EddyF‘s Polaritätstests

  • Oder man taucht ein Stück Metall (das vorher abgewogen wurde) in ein Ölbad und misst dann den gewichtsunterschied mit der Feinwaage (nach ausgiebiger abtropfzeit von zb. Einer stunde?)... über die dichte kann dann die Menge an Öl ermittelt werden

    Wäre doch relativ einfach oder? :überleg:

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  • Giacomo Agostini, ich denke nicht, dass 1200ccm hier etwas vermiesen wollte, sondern konstruktiv helfen. Da bin ich mir bei deinem Beitrag leider nicht so sicher. :überleg:

    Gidi, bekommt man denn Metallplättchen in gleicher Fertigungsgüte und Genauigkeit? Zudem müsste man die ja irgendwie aufhängen zum Abtropfen. Ablegen würde es ja auch verfälschen, denke ich.

    Gruß Edwin

    ---

    BMW F31 LCI 320dA (2015) [B47D20] 1207839.png

    Motoröl: :fu: Titan GT1 PRO 2290 5W-30 + 6 Additive :döba: = >20 % Additive | Getriebeöl: :fu: Titan ATF 6008 | Sprit: EN-590 Diesel + :maol: 9930 Diesel Ester

    Opel Speedster Turbo (2001/2003) [Z20LET] 1207841.png

    Motoröl: :rav: RHV Racing High Viscosity 20W-60 | Sprit: :aral: Ultimate 102

    Smart #1 Brabus

  • Mir wurde als Eintauchobjekt eine Nockenwelle gefallen... evtl hat ja jemand eine alte NW von einem 1 zylinder rumliegen in einigermaßen gutem Zustand.

    Ich könnte mir vorstellen das die genug Fläche hat um die Gewichtsunterschiede auch zwischen den verschiedenen Ölen feststellen zu können und es könnten gut Fotos gemacht werden damit man sich vorstellen kann wie das im Motor aussieht.. etwas fürs auge :zwinker:


    Aetvyn Es kann auch das selbe Bauteil genommen werden wenn es gründlich sauber gemacht wird... man kann das teil ja wieder wiegen ob es passt...

    Ja daran hätte ich auch gedacht... man müsste einen oder zwei hacken dranschweißen an der man die welle aufhängen kann... aber daran wird es sicher nicht scheitern...

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    Einmal editiert, zuletzt von Aetvyn (1. Oktober 2022 um 23:17) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Gidi mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Gut, daß solche Tests für bestimmte User wie 1200 ungenau sind, damit werden wir leben müssen. Würde mich aber auch nicht stören.

    Also irgendwie stimmt die Chemie nicht zwischen uns, das hat bei Dir leider zur Folge, dass Du meine Beiträge gar nicht genau liest. Wo hab ich von einer Genauigkeit geschrieben, geschweige denn dass mir das nicht passen würde. Wenn Du mir das darlegen kannst, können wir gerne weiter diskutieren.

  • Ich bin auch für solche Tests, aber wir müssen etwas auf die Chemie achten.

    Wenn wir "falsche" Ergebnisse veröffentlichen, dann würden wir zu Unrecht Öle schlecht bewerten und Neulinge hätten es sehr schwer.

    Ich hatte immer Lust auf eine Kugelmaschine. Leider nirgends erhältlich.

    ASTM D-4172 Vierkugel-Verschleißtest

  • Stimme Gidi zu

    Es muss auf jeden Fall etwas metallisches und aus einem Motor sein. Glas ergibt wenig Sinn, da es nicht das selbe wäre wie im Motor/ auf einer Metalloberfläche.

    Und reinigen kann man die z. B. Nockenwelle auch gut mit Bremsenreiniger und anschließend heißem Wasser. Entsorgen könnte man das kontaminierte Produkt dann mit dem Altöl, welches bei Eddy ja mittlerweile nicht gerade wenig sein dürfte

  • Damit das Ganze aussagekräftig wird braucht es eine Referenzöltemperatur. Die sollte eigentlich hoch sein, ich denke an KV 100 also 100°C, damit die realen Verhältnisse im Motor einigermaßen abgebildet werden. Ein Test bei Raumtemperatur (die natürlich für die Vergleichbarkeit immer exakt gleich sein muss) hat m.M.n. wenig Aussagekraft...

