VW/Audi/Porsche V6 3.0TDI, Erfahrungen, Probleme, Anleitungen

  • Also unterdimensioniert.

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge Gesetze im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt auch für grobe Fahrlässigkeit.

  • Ja genau, das ist eigentlich die Version wo nichts mehr passieren sollte, dem war aber leider auch nicht so.

    Und wie gesagt, die neuen Wellen haben nach 10k wieder angefangen zu klappern, und das mit Ölintervallen von unter 5000km...

    Mercedes W126 280SE M110.987

    :rek: 15W50 + :carm:

  • Ulkig, auch bei mir nach ungefähr 10tkm fing die neue Auslasswelle wieder an zu rappeln.

    Langsam beschleicht mich das Gefühl, dass nur ein Radikaltausch überhaupt eine Chance bietet, das Gerappel dauerhaft abzustellen. Also alle Nockenwellen und beide Zwischenräder in den Köpfen.

    Im folgenden Bild eines Zwischenrades (Screenshot aus diesem Video eines Amarok bei Youtube: Klick) erkennt man gut den Eingriff der Zähne der Auslassnockenwelle an den etwas blanken Stellen und gleichzeitig auch, dass im Bereich des Eingriffes Material abgetragen wurde.

  • Auch das Erneuern des kompletten Antriebes bringt nichts, da kam es auch wieder. Meiner hatte zum Beispiel keine Abnutzungen an den Zwischenrädern und es kam auch wieder... Audi sagt außerdem auch wenn die Zwischenräder die Pittingspuren haben ist das angeblich unbedenklich und die Räder verbleiben im Motor.

    Mercedes W126 280SE M110.987

    :rek: 15W50 + :carm:

  • Gibts eine Möglichkeit oder mehrer wie ich Kurzstrecken mit dem 3.0 tdi kompensieren kann ? Außer Öl früher zu wechseln und am Wochenende eine längere Fahrt hin legen ?

    SQ5 Bitdi

    Mit Rektol im Schlund läuft der Motor rund. :pardon:

  • - Motorsoftware optimieren

    - Mit einem Bluetooth Scantool die Regenerationen beobachten und bei laufender Regeneration so lange weiterfahren bis sie beeendet ist

    - längere Fahrt, einfach so bringt nicht wirklich was

    - Öl, je nach Fahrprofil zwischen 5 und 10 tkm wechseln (5 tkm bei nur Kurzstrecken und Originalsoftware)

    - Für die Kurzstrecken einen leistungsschwachen Benziner mit Saugrohreinspritzung kaufen

  • Moin,

    das allerbeste wäre wohl nen Zweitwagen..

    wüsste nicht was man sonst effektiv gegen Kurzstrecken unternehmen kann. Natürlich ab und zu auch mal länger fahren, das is klar. Sonst macht so ne Karre ja auch wenig Sinn. Nicht falsch verstehen.. wenn sich das Fahrprofil/Arbeitsstrecke stark ändert isses sicherlich kein Fehler sich mal zu überlegen ob man den 3.0 TDi überhaupt noch braucht.. Es gibt ja noch andere Autos bzw Motorisierungen aufm Markt.

    Gruß

  • Software ist optimiert und Agr auch runter geregelt.

    Öl ist sowieso Max 10tkm drin.

    Mit vdcs lese ich den öfter aus um zu schauen wie voll der dpf generell ist.

    Ich liebe mein 3.0 teddi hab da wirklich viel Pflege und liebe rein gesteckt, weswegen ich zu ungern auf Benziner wechseln würde.

    Nur hab ich schiss mir den mit 7-8 km Arbeitsweg ihn irgendwann kaputt zu machen.

    Werde auch wenn das Wetter top ist mit Fahrrad fahren.

    Kann man mit Biofreien Diesel und Wochenende mal längere Fahrt das kompensieren ?

    Falls eine Regeneration bei Kurzstrecke anfängt werd ich das durch fahren. Das merkt man ja an erhöhter Drehzahl und anderen schaltverhalten.

    SQ5 Bitdi

    Mit Rektol im Schlund läuft der Motor rund. :pardon:

  • Ich fahre mit meinen beiden 3.0 Dieseln auch viele Kurzstrecken. Das werden im Winter wieder mehr werden. Solange die Analyse passt ist mir das völlig egal. Ich werde deshalb nicht das Auto verkaufen. Das Öl wird zwar nicht warm, aber wenn man behutsam fährt, sehe ich auch keinen Schaden. Das belegen ja die Analysen.

    ENDLESS :relax: PAGID :relax: FERODO

  • Das Kraftstoffsystem sollte man möglichst in Schuß halten bei Kurzstrecke. Daher Reiniger und entsprechende Pflegeadditive verwenden. Dann bleibt der Kraftstoffeintrag niedrig und Kurzstreckenverkehr verliert zumindest etwas von seinem Schrecken. Ölwechselintervalle von 150h sind auch kein Fehler ebenso wie Feststoffadditive.

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge Gesetze im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt auch für grobe Fahrlässigkeit.

  • Dann teste ich das mal aus. Hab noch 2 Sets da zum analysieren.

    Theoretisch mit dpf off wären ja null dieser Probleme vorhanden :D aber das kann man ja nicht bringen in DE

    SQ5 Bitdi

    Mit Rektol im Schlund läuft der Motor rund. :pardon:

  • masterb

    Der erste Motor hat nur 51tkm gehalten. In den zweiten sind zwischen km-Stand 60.000 bis 80.000 (Motorlaufleistung) eine neue Auslassnockenwelle Bank 1, eine neue Ölpumpe und ein kompletter Kettentrieb für Hochdruckpumpe und Nockenwellen rein gewandert.

