Allgemeiner Öl-Thread ohne Themenschwerpunkt

Das hat andere gründe denn die anforderungen von MB229.51 sind relativ hoch, Die aschearme öle müssen grundsätzlich den gleichen schutz bieten da die tests und grenzwerten für verschleiss und sauberkeit die selben sind die additive werden durch andere ersetzt um den gleichen schutz zu erreichen.

Man sollte grundsätzlich immer auch schauen was für tests eine Spezifikation beinhaltet dann kann man besser verstehen wie wichtig die Anforderungen des öls sind in bezug auf verschleissschutz und sauberkeit usw. fritzbert welche öle lässt dein motor den zu?

Hängt für mich auch stark von der Motorkonstrukion ab bezogen auf die verwendeten Materialien. Bei klassischer Bauweise - Graugußbuchsen, unbeschichtete Kolben, Steuerkette aus gehärtetem Stahl, keine DLC-Beschichtungen - ist für mich hohes ZDDP nach wie vor Mittel der Wahl (zusätzlich viel Mo schadet auch nicht ...).

Die additive haben sich im laufe der zeit weiterentwickelt um auch die höheren anforderungen an verschleissschutz zu erfüllen da die tests und Grenzwerten strenger werden als frühere tests mit älteren Spezifikationen.

Das mag auf den ersten Blick so stimmen.

Ich frage mich nur, wie das mit der allgemeinen Wegwerfmentalität zusammen geht: Neue Autos werden als Leasingkarren konstruiert, Hauptsache, die Controller der grossen Leasinggesellschaften und Firmen werden überzeugt, und was danach mit dem Auto passiert, interessiert niemanden mehr...sollen sich doch dann die Geringverdiener mit den "Premiumprodukten" 'rumärgern oder die Schwarzafrikaner. Wer fragt denn da noch nach besserem Verschleissschutz im Öl und Laufleistungen jenseits 250 tkm?

Glücklicherweise nicht meine Baustelle. Lieber oldschool, auch beim Öl.

So einfach ist das nicht gerade in den aktuellen Spezifikationen wie API SP wurden die tests in Sachen verschleissschutz verbessert vorallem auch aus umweltgründen, der ventiltriebverschleisstest wurde strenger in aktuellen Spezifikationen weil durch verschleiss des ventieltrieb sich die abgasemissionen und Kraftstoff verbrauch deutlich verschlechtern und oem müssen das verhindern weil umweltschutz ja heutzutage wichtig ist. Dann gibt es noch den kettenverschleisschutz test er wurde in aktuellen Spezifikationen eingeführt weil durch den verschleiss der kette sich die steuerzeiten verändern so das sich die abgasemissionen und Verbrauch verschlechtern. Und motoren müssen aus umweltgründen gewährleisten das über die gesamte lebensdauer die abgasemissionen und verbrauch niedrig bleiben deshalb ist heutzutage der schutz des ventieltrieb und steuerkette wichtig geworden. Saubere abgasemissionen können nur bei perfekten steuerzeiten gewährleistet werden.

Autohersteller wo motorprobleme haben gab es praktisch schon immer auch früher bei konstruktiven mängel kann das öl eigentlich nichts dafür, auch früher gab es eingelaufene Nockenwellen Ölverbrauch oder andere schäden heutzutage gibt es deutlich mehr Fahrzeuge auf der strasse und durch internet hört man deutlich mehr.

ZDDP ist bei den von mir angesprochenen Reibpaarungen noch immer das beste EP-/AW-Additiv, vor allem in Verbindung mit zusätzlichem Mo.

Für diejenigen, die Öl in 20-Liter-Kanistern bestellen, was ist der einfachste Weg, nur 5 Liter zum Ölwechsel in die örtliche Werkstatt zu transportieren? funktionieren diese 5-Liter-Wasserflaschen (natürlich vollständig getrocknet)?

Kommt drauf an, ob die Werkstatt überhaupt geöffnete Gebinde annimmt.

Wenn ja, dann eignet sich ein alter 5l Ölkanister am besten.

Was auch geht, sind die 5 Liter Kanister | destilliertes Wasser | halten auch dicht. Ich finde die persönlich besser als die Ölkanister, da beim befüllen (durch die große Öffnung), das Öl viel besser hineinfließt und nichts hinausspritzt... Das einzige, was ich vor dem trocknen noch mache ist, mit dem 1 Liter Meßbecher im 0,5L Abstand (oder die exakte Nachfüllmenge) mir Markierungen zu setzen (mit nem Permanentmarker).

Castrol und Petronas haben oben auch große Löcher/Öffnungen und stabile Schraubdeckel zum Wiederbefüllen zB.

Ich nimm immer den ganzen 20 Liter Kanister mit.

Wirkt irgendwie Seriöser als wenn man mit einem Wasserkanister zum Ölwechsel in die Vertragswerkstatt kommt.

Ja das kann natürlich jeder handeln wie er möchte - ob mit nem 20L Faß in die Vertragswerkstatt oder abgefüllte 5 Liter in was auch immer, in der örtlichen Werkstatt (was halt nach vorheriger Absprache akzeptiert wird) - ist doch wumpe...

Aber gute Idee von Dir - ich schlag das mal meinem Junior vor, sobald die 2tkm "Einfahrkontrolle" fällig wird

5l handlich-gefälliger Wasserkanister paßt doch. Der Herr von Welt wird doch nicht mit einem klobigen 20l Kanister daherkommen, also bitte ...

Viele Leute bringen ihr Öl auch in normalen Benzinkanistern mit.

Ein leerer aber sauberer Ölkanister sollte doch bei jedem oilclubber zu finden sein

Die Mannolkanister finde ich super zum wiederbefüllen.

Meine "kleinen" Kanister gehen immer drauf, wenn ich das Altöl zur Sammelstelle bringe. Denn wenn man dort einen 20l Kanister abgibt, muß man zahlen (gewerblicher Entsorger), bei einem oder zwei kleinen Kanistern kostets nichts (privater Entsorger). Leere kleine Ölkanister entwickeln sich damit immer mehr zum Luxusgut und Sammelobjekt!

Zitat von exclusive

Im bereich der steuerkette herscht meistens mischreibung, da sind vorallem die additive wichtig, moderne motoröle sind auf den verschleissschutz der steuerkette abgeprüft und ist an der Spezifikation API SP zu erkennen.

Welche höherviskosen Öle erfüllen die API SP?

wie hoch viskos soll es denn sein?

Spontan fällt mir AMSOIL 5/50 ein

wasgaufan96

API SP gibt es von den viskositätsklassen SAE 0w16-20w50 praktisch fast alle.

Giacomo Agostini

Dann würde ich spontan eher die alten Wasser / Scheibenreiniger Behälter mit Altöl am Wertstoffhof abgeben.

Aber wenn die Werkstatt es annimmt könnte man ja auch in leeren Tetrapacks abfüllen, Hauptsache der Wechselintervall wird eingehalten

Aber da ich ein paar BMW 6-Zylinder betreue ist die eingekaufte Frischölmenge immer größer als Altöl zur Entsorgung