Woher hast die Angabe vom SHU?
Datenblatt SHU 5W-40 ist leider noch das alte aus 2013 - was aktuelleres habe ich nicht. Falls jemand an die Daten rankommt - immer her damit
Woher hast die Angabe vom SHU?
Datenblatt SHU 5W-40 ist leider noch das alte aus 2013 - was aktuelleres habe ich nicht. Falls jemand an die Daten rankommt - immer her damit
Guter Hinweis EddyF., danke.
Ich habe mich unpräzise ausgedrückt und meinte das Quartz INEO Racing 10W-60.
Das ist C3 also SA < 0,8%.
Hab es jetzt mal so gelöst, damit das hier nicht weiter ausartet
Bei meinem 4t Roller ist der Wechsel alle 5.000 km vorgesehen,ich mach das aber alle 2.500 km,allerdings braucht meiner ein 5w-40.
Wie ist denn der vorgeschriebene Wechselintervall?
alle 1250km.
Scherstabilität bezeichnet die Fähigkeit des Öls, sich der mechanischen Zerstörung (!) durch Auseinanderbrechen oder Zerreissen seiner Moleküle zu widersetzen. Ursache sind die hohen Drücke und Scherkräfte, denen es im Schierspalt ausgesetzt ist.
Die HTHS bezeichnet die Viskosität eines Öls bei Scherung, d.h. in einem Schmierspalt, in dem sich die Flächen gegeneinander bewegen unter definierten Bedingungen. Die HTHS bezeichnet nicht die mechanische Zerstörung der Moleküle!
Die Prüfverfahren für beide Parameter sind daher auch komplett unterschiedlich.
Hohe HTHS bedeutet daher nicht automatisch eine hohe Scherstabilität ebenso wie eine niedrige HTHS nicht automatisch eine niedrige Scherstabilität bedeutet.
alle 1250km.
Wow,das ist echt wenig.
15w-40 ist schon recht dick für einen 50ccm Viertakter aber gut,wenns der Hersteller so vorschreibt scheint das so zu sein.
Das Mannol hat ja auch keine Freigabe.
Vielleicht kannst du ja ein 10w-40 nehmen,da hast du,in allen Preislagen,eine schier endlose Auswahl an besten Ölen.
Es kommt auch drauf an,was du anlegen möchtest.
Ich vermute, daß der Roller keinen "wirklichen" Ölfilter hat (eventuell nur ein Ölsieb). Dann macht ein kurzes Wechselintervall schon Sinn. Ölberatung aufmachen wäre gut. Dann können wir das ganze eingehend besprechen.
In Bezug auf das Thema Öltemperatur bzw. wie schnell moderne Motoren auf Betriebstemperatur kommen: Hier eine Grafik meines V90 Cross Country B5 Diesel mit Ravenol 0W-20 befüllt. Auf der X-Achse ist die vergangene Zeit nachdem ich losgefahren bin. Grün ist die Geschwindigkeit (Bundesstraße mit 120km/h Beschränkung), Rot ist die Öltemperatur und Blau das Kühlwasser. Die Öltemperatur ist wohl mit größter Wahrscheinlichkeit im Bereich der Ölwanne abgenommen. Ich habe noch einen elektrischen Motorvorwärmer, den ich ein paar Mal im Winter ausprobiert habe und dieser ist an der Ölwanne angeschlossen und da sehe ich wie die Temperatur über die Zeit steigt.
Klick, hier einmal die Beratung
Scherstabilität bezeichnet die Fähigkeit des Öls, sich der mechanischen Zerstörung (!) durch Auseinanderbrechen oder Zerreissen seiner Moleküle zu widersetzen. Ursache sind die hohen Drücke und Scherkräfte, denen es im Schierspalt ausgesetzt ist.
