Ölablassschrauben und Ablassventile

  • Habt ihr nen Tipp?

    VAG Ölablassschraube M14 x 1,5, mit der Dichtung die sich nicht von allein lösen lässt und jedes mal entsorgt werden müsste.

    Meine Idee den Dichtring abzukneifen und einen Kupferdichtring zu verwenden, sodass man die Stahlschraube wieder verwenden kann.

    Weiß einer die genauen Maße des zu passenden Kupferrings, habe zum Messen keine neue mehr liegen.

  • musst du mit einen Seitenschneider trennen.

    Gruß Mops
    multitronicforum.de
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  • Hat jemand ein Fazit nach jahrelanger Nutzung für ein Ablassventiil? Stahlbus oder hermannsdorfer?

    für mich bisher

    Das Stahlbus:

    + gibt's lokal kaufbar

    + Schlauch zum Ablassen braucht nur eine halbe Drehung. -> das krieg ich einhändig locker ohne Hebebühne hin

    - dadruch beim Ablassen evtl. nicht gans so dicht?

    Hermansdorfer:

    + Schläuche mit Winkel und in unterschiedlichen Längen verfügbar und bei Kauf frei wählbar.

    = robustere Bauweise?

    = sicherer?

    - Gewinde einfummeln zum ablassen stell ich mir etwas schwerer vor, als beim Stahlbus

    Preise bei beiden sehr ähnlich.


    Eigentlich ist beides fast das Gleiche. Ein Ventil, das mit einer Feder geschlossen wird.

    Der Nachteil der Kugel ist, dass das Schlauchstück immer die Kugel weg drückt. Wenn die Kugel dabei beschädigt wird, kann sie sich so hin drehen dass die beschädigte Stelle es undicht macht.

    Beim hermansdorfer kann das Ventil dafür mit Dreck komplett hängen bleiben. Also es könnte sich etwas verkeilen. (stück silikon oder so..)

    Die Nachteile sind sehr theoretisch. In der Praxis wohl irrelevant, wenn man pech hat muss man das ventil halt einmal ganz abnehmen und reinigen. dafür dürfte sich das hermansdorfer besser eignen, als das Kugelsystem von Stahlbus.


    Ich wechsel mein Öl selber. Ohne Hebebühne.

    :service:

    Normalwese kommt man gut ran. aber ich habe ein Unterfahrschutz gebastelt, der es etwas erschwert. Direkt runter fließen kann das Öl nicht mehr, an die schraube kommt man an sich aber noch ran.

    Ich möchte ungern den Unterfahrschutz immer abbauen müssen oder irgendwelche halbgaren Trichtermethoden benutzen. Da ist mir so ein Ablassventil wo ich schnell einen Schlauch anschliessen kann lieber.

    UND ich kann es dann direkt in einen alten Ölbehälter lassen, das alleine würde mir viel Zeit und Sauerei sparen, die mir das Geld schon wert wäre. :check:


    Theroetisch könnte ich mit so einem Ablassventil das alte Öl sauber auffangen. und daurch mehrere Öle hintereinander durch probieren und wiederverwenden. :evil:

    Was normalerweise in der Auffangwanne landet würde ich nicht mehr wieder verwenden <X Die ist nicht und wird nie so sauber wie es nötig wäre.

  • Das Stahbusventil sollte beim N57 zwar funktionieren, aber dann bekomme ich nicht mehr das Öl zu 100% raus, da das gewinden dann in die ölwanne hinein ragen würde. Original ist das nämlich geschlitzt.

    F11 N57D30UL - :rav: NDT 5w-40 + :aroi: 9200 V2

  • bei mir kriegt man sowieso nie alles raus, es sein denn man hebt das Auto vorne in einen 45° Winkel ^^ Wobei selbst dann müsste man es links und rechts nochmal heben .... also unmöglich.

    Es bleiben immer ca. 10% iin der Ölwanne. Schon beim Abbau der Ölwanne gesehen.

  • Moin Gemeinde,

    Da ich auf die magnetischen Ölablassschrauben gestoßen bin würde ich gerne ein paar Meinungen einholen.

    Macht diese Schraube Sinn?

    Meine Gedanken wären:

    Pro :

    -die hält manchen metallischen Verschleiß bevor er die Pumpe erreicht

    -kann nicht schaden den Ölfilter zu unterstützen

    Contra:

    -teurer

    -da es einen Ölfilter gibt macht sie keinen Sinn, erst recht nicht für gröbere Teilchen, da der Filter das hält

    -setzt sich mit Schlamm zu und bringt nix

    -magnetisiert das Metall Drumherum und dadurch kann alles später nicht sauber aus dem Loch fließen

    -mancher Metallverschleiss ist gar nicht magnetisch (Alu vom Motorblock z. B. )

    -hält auch metallische Zusätze, die eigentlich im Öl als Additive gedacht sind (!)


    Wären diese Punkte alle schlüssig ...?

    Gerade der letzte Punkt hat mich davor abgehalten sowas zu kaufen: wenn ich die Analysen hier sehe sind so viele positive metallische Zusätze enthalten, dass es kontraproduktiv wäre, wenn ein magnetischer Körper manches davon auffangen würde. Man würde also quasi die Bösen und die Guten Teilchen sammeln.


    Danke für Meinungen und Tipps

    Gruß

  • Nur Eisen, Cobalt und Nickel sind magnetisch. Ich glaube keines davon ist ein Additivmittel, eher unerwünschter Verschleis.

    Dafür sprich, dass die meisten Getriebe einen Magneten innen haben und viele andere Industrieanwendungen haben auch welche, zb. Flugzeugtriebwerke.

  • gegen den Magneten spricht erstmal nichts.

    Früher war das mal fast Standard.

