Aktuelle TDI Technik bzw. Dieseltechnik allgemein und die Regeneration des DPF/RPF

  • @AndiG

    Dieses Wechselspiel ist eine Kostenoptimierungsaufgabe, die bei "Premium-PKWs" deutlich leichter zu lösen ist. Bei den Wegwerfautos bei denen es als normal gilt, dass sie bei 200 TKm kaputt sind, wird halt billig konstruiert, weil eine vernünftige Lösung kein Erstkäufer bezahlen will. Es wird geliefert was bestellt wird.
    Audi hat nicht ohne Grund seine Dieselforschung eingestellt.

    Es gibt bei der Dieselabgasreinigung eine ganze Reihe von Zielkonflikten, die der Hersteller des Autos zulasten der Motorleistung, der Ölverschmutzung, Motorverschleiß, DPF-Verschleiß, absolute und Langzeit-Qualität der Abgasreinigung usw. versucht zu lösen.

    Gut wären:

    1. innermotorische AGR. Zu teuer. Konstruktiv für den Diesel zu aufwendig. Macht keiner. Die billigere außermotorische AGR ist eine der Hauptquellen für zig negative Folgeerscheinungen mit steigendem KM Stand.
    2. Eine separate Dieselleitung zum und separate Einspritzdüse im DPF, die den DPF regelmäßig freibrennt. Viele Hersteller machen es innermotorisch, weil es billiger ist einfach nur per Software das Gemisch anzufetten. Gefahr --> Ölverdünnung mit zig negativen Folgewirkungen
    3. SCR Kat mit AdBlue Einspritzung. Die AdBlue Einspritzung ist schon ein sehr bedeutsamer Schritt in Richtung Abgasreinigung und zugleich Motorschonung gewesen. Das ganze muss dann natürlich auch so eingestellt werden, dass auch AbBlue in den Mengen verbraucht wird, die es erfordert, um wirksam zu sein. Herstellerüberlegungen zu Komfort und technisch komplett unbedarften Autofahrern sind hier völlig deplatziert.

    (Mit diesen Überlegungen und den nach Diesel-Gate folgenden Vertuschungsversuchen hatte ein Hersteller diese einst weltweit führende deutsche Spitzentechnologie ohne Not fahrlässig in den Boden gerammt, einen in Jahrzehnten erarbeiteten Wettbewerbsvorteil verspielt und die gesamte deutsche Automobilindustrie mit Millionen Arbeitsplätzen in Gefahr gebracht.)


    Heisst das, dass man dann trotzdem noch hohe AGR Raten fährt?


    Ich weiß nicht, ob es bereits so etwas wie legales "Öko-Tuning" für die noch recht neuen AdBlue Modelle gibt. Ich würde einen "möglichst hohen" AdBlue Verbrauch vorgeben und dementsprechend die Abgasrückführung reduzieren. Alles natürlich auf dem Abgastester feinjustiert, um die Grenzwerte einzuhalten.

    Die Hersteller basteln ja auch nicht freiwillig immer weitere und neue Teile in den Abgasstrang. Ohne AdBlue und zugleich AGR schafft kaum ein PKW die die immer strenger werdenden Abgasnormen, derzeit aktuell ist Euro 6d Temp.

    An Euro 7 wird derzeit bereits gebastelt. Spätestens ab Euro 8 ist der Diesel für Normalos tod. Dann braucht man schon entsprechende jährliche Fahrleistungen, damit sich die Diesel PKW Anschaffung amortisiert.

  • Welche Trübungswerte haben eigentlich DPF-Diesel so beim TÜV?

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme für obiges keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge gesetzl. Regelungen im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt ebenso für grobe Fahrlässigkeit.

    Also im Diesel tanke ich HVO100. Der Umwelt zuliebe - 90% CO2 Einsparung und damit besser als ein E-Automobil! :check: Und was machst Du? Gönn Dir doch auch diesen Energy-Drink für Deinen Motor und schone damit auch die Umwelt! HVO100 der Supersaft verleiht Deinem Motor Flügel ...

  • Habe jetzt selbst nachgeschaut, also die strengste anzuwendende Norm für neue Fahrzeuge ist 0,25. Diese haben ja wohl alle DPF. Erwähne es nur deshalb, weil mein 1.9TDI Sharan von 2002 (claro ohne DPF) mit ca. 360.000km einen Trübungswert von ebenfalls 0,25 aufweist. Führe ich auf das ®Giacomos Diesel Additiv Paket (GDAP) + Normalo Diesel für Arme (nix Premium oder sowas) zurück. DPF ist also eigentlich gar nicht notwendig, da brauchst nich mal synthetischen Diesel dazu.

