Na ja, in 30 Jahren gab es genug Dellen auf dem Finanzmarkt (Finanzkrise, Corona, Ukraine), aber die durchschnittliche Rendite ist trotzdem, wie sie ist. Außerdem wird auch der Oldtimermarkt von solchen Krisen beeinflusst und die Zukunft ist auch nicht nur rosig. Was passiert mit den ganzen Oldtimern, wenn es irgendwann mal keine Tankstellen mehr gibt? Telefonkarten waren schließlich auch mal eine gute Geldanlage.
Das Autoleben - heute und früher
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Als langfristige Geldanlage halte ich eine vernünftige Aktienstrategie nach wie vor als alternativlos.. Man sollte nicht außer Acht lassen, dass Produkte des täglichen Bedarfs immer und in jeder noch so schweren Krise benötigt werden.. Bestes Beispiel ist Coca-Cola.. Der Konzern hat unter anderem zwei Weltkriege hinter sich und zahlte unverändert und stetig steigende Dividenden
Ich fahre selbst einen Oldtimer, dessen Preis sich nahezu verdoppelt hat, aber als Geldanlage sehe ich das trotzdem nicht
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Oder Tequila009 ?
Mir wäre der EVO I zwar lieber, doch den EVO II würde ich natürlich nicht "von der Bettkante schubsen".
Ein schöner 16V würde mir aber auch schon reichen. Der 190er ist einfach ein geiles Teil, irgendwie bin ich in der falschen Zeit aufgewachsen.
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Ganz ähnlich sehe ich das. Ich fahre meine Pagode seit knapp 35 Jahren. Die Preisentwicklung ist ordentlich, aber deshalb habe ich sie nicht gekauft. Wenn man seinen Oldtimer nicht fährt, dann verzichtet man auf den Spass daran.
Ein Cousin von mir hatte damals einen schwarzen 190E 2.6, dezent tiefergelegt und mit den originalen Mercedes Barockfelgen in 7x15 ausgestattet. Sehr schönes Teil. Ich würde trotzdem einen W123 280E vorziehen.
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HIER ist das Thema... Ich hab mich doof und dusselig gesucht Danke fürs Verschieben!
Mein Paps hatte früher auch nen silbernen 2,6er... Einfach ein tolles, und zeitloses Auto, wie auch der 124er und 126er.
Gepflegt, und vielleicht ganz dezent gemacht wie bei Homer , einfach immer wieder schön anzusehen.
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Als reine Geldanlage rechnet sich das nicht. Der DAX hat z.B. seit 1992 durchschnittlich um 19,5 % zugelegt. Mal konservativ mit 55.000 € Kaufpreis und 10 % Rendite seit 1990
Sorry, wo und womit macht man sichere 10% Rendite im Jahr? Immobilien vielleicht, seit ein paar Jahren, in Ballungszentren
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Die Thematik Fahrzeuge als Anlage bitte nicht weiter hier im Thread besprechen.
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Eine Zeitschrift aus den 80er jahre die schwarzschlamm problematik war früher weit verbreitet obwohl es damals kein LL intervall gab, Werbung von Esso ultraoil leichlauföl schutz gegen schwarzschlamm
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In den 90er war für mich 15.000 km Intervall schon LongLife Intervall.
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Was den einen ihr Schwarzschlamm, war den anderen ihre Badewannenkurve; da half nur noch der Tiger im Tank.
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Durchschnittliches Fahrzeugalter von 1960 bis 2022
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Oldtimer (ab 30 J.) sind aktuell aber nur knapp 1% aller in D zugelassener Kfz.
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Ich finde die Diagramme oben ganz spannend. Allerdings mal als These: Ist das steigende Alter nicht auch in einer allgemeinen Sättigung des Marktes begründet? Natürlich sind die Fahrzeuge auch haltbarer geworden, aber 1960 hat doch nicht die breite Masse ihren Käfer nach weniger wie 4 Jahren auf den Schrott geschoben. Es kamen nur immer mehr Fahrzeuge auf den Markt was zu einem niedrigen Durchschnittsalter führt. Mittlerweile liegen wir bei irgendwas deutlich jenseits der 40 Mio. Fahrzeuge. Da kommen ja kaum noch wirklich „Neukunden“ hinzu sodass der Gesamtbestand nur durch Austausch erneuert wird.