Die HTHS bezeichnet die Viskosität eines Öls bei Scherung, d.h. in einem Schmierspalt, in dem sich die Flächen gegeneinander bewegen unter definierten Bedingungen. Die HTHS bezeichnet nicht die mechanische Zerstörung der Moleküle!
hier hat keiner etwas anders gesagt, aber Danke
und ungeachtet der anderen Prüfverfahren und der Einheiten, kann man doch Zusammenhänge herleiten
- zwischen HTHS und Viskosität; es hatte sogar mal jemand versucht, dass zu "verformulieren", aber leider kamen wir da nicht weiter, wobei es näherungsweise passte...die Einheiten sind halt grundlegend verschieden
- zwischen der Scherstabiltät und der Viskosität, insb. über den Verlauf im Intervall; je scherstabiler das Öl bzw. die Polymere, desto weniger Einbruch bei Viskosität im Verlauf des Intervalls
und daher der mögliche Zusammenhang, wenn auch über den Umweg der Viskosität, zwischen der Scherstabilität des Öl und HTHS
und zum Ausgangspunkt kommend, Ziel einer Reserve von der hier geredet wird, ist ja immer, die Zerscherung möglichst gering zu halten, um im Verlauf des Intervalls möglichst wenig Viskosität einzubüßen und in Folge dessen vielleicht bei der HTHS nicht in einen für das daraufhin konstruierte System kritischen Wert zu fallen und Verschleiß zu fördern
und vor der Aussage, die ich im übrigen ebenfalls richtig finde ....
"Hohe HTHS bedeutet daher nicht automatisch eine hohe Scherstabilität ebenso wie eine niedrige HTHS nicht automatisch eine niedrige Scherstabilität bedeutet."
müsste man für eine "Reserve" doch weder Viskosität noch HTHS zur Rate ziehen, sondern eher etwas anders, aber WAS?
gibt es bzw. kennen wir einen Wert oder eine Eigenschaft des Öl die die Scherstabilität betrifft?
1200ccm hat mal was gezeigt, mit der Dynamischen Viskosität bei 150°C... die wurde mit dem HTHS verglichen.
War eine Art rechnerischer Vergleich / Betrachtung, wie Scherstabil das Öl ist...
Weis nicht, in welchem Thread das war...
Ich bin auch ein Vertreter davon, das passende Schmieröl laut Herstellerempfehlung einzusetzen. Gibt es jedoch Einsatzbedingungen, welche der Hersteller so in seiner Abtestung weniger vorgesehen hat, wie beispielsweise reiner Rennstreckenbetrieb, geänderte Software welche mitunter ebenfalls den kraftstoffeintrag negativ beeinflusst, so ist es jedoch richtig , das man mit einer höheren viskosität bei gleichem Kraftstoffeintrag, immer noch eine höhere Viskosität verbleibt, dies ist einfach Mathematik. Wenn man die Zerscherung der VIV natürlich aussen vor lässt. Das ist bei manchen sicherlich der Gedanke, weshalb man eine oder zwei Viskositätsstufen höher geht.
Danke vielmals 1200ccm
Ich bin ja nicht der Techniker unter uns, aber ist es denn logisch bzw. möglich, dass Werte mit weniger als 0,0 rauskommen?
Man muß dazusagen, daß die KV150 in der Tabelle eine Extrapolation darstellt. Das sind daher nur Näherungswerte, gerade bei hohen oder tiefen Temperaturen kann der Viskositätsverlauf stark nichtlinear sein.
1200ccm stammt die Berechnung von dir selbst?
EddyF. Bei Werten um -0,X würde ich auf allgemeine Messungenauigkeit tippen. Bei höheren "Verlusten" kann jeder sich überlegen an was es liegen könnte.
Giacomo Agostini : klar sind das Näherungswerte, aber im hohen Temperaturbereich ist der Temp-Visko-Verlau tendenziell linear, insofern ist der Rechenfehler eher klein. Im niedrigen Temperaturbereich mit exponentielles Visk- Anstieg wäre so eine Rechnung allerdings tatsächlich mit einem zu großen Fehler behaftet.
Jabba : ja