  • Nicht ganz.

    Für PKW die lange stehen oder kaum gefahren werden, reicht Raumtemperatur bzw. Garagentemperatur völlig aus. Ist zwar nur eine kleine Gruppe, aber eine Hilfe für diese.

    Ich habe es schon öfter berichtet, doch damals haftete an der Nockenwelle meines E230 W210 das Castrol Magnatec 10W-40 A3/B4 ewig und drei Tage. Es klebte förmlich daran und selbst nach Wochen an Standzeit war dort immer noch Öl bzw. öliger Glanz ekennbar. Dagegen ist das Öl beim Fuchs Titan Syn MC 10W-40 schon nach einem Tag fast komplett weg gewesen. Und nach einer Woche war schon kein Glanz mehr an der Nockenwelle zu erkennen

    Auch gab es noch AndiG , welcher berichten konnte, dass das Castrol Edge ebenfalls sehr stark anhaftet im Gegensatz zu anderen bereits verwendeten Ölen.

    Es ist also ein Anfang auf dem man auf Aufbauen könnte bis jemand sich mit Schutzkleidung und Atemschutz daran macht das Öl zu kochen, sowie Nockenwelle zu erhitzen um ein Ergebnis wie unter Betriebstemperatur zu begutachten

  • Kann ich Andi nur zustimmen. Castrol verwendet eine eigene Formulierung die sehr stark haften tut. Dies wird offiziell in der Edge Formulierung berücksichtigt. Leider können wir das nur schwer nachweisen, aber im 4 Kugel Verschleißtest unter Druck sollte sich das bewahrheiten.

  • Ich stimme Likin Jack voll und ganz zu. Die Haftung des Öles ist doch gerade dann interessant wenn das Mobil Standzeiten ausgesetzt ist. Ein Motultechniker, ob nun etwas beeinflusst will ich mal ignorieren, hat mir damals zum 15W50 V300 geraten weil es die höchste Polarität hat und durch die höhere Viskosität länger an den Metallen haftet. Das eine ist Chemie, das andere der Vergleich einer Messerspitze in Wasser und in Honig getaucht.

    Daher denke ich auch das man ein 10W40 gegen ein 15W50 oder 0W30 testen kann. Die Quervergleiche könnten sehr interessant sein. Ob höhere Viskosität, höherwertige Öle schlagen kann.

    Eine abtropfende Nockenwelle, oder Getriebezahnrad, oder Hubwange einer Kurbelwelle, ein Pleuel, mit einer Oil-Club-Sponsoring-Feinwaage, wäre das sinnvollste.

    • Opel Astra J OPC (B20NFT/LHU) | :rav: - RUP 5W40 (5,45L) + :aroi: - AR9100 (195ml) + :nepr: (50ml) + smiley135.png - Ultimate 102 + :aroi: - AR6900-P (1:1000)
    • Opel Insignia B (B20DTH/LFS) | :rav: - NDT 5W40 (4,65L) + :aroi: - AR9200 (185ml) + :nepr: (50ml) + :motu: - Trans ATF VI (7,10L) + :she: - V-Power Diesel + :aroi: - AR6900-D (1:2000) + :rav: - OTC (2,75L+3,15(H²O)/-30°C) + :ams: - DCB (180ml)
    • Suzuki GSX-R 750-06/GSX-F 750-99/SV650-18 | :rav: - R4T 15W50 (2,5/3,5/2,75L) + :nepr: (15/20/15ml) + :lm: - MOA (35/50/40) + smiley135.png - Ultimate 102 + :aroi: - AR6900-P (1:1000)
    • MZ ETZ 251/TS 250 - Simson S51 | smiley156.png - 800 2T FLRR (1:75) + :rav: - VSG 75W90 + smiley135.png - Ultimate 102
    • Mercedes C280 S203 (LPG) | :rav: - RCS 5W40 (8,00L)
  • Ja, ich bin auch dafür, daß die Messung bei "kalten" Temperaturen erfolgt. Es geht ja um die möglichst gute Anhaftung des Öls bei längeren Standzeiten, was einerseits positiv für den Korrosionschutz und andererseits für den nächstfolgenden Motorstart ist.