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  • Ich schaue später mal was bei meinem im Oktober rauskam mit V-Power und AR6900D

    Gruß Andreas
    Benz C220d OM651 (125kW): Kroon PolyTech 5W-30, RUP 5W-40 (+AR9100)
    NewBeetle Cabrio 1.8T (110kW): Total 7000 10W-40, RUP 5W-40 (+WS2 +Rektol Keramik Verschleißschutz +Rektol Super 2T)
    Honda F360 (Gartenfräse 3kW): Castrol Supercar 10W-60 +WS2 (+AR6900)
    Zipper Zi-RPE60 (Rüttelplatte, 4kW): Castrol Supercar 10W-60 +WS2 (+2T Öl)

  • Aber die aktuell gültigen Grenzwerte kannst auch mit einer alten Kiste ohne DPF einhalten, darum gings mir. Und DPF erhöht ja den Kraftstoffverbrauch. Also mit einem modernen Motor brauchst Du eigentlich gar keinen DPF. Böse Zungen wie ich behaupten daher, der DPF wurde nur erfunden, damit der Diesel im Vergleich zum E-Auto schlechter dasteht. Wieder so eine gelungene Manipulation der Untertanen ähh Bürger durch die Obrigkeit (Politik).

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    Also im Diesel tanke ich HVO100. Der Umwelt zuliebe - 90% CO2 Einsparung und damit besser als ein E-Automobil! :check: Und was machst Du? Gönn Dir doch auch diesen Energy-Drink für Deinen Motor und schone damit auch die Umwelt! HVO100 der Supersaft verleiht Deinem Motor Flügel ...

  • Naja, die moderneren Antriebsstränge scheinen ja doch am unteren Ende dieses Grenzwertes zu liegen.

    Außerdem sprichst du hier gerade nur von den Grenzwerten der Trübungsmessung nach AU-Richtlinie.

    Hältst du mit deinem 1.9er TDI auch die Grenzwerte der Euro Norm ein, wie z. B. CO, NOx, PM, PN, (T)HC+NOx?

    Das E-Auto braucht keine externen Argumente um schlecht da zu stehen. Das schafft es ganz von alleine..

  • Hältst du mit deinem 1.9er TDI auch die Grenzwerte der Euro Norm ein, wie z. B. CO, NOx, PM, PN, (T)HC+NOx?

    Werden diese Werte vom DPF beeinflußt? Mir gings nur um die Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit(?) des DPF, der ja künstlich den Verbrauch eines Diesels erhöht. Dabei gings mir nur um den Vergleich Diesel mit E-Auto. Ansonsten interessiert mich DPF nicht, da ich nie ein Auto mit DPF fahren werde.

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  • wahrscheinlich hält er die nicht ein, braucht aber weniger Diesel = weniger Schadstoffe. Ohne DPF kommen noch große Partikel raus, die nicht so lungengängig sind.

    DPF off merkt man halt oft am Heck, hier bei uns schaut die Polizei mittlerweile sehr genau darauf

  • Natürlich nicht alle.

    Aber die aktuell gültigen Grenzwerte kannst auch mit einer alten Kiste ohne DPF einhalten, [...]

    Ich habe mich nur an dieser Aussage aufgehangen, da die Trübungsmessung und die vorgegebenen Grenzwerte nun wahrlich kein Qualitätsmerkmal für eine hinreichende Abgasnachbehandlung darstellen.

    Sehr selten führt dies ab Euro 4 Fahrzeugen zum Nichtbestehen der AU.

    Und wie gesagt, AU-Richtlinie ist ungleich Euro-Norm. Was ich sagen möchte: Nur weil dein Motor alle TÜV-relevanten Grenzwerte einhält, bedeutet es nicht, dass er auch die Anforderungen für eine Zulassung wie moderne Fahrzeuge erfüllen würde.

    So aufwändig wird beim TÜV eben nicht gemessen. Ist aber auch unnötig, da die Betriebserlaubnis vorher schon erteilt wurde. (Etwaige Skandale jetzt mal außen vor).

    Partikelfilter (in der Form wie wir sie haben) ordne ich persönlich eher als Ergebnis von Politik und weniger als technische Innovation ein. Tut hier aber nichts zur Sache..

  • der DPF Bringt schon was, aber ein Diesel kann auch ohne gut laufen und wenig rußen, kann,

    je nach Software und Pflegezustand

    Skoda Yeti 1,2 Tsi 2015 Motor:aveno Wiv Multi LL 5W30 Mit Wynns Super Friction Proofing/ Schaltgetriebe: Liqui Moly 75W90 mit MOS2

    Dacia Duster 1,5 DCI 2010 Motor: Repsol Leader C3 5W40 mit Wynns Engine Treatment Gold/ Schaltgetriebe: Elf Tranself NFJ 75w80

  • Der Partikelfilter hat ja einen Mehrverbrauch von an die 5% so weit ich mir erinnere zur Folge ...

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    Also im Diesel tanke ich HVO100. Der Umwelt zuliebe - 90% CO2 Einsparung und damit besser als ein E-Automobil! :check: Und was machst Du? Gönn Dir doch auch diesen Energy-Drink für Deinen Motor und schone damit auch die Umwelt! HVO100 der Supersaft verleiht Deinem Motor Flügel ...

  • Sehe das auch so, 3 Kat hintereinander würden vielleicht mehr Sinn machen um die Abgase zu reinigen.

    DPF verhindern vermutlich wirklich nur beim EuroTest den Partikelausstoß und im Real Betriebe werden die Abgasgiftstoff bei der Regeneration verbrannt und direkt freigesetzt.

