Wenn es von den Kosten und vom Aufwand in Frage kommt würde ich auch zweimal wechseln.
Gruß Basti
Wenn es von den Kosten und vom Aufwand in Frage kommt würde ich auch zweimal wechseln.
Gruß Basti
Bei 12 Monats Intervallen das Öl nach dem Winter raus.
Im Winter gibt es vermehrt Blowby und Spriteintrag, das trägt bei starker Belastung im Hochsommer zum Verschleiß bei.
Die nach dem Sommer gesunkene Heißvisko ist im Winter zu verkraften.
Ich wechsle auch lieber zweimal, im Winter 5W40, im Sommer 10W40.
Wäre Dir ein 10W40 für den Ganzjahreseinsatz - also auch Winter - zu dick?
ich werde auch auf zwei Wechsel gehen, im März zur Inspektion wird es die Werkstatt wechseln und im September werde ich absaugen und ohne Filterwechsel neues einfüllen.
Ja, 10W40 ganzjährig wäre mir zu dick. Mit 5W40 springt mein W123 Diesel deutlich schneller an.
Ich wechsel davor, danach und zwischendurch
Bei unter 10000km ist ein Mal im Jahr in Ordnung. Im Frühjahr, weil unter den Bedingungen Winter und Kurzstrecke ist sehr viel Kraftstoff und sogar Kondenswasser im Öl, was sehr sehr schlecht ist und raus muss. Im Sommer hat man das so arg nicht.
Empfohlen wird vor dem Einwintern das Öl zu wechseln, da dann Säuren entfernt werden. Gebrauchtes Öl im Motor könnte korrosiv wirken und Lager, Laufflächen usw. angreifen.
"Schmieröl neigt unter dem Einfluss von Wärme und Sauerstoff zur Oxidation. Hierbei bilden sich Säuren, Polymerisate, Kondensate sowie lack−, harz− und schlammartige Ablagerungen, die größtenteils ölunlöslich sind. Dies kann zu Viskositätserhöhung,
Ölkohle und Öleschlamm sowie Korrosion führen. Die Alterung verläuft in einem mehrstufigen auch als Autooxidation bezeichneten Prozess mit steigender Geschwindigkeit, wie bei einer Kettenreaktion. Gefördert wird dieser Prozess noch durch die katalytische Wirkung von Metallpartikeln."*
Ich lasse beim Wohnmobil vor dem Winter das Öl wechseln, bei Gartengeräten mache ich es auch vor dem Einwintern.
Der Traktor bekommt zweimal im Jahr einen Ölwechsel, wobei ich über den Winter so wenig fahre (nur zwei, dreimaliges Schneeräumen), dass das Mobil Delvac beim Wechsel im Frühjahr noch die gleiche Farbe wie beim Einfüllen hat (und das beim Diesel)... Ich denke, den zweiten Ölwechsel könnte man sich auch sparen ...
*Quelle: https://d-nb.info/1000641341/34, Auswirkungen von Ruß im Schmieröl von DI-Dieselmotoren auf das tribologische Verhalten und Tribomutationen von hochbelasteten Motorkomponenten, Fakultät für Maschinenbau Universität Karlsruhe (TH), 2010
Die Grundfrage ist, ob man den Winter über fährt oder das Fahrzeug für einige Monate stehen lässt. Wenn man überhaupt nicht mehr fährt, dann kann man auch im Herbst wechseln und hat im Frühjahr immer noch neues Öl drin.
Deine zwei drei Fahrten sind dann auch nur zwei drei Fahrten. Das ist wohl das kürzeste Intervall überhaupt.
Es gibt noch einen anderen Aspekt und ich grabe den Thread hier mal wieder aus.
Ein hoher Spriteintrag durch viele Kaltstarts führt, wenn meine Logik nicht völlig kaputt ist, zu einem höheren Anteil an spät siedenden Kohlenwasserstoffen im Öl, einige davon sind Aromaten, z.B. Benzol, Toluol, Xylol.
Den Metallen im Motor ist das bei stehendem Motor wohl egal, aber den Dichtungen und Kunststoffteilen vielleicht nicht.
Alle Angaben zu NBR, die ich finden konnte, sprechen von einer schlechten Beständigkeit gegen diese Aromaten.
Ich vermute also: Je länger altes Öl mit vielen Kaltstarts in einem Motor bleibt, umso schlechter für die Dichtungen.
In meinem persönlichen Bekanntenkreis (Stichprobe natürlich viel zu klein, ich weiß) kann ich zumindest beobachten, dass die am übelsten siffenden Motoren viel Kurzstrecke und wenige Ölwechsel sehen.
Mich konnte noch kein einziges Argument überzeugen, „altes“ und völlig verschmutztes oder verbrauches Öl möglichst lange (also über den Winter) im Motor zu lassen!
Der BMW wird Ende des Monats auch eingewintert.
Ich hab mit dem Penrite erst 4500km runter und wollte eigentlich wieder ca. 7000km machen, damit die Analysen vergleichbar sind…
Ist halt die Frage ob’s jetzt über den Winter schadet es drin zu lassen oder doch frisches rein? Das Öl ist noch kein halbes Jahr drin.
Also da kann man auch die Kirche mal im Dorf lassen.
Da brauchst du absolut kein schlechtes Gewissen haben, wenn das drin bleibt!
Gruß Basti
Sehe das auch so. Klar, ist es immer gut, frisches Öl rein zu packen. Aber nur für das einwintern? Ich hau da mal so einen schönen populären Satz raus: „ich hab jahrelang mit altem Öl eingewintert, nie was passiert!“
Nein, im Ernst. Wenn man eh zur neuen Saison wechselt, dann vor dem Winter. Aber wenn das Öl erst 4500 km alt ist und man geplant hat, es länger zu fahren: drauf lassen und fertig
Wir hatten hier doch mal eine Analyse aus einem Audi 1,8T, der zwölf Jahre nur Bewegungsfahrten hatte und sonst stand. War 1A.
Bei nur 4.500km würde ich es auch drinnen lassen.
Meinen E87 habe ich auch letzten Samstag eingewintert. Der hat erst im April 23 das RCS bekommen und ist keine 4000 Kilometer gelaufen. Ich glaube kaum, dass der Motor jetzt davon kaputt gehen wird.
Ich habe eine ähnliche Frage: Der letzte Ölwechsel bei meinem OM 651 war vor 2 Jahren. Eingefüllt wurde das Aral SuperTronic 0W-40. Seither bin ich nur etwa 125 h Langstrecke gefahren. Ich weiß nicht, ob sich das Öl auch im Stand so abbaut, dass es bald gewechselt werden sollte. Nächster Ölwechsel also sofort oder bei 200 h (egal, wann die erreicht werden) oder in einem Jahr?
Theoretisch sollte das kein Problem sein. Aber beim Dieselmotor hast Du immer Kraftstoff- und Rußeintrag, da würde ich es nach zwei Jahren und 125h schon wechseln.
Michael - sehe ich auch so.
Jetzt vor dem Winter wechseln. Ist für mich keine Frage!
Du liebst doch den Wagen. Sei nicht so geizig