Ravenol RUP 5W-40 - BMW M340i B58B30TÜ1 - 8.873 km

  • Öl musste aus Zeitmangel für den Wechsel doch etwas länger im Motor bleiben, als gedacht, nun ist es jedoch raus und analysiert:

    Fahrprofil:

    - 8.873 km in 14 Monaten

    - Durchschnittsgeschwindigkeit 68,3 km/h

    - Garagenfahrzeug

    - sehr viel Lang-, kaum Kurzstrecke

    - größtenteils entspannte Fahrweise mit gemäßigter Geschwindigkeit (Reisetempo 140-160 km/h)

    - ca. 20-30 % sehr zügige Fahrweise, drei Urlaube in den Bergen mit vielen km Passstraße, mehrere Nachfahrten mit 200 km/h +

    - Motor wird unverändert extrem schnell warm (+/- 5 km), kein Ölverbrauch

    Ob es jetzt das RUP wirklich sein muss? Naja, geschadet hat es ganz offensichtlich nicht:

  • Danke für die Analyse. Gratulation!

    Ich finde das Ergebnis hammermäßig und würde auf jeden Fall beim dem Öl bleiben.

    Das hat sich sicher gelohnt. Bei 6 l sparst du sowieso nur 20 € auf ein anderes Öl.

    ENDLESS :relax: PAGID :relax: FERODO

  • Beide Öle haben sehr gut abgeliefert. Das Shell hat nur den Sommer gesehen. Ich würde an Deiner Stelle beim RUP bleiben. Wenn Du dann doch ein 5W-30 willst, dann das REP.

    Was hast Du jetzt im Einsatz?

    VG

  • Entschuldigung, aber das sind Bewertungen einer Analyse, die man sich schlichtweg sparen kann und auch keinem helfen keine Ahnung was daran nun "hammermäßig" ist.....außer dem Preis, denn der Aufpreis für RUP ist meines Erachtens nach deutlich höher...

    die Öle haben im Grunde sehr ähnlich performt und insb. vor dem Hintergrund, dass das Vorgängeröl auch in der Einlaufphase bzw. direkt nach dem Einfahrölwechsel im Einsatz war, lässt die Sache sogar etwas anders aussehen

    das RUP hat nichts "besser" gemacht, als das Shell, lediglich "anders"

    kein Vorteil durch höhere Visko

    Kein Vorteil durch "Racing"

    im Übrigen war das Shell auch über den Winter hin im Motor, es sei denn, der Kalender läuft rückwärts

    8 Monate von Octo/Nov bis April ;)

    klar kannst du beim RUP bleiben, wenn es dir das Wert ist, die Analyse ist gut, keine Frage, die davor war nicht schlechter

  • Die Werte beim RUP sind alle etwas niedriger, trotz deutlich mehr Kilometer. Aber da wird beim Shell womöglich auch Einfahrverschleiß eine Rolle spielen, weshalb ich mich da jetzt nicht so sehr drauf fixieren würde.

    Shell Fe: 1,29ppm / 1000 km

    RUP Fe: 0,9 ppm / 1000 km

    Liegt’s am Öl oder liegt’s daran, dass der Einfahrverschleiß zurück geht? Man weiß es nicht. Beide Öle funktionieren offensichtlich sehr gut und der Motor hatte einen super Start ins Leben.

  • Ich schließe mich hier AndiG weitestgehend an.

    Sowohl der Einfahrverschleiß als auch der Wintereinsatz sind unbedingt zu berücksichtigen.

    Das Einsatzprofil ist sehr motorfreundlich. Im Einsatzzeitraum ist mit keinem übermäßigen Kraftstoffeintrag zu rechnen, wodurch eine Erhöhung der Viskosität als Gegenmaßnahme nicht zweckmäßig erscheint.

    Das geringe Rußniveau unterstreicht das ganze nochmals.

    Um das für mich abzuschätzen, muss ich es ins Verhältnis setzen und da das RUP doppelt so viel kostet bei vergleichbar ähnlicher Leistung verschlechtert sich entsprechend P/L.

    So gesehen ist die Verwendung also nicht notwendig.

    Das kann ein anderer, der bspw. absolute Verschleißwerte höher und/oder Kosten geringer gewichtet , durchaus anders bewerten - völlig legitim.

    Schlussendlich werden wir in dem Fall hier kaum an die Einsatzgrenze des ein oder anderen Öls kommen, sodass sich die Spreu vom Weizen kaum trennen lässt und ein signifikanter Unterschied entsteht. (Wie es vielleicht und durchaus denkbar nach 30.000 km sein könnte).

    Wir haben hier mit Shell-GTL aber auch keinen 0815 Kandidaten, sondern die OEM Abfüllung.

  • Auch dagegen kann man eigtl. nix sagen…. ich finde aber immer wichtig, wenn man über P/L spricht, dass man nicht 100 ltr. befüllt, sondern in diesem Fall 6 ltr. ca.

    Da es das Shell auch nicht grade geschenkt gibt, würden mich 25,- Euro Diff. sicher nicht interessieren. Das sind grade mal 15ltr. Benzin also nix!

    +1 für RUP (ohne Fanboy-Kappe!)…

    weil dieser 6-Zylinder nicht mit KV100 von 10 rumfahren muss … finde ich.

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    Einmal editiert, zuletzt von EddyF. (6. Juli 2023 um 13:38)

  • Für das Verhältnis spielt es keine Rolle, ob ich 1 Liter verfülle oder 100.

    Wenn 25€ (wobei ich da auch eher auf was höheres komme) keine Rolle spielen, tun es 50, 100, 200 und 1000 auch nicht.

    Ich kann auch nachts an der Autobahntanke für den Liter Benzin das doppelte bezahlen und die gleiche Leistung erhalten.

    Würde mich stark wundern, wenn daran jemand Freude findet.

    Wir reden hier von absolut vergleichbaren Ergebniswerten. In einem Fall eben teuer eingekauft.

    Schmittler hat die Frage eingangs selbst gestellt, die ich mit meiner Sichtweise beantwortet habe.

    Es gibt Menschen, die achten jeden Cent und wiederum welche, die nicht wissen, dass es Geld auch in Münzen gibt.

    Wer bin ich, um jetzt das richtige Vorgehen zu beurteilen.

  • Wieder alles korrekt was Du schreibst!

    „Im Verhältnis“ hast Du nat. Recht!!

    Wollte meine Meinung nur „in Summe“ kundtun, wenn erlaubt :hello:

    PS:

    Unsinn ist natürlich zu sagen, wenn 20 € keinen Unterschied machen, dass es bei 200 € genauso ist. Das ist der zehnfache Betrag und unsachlich. :zwinker:

    ENDLESS :relax: PAGID :relax: FERODO

  • Ich verstehe auch durchaus Eddys Punkt und für einen B58 muss man ja nicht geizen. Aber wenn man die gleiche oder nahezu gleiche Leistung bekommt, sehe ich es auch nicht ein, mehr hin zu blättern. Ich fahre ja selbst gerne DBV, Mobil Super, Comma, … wenn ich für den konkreten Motor die gleichen Ergebnisse kriege, ist da durchaus zu berücksichtigen.

    Und sind wir mal ehrlich… vom B58 haben wir bisher keine (?) wirklich schlechte Analyse gesehen.

  • Es gibt viele Möglichkeiten zu sparen, das Auto gehört nicht dazu.

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge Gesetze im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt auch für grobe Fahrlässigkeit.