Muss demnach nicht das Durchschnittsalter dementsprechend alleine dadurch steigen um dann irgendwann bei einem gewissen Niveau zu stagnieren? Weitere These meinerseits: um 12 Jahre wird ein Peak erreicht werden.
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eigentlich kann man von der Statistik gar nichts sicher ableiten.
Vielleicht hatte der Markt anfang 2000er eine Gewisse Sättigung erreicht?
die Autos der 90er hatten einen Peak bei der Robustheit erreicht und waren dadurch langelebig, aber auch günstig. Danach wurde es immer Teurer: Abgasnormen, Sicherheitsstandards, Komfortstandards.
Auch heute werden noch oft Autos aus den 90ern denen der 2000er vorgezogen. (ok, dass Design wurde ab 2000 auch immer einheitsbreiiger)
Durchschnitt ist sowieso so eine Sache. Könnte heißen die Hälfte der Autos ist über 20 und die andere Hälfte sind Neuwagen...
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Mir zeigt z.B die Grafik, das früher das Geld noch lockerer für was neues saß...
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Auch das mag vereinzelt der Fall sein, aber dafür gibt es heute vielfältigere Möglichkeiten der Finanzierung und der Gesamtstandard der Fahrzeuge ist auch wesentlich höher.
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Ist das steigende Alter nicht auch in einer allgemeinen Sättigung des Marktes begründet?
Super Punkt! Klar, das Diagramm ist stark verzerrt. Früher gab es eben kaum Old- und Youngtimer in Liebhaberhänden (2., 3. und 4. Fahrzeue die kaum gefahren, dafür aber umso mehr gehegt und gepflegt werden). Diese betagten und hochbetagten Fahrzeuge treiben das Durchschnittsalter stark nach oben.
(Die Fahrzeughersteller argumentieren natürlich: Schaut her, unsere Fahrzeuge halten immer länger - was, wenn überhaupt, nur teilweise stimmt!)
In Deutschland sind 2,3% Oldtimer, Youngtimer liegen bei über 10%:
"In Deutschland gibt es mehr als eine halbe Million Oldtimer. Wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten des Kraftfahrbundesamts zeigt, hat sich der Bestand in den letzten zehn Jahren fast verdreifacht. Der Anteil der Oldtimer am gesamten Pkw-Bestand Deutschlands beträgt 2,3 Prozent. In den Zahlen enthalten sind Pkw mit und ohne H-Kennzeichen, die mindestens vor 30 Jahren erstmals zugelassen worden sind. Die beliebtesten Modelle sind dabei der Mercedes der Baureihe W123 (E-Klasse) und der VW Käfer."
Infografik: Deutsche stehen auf OldtimerDie Grafik zeigt den Oldtimer-Bestand (Pkw) in Deutschland.de.statista.comDazu kommt, daß immer mehr Leute ihre Fahrzeuge immer länger reparieren lassen, weil ihnen das Geld sowohl für Neukauf als auch Leasing fehlt. Früher wären sie verschrottet oder nach Afrika verschifft worden, jetzt repariert man sie weiter, bis der TÜV halt gar nicht mehr machbar ist. Ist die Aussage meines KFZ-Meisters, der hinten und vorne nicht mehr mit der Arbeit nachkommt (freie Werkstatt).
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Das ist eigendlich ein weltweites phänomen das dass fahrzeugalter ständig zunimmt auch in Japan und den USA nicht nur in Deutschland. Ich denke man fährt das auto meistens so lange bis sich eine Reparatur nicht mehr lohnt und der fahrzeugwert übersteigt.
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Ich finde diese Entwicklung gar nicht verkehrt. In den Berichten schwingt ja immer der Ton mit, als wäre das etwas schlimmes. Aber eine längere Nutzung ist nun mal auch ein Punkt der Ressourcenschonung.
Allerdings steigen derzeit ja auch die Ersatzteilpreise und die Stundensätze der Werkstätten. Das wird das Thema auch etwas einbremsen.
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Stimmt, in Summe werden sich dann immer weniger Leute überhaupt noch ein Auto leisten können.
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