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge Gesetze im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt auch für grobe Fahrlässigkeit.

  • Ich würde auch sagen mit Öl bei normalen Temperaturen... schon alleine wegen der Gesundheit... die Öldämpfe beim erhitzen auf 100 muss man nicht zwingend einatmen...

    Außerdem haftet mehr Öl bei niedrigen Temperaturen bzw. Es tropft weniger ab und so kann leichter der Gewichtsunterschied festgestellt werden.

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  • Da schlägt ein 15W50 oder ein anderes 10W40 jedes 0W30. Ist ja ganz klar.

    Das ist klar, daß sich das Penrite 40W-70 hier am besten schlagen wird ... Man muß die Ergebnisse klarerweise je nach Viskositätsklasse betrachten / vergleichen.

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge Gesetze im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt auch für grobe Fahrlässigkeit.

  • Interessant wäre auch der Einfluss von Additiven, z.B. NeoProtec.

    INEOS Grenadier (05/2023 - 13.000km) - :rav: FES 0W-30 1450021-1_5.png

    Seat Leon ST eHybrid (12/2022 - 60.000km) - Original Öl Longlife IV 0W-20 1411488-1_5.png + 1411488-2_5.png

    Seat Ibiza FR Pro Black Edition (11/2023 - 30.000km) - :adi: Giga Light MV 5W-30 - 1493617.png

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    Seat Leon ST 1.4 TSI (11/2017-12/2022 - 224.510km) - "Original Öl Longlife III 0W-30" (Seat) 884234_5.png

    VW Amarok 2.0 BiTDI 4Motion (06/2018-05/2023 - 127.152km) - :rav: NDT Nord Duty Truck SAE 5W-40 + :aroi: AR9100 948967_5.png

    Toyota Aygo 1.0 VVT-i (07/2009-11/2023 - 152.463km) - :rav: DXG 5W-30 347022_5.png

  • Das Untersuchen vom Anhaften der Öle an stehenden Motoren mag ja ganz interesant sein und Erkenntnisse für die ersten zwei Sekunden beim Kaltstart bringen. Wie wollt ihr aber diese Erkenntnisse für das Verhalten des jeweiligen Öls bei Betriebstemperatur interpretieren?

    Für den minimalen Kaltstartverschleiß bringt ein entsprechendes Additiv mit Sicherheit mehr, als ein mehr oder weniger kalt anhaftendes Öl. Der größte Verschleiß entsteht bei Betriebstemperatur, alleine schon deshalb weil dieser Zustand die meiste Zeit im Leben eines Motors besteht...

  • Kurz zum Austausch oben zwischen

    Giacomo Agostini und 1200ccm

    Ich bin sicher, das hat Giacomo in der Eile nur überflogen und missverstanden.

    1200ccm hat noch nie in irgendeinem Thread emotional oder negativ geantwortet, sondern maximal sachlich nachgefragt bzw durch sein „in Frage stellen“ mitgeholfen, nochmals nachzudenken.

    Also bitte vertragt Euch, denn Ihr seid beide sehr wertvoll für den OC :check:

    :handschake:

    ENDLESS :relax: PAGID :relax: FERODO

  • Das Thema der Kaltstarts ist auch besonders für Kurzstrecken interessant. Motor an, 1km zum Kindergarten, Motor aus, Motor an, 3km auf Arbeit, auf dem Rückweg noch ein Stopp an der Tankstelle, dann noch Einkaufen etc.

    Ein Öl das schlechter/kürzer haftet könnte gerade in diesen Fällen einen deutlich höheren Verschleiß fördern.

    INEOS Grenadier (05/2023 - 13.000km) - :rav: FES 0W-30 1450021-1_5.png

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