatz zur E-Klasse.

Wozu sich also den Kopf zerbrechen. Lieber gebe 1000€(durch frühere Neuanschaffung) zwei Jahre zu früh aus, als mir durch ständiges Kopfzerbrechen das Leben zu versauen. Was kostet am Ende ein Querlenker oder Andere Verschleißteile? Gar nichts mehr.

Gehe wahrlich nicht schonerisch mit meinen Autos um, aber auf über 20 Autos genau einen Motorschaden. Parke immer so nah wie möglich am Eingang, Steinschläge sind mir wurscht. Ist befreiend

Zitat von Maddin

Betriebstemperatur des Kolben am Kolbenboden und Ringzone ist 300 Grad. Man macht eine kurze Pause an der Autobahn. Motorblock, Kühlmittel, Öl, hat alles immer noch Betriebstemperatur. Die Kolben haben sich aber durch den Kontakt zum Zylinder und Wassermantel auf 100 Grad abgekühlt. Differenz zur Betriebstemperatur 200 Grad, das Kolbenspiel stimmt überhaupt nicht.

Dann ballert man wieder los und beschleunigt quasi vom Stand auf 200 km/h. "Das ist für Kolben und Zylinderlaufbahn Stress pur".

Das ist Zimmer-Logik ohne groß Nachzudenken. Was passiert wohl mit der Kolbentemperatur bei 10s Schubabschaltung, wenn z.B. bei einem Diesel ohne Drosselklappe massig Außenluft mit 0 Grad oder kälter angesaugt wird?

So eine große Masse haben die Kolben nicht, die heizen sich nnach dem Warmstart innerhalb kürzester Zeit im direkten Kontakt mit der Flammfront wieder auf. Genauso, wie sie bei der Schubabschaltung schnell abkühlen. Das müssen sie aushalten, sonst hätten sie keine Kolben werden dürfen.