  • Zum Thema DPF habe ich eine Story parat:

    Vor etlichen Jahren hat ein Französischer OEM als erster den DPF eingeführt, um die strenger werdenden Euro Normen zu bestehen und hat kräftig die Werbetrommel für diese Innovation gerührt. Manche erinnern sich vielleicht noch an den TV Spot mit dem Taschentuch am Auspuff... Ich war damals bei einem deutschen OEM zu verschiedenen Terminen und die offizielle Version die mir erzählt wurde besagt, dass man die Grenzwerte der anstehenden Euronorm damals auch noch ohne DPF hätte einhalten können. Jedoch hat bei den Kunden der fehlende DPF zur Wahrnehmung geführt hat, dass Fahrzeuge ohne DPF nicht umweltfreundlich sind! Der DPF wurde also aus Angst vor Markt- und Image-Verlusten früher eingeführt, obwohl man ihn für die Euro Norm nicht unbedingt gebraucht hätte! Wir Konsumenten können Probleme also auch selbst erschaffen!

    Definitiv vermischt Gaicomo bei seiner These zu den Trübungswerten zwei Dinge die nichts miteinander zu tun haben... die Trübung bei der AU ist eine Sache und die Euro Freigaben, für die der DPF ab einer gewissen Stufe dann doch unumgänglich war, ist eine Andere!

    Der augenscheinlichste Unterschied ist schonmal, dass die AU im Stand gemacht wird, unter Last in einem Fahrzyklus sind dann auch höhere Trübungswerte zu erwarten.

    Weiterhin ist aus meiner Erfahrung heraus nicht anzunehmen, dass ein OEM zu Umweltzwecken ein komplexes und teures Bauteil wie einen DPF samt der zugehörigen Software für Regeneration usw. aus freien Stücken verbaut wenn es eine andere Lösung (und wenn es eben für das Image ist) gäbe!

    Richtig hingegen ist, dass die Euro Normen in den nächsten Jahren so drastisch verschärft werden, dass den Verbrennern langsam aber sicher die Luft ausgehen wird.

    Aber trotzdem, immer wieder kommt der Konsument ins Spiel! Werden Leistungsstarke Autos gekauft, so Lenken die OEMs die Entwicklungsinvestitionen eben in diese Richtung. So landen mehr Autos mit hohem Schadstoffausstoß auf den Straßen und die Politik reagiert in absehbarer Weise darauf. Man sollte die Bürger also nicht immer als ahnungslose Opfer hinstellen. Mit unseren Kaufentscheidungen sind wir es, welche die Geldströme maßgeblich beeinflussen können. Aber wir machen zu selten von dieser Macht gebrauch, sondern folgen in großen Teilen der Bequemlichkeit und dem Strom. Da schließe ich mich in vielen Bereichen mit ein. Aber wir sollen dann auch nicht an jeder Ecke unsere Opferrolle bekunden, das hilft keinem...

    Besonders bemerkenswert im Hinblick auf Sinn oder Unsinn des DPF finde ich noch, dass sich ja kaum einer Gedanken macht, dass wir Feinstaub filtern, um ihn zu noch feinerer Asche zu verbrennen. Ist das ein Gewinn? Vielleicht sin diese Stoffe viel gefährlicher, gehen sogar durch die Haut...? Irgendwann wünschen wir uns vielleicht den guten alten groben Ruß zurück... :flitz:

  • Gute Analyse, ich habs bewußt vereinfacht - habe das eigentlich im E-Auto Fred veröffentlicht - weil ich aufzeigen wollte, daß die Politik bewußt manipuliert, damit das E-Auto besser dasteht. Ich bin halt überzeugt, daß der Konsument nicht annähernd den Sachverstand hat, obs jetzt DPF braucht oder nicht. Ist schon so, daß die Politik das will, die KFZ-Hersteller nickens durch (noch ein Bauteil zusätzlich, wo sie Geld daran verdienen) und dem Konsumenten wird eingeredet, daß es unbedingt erforderlich ist, weil der böse böse Verbrenner sonst einfach nicht mehr fahren darf.

    Dazu wollte ich aufzeigen, daß man durch billige Zusatzadditive und Normalo-Sprit auch mit einer alten Kiste fast schon "Traumwerte" erzieleh kann. (Ich weiß, daß z.B. identische Fahrzeuge da um den Faktor 4 höher liegen - hat mir mein Prüfer schon mehrmals bestätigt)

    Da sieht man, was mit etwas gesundem Hausverstande und herumexperimentieren alles möglich ist ...

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme für obiges keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge gesetzl. Regelungen im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt ebenso für grobe Fahrlässigkeit.

    Also im Diesel tanke ich HVO100. Der Umwelt zuliebe - 90% CO2 Einsparung und damit besser als ein E-Automobil! :check: Und was machst Du? Gönn Dir doch auch diesen Energy-Drink für Deinen Motor und schone damit auch die Umwelt! HVO100 der Supersaft verleiht Deinem Motor Flügel ...