    Der Magnet muss aber die Temperatur abkönnen.

    Skoda Yeti 1,2 Tsi 2015 Motor:aveno Wiv Multi LL 5W30 Mit Wynns Super Friction Proofing/ Schaltgetriebe: Liqui Moly 75W90 mit MOS2

    Dacia Duster 1,5 DCI 2010 Motor: Repsol Leader C3 5W40 mit Wynns Engine Treatment Gold/ Schaltgetriebe: Elf Tranself NFJ 75w80

  • In Motorradern ist an der Ablassschraube auch öfter mal ein Magnet dran. Es kann eigentlich keinen negativen effekt haben außer der Magnet löst sich.

    There's many who tried to prove that they're faster
    But they didn't last and they died as they tried
    Hell bent, hell bent for leather :heaba-ye:

  • nachdem ich mit Pumpen sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht habe, hat der Amarok ein Ablassventil bekommen;

    ist das von "Hermansdorfer" geworden, weil mir der Mechanismus irgendwie mehr zusagte, als beim Stahlbus!

    Absolut saubere Sache und ich bin gespannt, was sie beim freundlichen beim nächsten offiziellen Service dazu sagen :D

  • Ich hatte bisher in jedem Fahrzeug so eine magnetische Ölablassschraube nachgerüstet, teilweise auch fürs Getriebe, in 18 Jahren ist es einmal vorgekommen dass ich eine billige erwischt hab, bei der der Kopf schon beim reinschrauben abgebrochen ist vom Rest der Schraube.

    Dazu nutze ich noch HKS Hybrid Ölfilter, dort ist auch ein Magnet verbaut.

  • AndiG Hab gerade gesehen ,das Du bei Deinem Amarok V6 mittlerweile auch ein Ölablassventil von Hermansdorfer eingeschraubt hast. Ich hab bis jetzt auch immer abgesaugt (klappte auch wirklich gut…8,5L) wollte jetzt aber auch gerne mal ablassen (zu Hause)

    Ist das Gewinde M14x1,5 ? Wie sieht es mit der eingeschraubten Gewindelänge aus… genau richtig, sodass keine Kante in der Ölwanne entsteht ?

    :moin:

  • Das Stahbusventil sollte beim N57 zwar funktionieren, aber dann bekomme ich nicht mehr das Öl zu 100% raus, da das gewinden dann in die ölwanne hinein ragen würde. Original ist das nämlich geschlitzt.

    Das Stahlbusventil ließe sich doch auch schlitzen, natürlich in Grenzen. Dieser Thread hat mein Leben zukünftig erleichtert. Ich habe ein Fahrzeug, dessen Ölwanne und damit Ablaßschraube so hoch ist, daß der Auslaufstrahl des warmen Öls wirklich schwer einzufangen ist, Kleckern ist immer angesagt. Mit so einem Ventil läßt sich das perfekt in die Auffangwanne "kanalisieren". Top!


    Ich hatte bisher in jedem Fahrzeug so eine magnetische Ölablassschraube nachgerüstet, teilweise auch fürs Getriebe, in 18 Jahren ist es einmal vorgekommen dass ich eine billige erwischt hab, bei der der Kopf schon beim reinschrauben abgebrochen ist vom Rest der Schraube.

    Dazu nutze ich noch HKS Hybrid Ölfilter, dort ist auch ein Magnet verbaut.

    Wenn ich das Ablaßventil nachgerüstet habe, fehlt mir der Magnet an der Ablaßschraube. Ich glaube, ich schiebe beim nächsten Wechsel einfach einen Magneten durch den Ablaß in die Wanne für lebenslangen Verbleib. Als Idee. Die starken Neodym-Magnete verlieren ab 80°C dauerhaft einen Teil ihres Magnetismus, da muß man den Typ genau auswählen oder zu einem ferritischen greifen.

    Einmal editiert, zuletzt von Aetvyn (27. September 2022 um 18:30) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von hornet mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • AndiG Hab gerade gesehen ,das Du bei Deinem Amarok V6 mittlerweile auch ein Ölablassventil von Hermansdorfer eingeschraubt hast. Ich hab bis jetzt auch immer abgesaugt (klappte auch wirklich gut…8,5L) wollte jetzt aber auch gerne mal ablassen (zu Hause)

    Ist das Gewinde M14x1,5 ? Wie sieht es mit der eingeschraubten Gewindelänge aus… genau richtig, sodass keine Kante in der Ölwanne entsteht ?

    ich habe das:

    ArtikelbezeichnungArtikelnummer
    Ölablassventil M14 x 1,5Ventilgröße (VM): M14 x 1,5


    85114CU

    die Länge vom Gewinde des Ventils in der Ölwanne ist absolut identisch mit der originalen Schraube, also glaube ich nicht an eine größere Kante durchs Ventil

    ich lasse ab und einen kleinen Rest sauge ich dann meist noch mit der Pela P600 ab

    da ich meist eine Ölspülung zugebe, ist die gesamte Ablassmenge nicht 100% richtig, aber es sind bis zu 8,5 Liter

    was mich ja immer wundert, 8L Nachfüllmenge sind bei mir genau im Rahmen des Ölstands :)

  • Genau. Samarium-Kobalt geht bis 300°C. Ich denke ich werde stattdessen längliche Neodym-Magnete am Filtergehäuse außen positionieren und zunächst einmal mit Schrumpfschlauch fixieren, ich denke daß die Wärmeableitung dort kein Thema für 80°C ist.

    Wahrscheinlich lassen sich die "gesammelten" Werke dann aber aufgrund der Haltekräfte innen schlecht entfernen, entfernbare Magnete wären dann von Vorteil. Es gibt fertige Systeme, das ist mir im Moment zum testen zu teuer.