    Danach dann noch so "Kleinigkeiten" wie ein neuer Ventildeckel wegen Haarriss und ein neues Thermostat, Motor blieb kalt. Lagerung des Kugelventils war gebrochen.

    Jetzt hat der zweite Motor immerhin schon die 100.000 km überschritten. Mal sehen, wann wieder etwas teures kaputt geht.

    Aber ich bin auch ehrlich. Das Auto gefällt mir sehr gut und ich mag die Kombination von großem Diesel mit ZF8HP und quattro. Ansonsten hätte ich ihn auch schon nachts irgendwann in der Nordsee versenkt. :)

  • ich breche mal eine Lanze für den Motor, in meinem konkreten Fall

    EA897evo 3.0 L V6 TDI (Diesel), 2967 cm³, 190 kW (258 PS) & 580 Nm, MKB: DDXE

    dazu ZF 8 Gang Automatik

    Fahrzeug: VW Amarok, also auch kein Leichtgewicht, kein Linke-Spur-Vollgas Auto, ein "Arbeitstier" halt

    ich versuche, wo immer es geht, Kurzstrecke zu vermeiden bzw. kompensiere auf den normalen Strecken, darunter Arbeitsweg von ca. 60km pro Strecke

    Ölwechsel: häufig!

    wird 4 Jahre alt im Januar

    62.000 km

    bis jetzt, kein Werkstattaufenthalt, keinerlei Beanstandung

    war jetzt erst wieder bei der Inspektion, dazu HU/AU

    -> Ergebnis: NICHTS, absolut unauffällig

    und wenn Hinweise, dann eher positiv: Laufkultur von Motor und Getriebe, AU Werte, alles trocken.

  • Ist auch gut und schön mal positive Fälle zu hören. Jaja in Foren wird sich immer nur beschwert, deswegen müssen im Internet ja die ganzen Schadenfälle auftauchen und man kann ja gar nichts Positives lesen.

    Fakt ist aber, dass diese Motorenbaureihe von Haus aus einige sehr teure Baustellen eingebaut hat. Audi hat zu jeder davon auch entsprechende TPIs im System. Die wissen also selber, wie scheisse das Ding sein kann. :)

    Der skandalöse EA189 ist da weit unauffälliger und x-fach häufiger verbaut worden. Skoda, Seat, VW, Audi. Von Polo bis A6.

    Dieser 3.0 TDI nur in A4 bis A8, ein paar Q´s und Touareg und Amarok. Vielleicht habe ich noch was vergessen. Trotzdem ein Witz dagegen.

    Mit langen Intervallen oder Öl oder Fahrprofil als Ursache lassen sich diese teils massiven Schäden nicht erklären. Wie soll man innerhalb von 51tkm in 1,5 Jahren einen Motor kaputt bekommen?! Teilweise mit noch geringerer Laufleistung. Wenn mir da jemand erzählen will, das läge am Benutzer dann drängt sich bei mir die Frage auf, wie Millionen anderer Motoren da draußen überhaupt überleben können. Der überwiegende Teil der Benutzer fährt doch einfach nur und Service nur nach Anzeige. Manch 3.0 TDI kommt ja nicht mal in den Genuss des ersten Service, vorher schon kaputt :D

    Es ist und bleibt traurig, was Audi da zusammen geklöppelt hat. Noch trauriger ist, dass die TPIs nur einen Teil der Motoren abdecken, die Schäden aber auch darüber hinaus auftreten. Manche Reparatur ist sinnlos, das Problem kommt mit dem Ersatzteil nach wenigen Kilometern wieder. Oder selbst in der folgenden evo2 Version des Motors bestehen einige Probleme immer noch!

    Motoren bauen können sie ja, siehe spätere EA888 z.B. Aber der 3.0 TDI dieser Generation gehört definitiv nicht dazu. Da hilft es auch nicht, dass der von AndiG super läuft. Tut er das wirklich? ;) Mich würde es erstaunen, jeder 3.0 TDI den ich bisher gehört habe, klang schlechter als meiner derzeit. Gegenüber an der Straße steht z.B. einer. Klingt fürchterlich. Der Besitzer scheint es nicht zu hören. Er unternimmt jedenfalls nichts dagegen. :D

  • Meinem Chef sein EA897 EVO im A6 (2019er) hat nun den Geist aufgegeben (89tkm), Pleuel kam aus dem Block raus.

    Ist ja auch nicht ganz unbekannt und sicher auch kein Einzelfall. Also auch die neuen Motoren sind nicht befreit von den Problemen, klappernde Wellen hat er natürlich schon vorher gehabt...Garantie hat er keine mehr und Kulanz gibt keine da auf das Autohaus zugelassen, saubere Sache.

    Mercedes W126 280SE M110.987

    :rek: 15W50 + :carm:

  • Komme nicht aus der Audi Ecke aber welche 3.0 TDIs könnte man sich ohne bedenken kaufen oder welche Baujahre/Generationen sollte man meiden? Irgendwo auf Tiktok habe ich sogar eine Beratung zu dem Motor beim durchgehen zufällig entdeckt und da wird halt darauf hingewiesen wenn man ein 3.0 kaufen will dann wo die Steuerkette schon gemacht ist mit Rechnung.

    Bin mal den Audi C6 2.7 TDI gefahren klingt ganz gut nur der Innenraum ist nicht meins. Bei der Baureihe waren die Motoren sehr solide so wie ich das mitbekommen habe. Der C7 gefällt mir von außen, innen erst ab der Modellpflege.

  • Johannes131

    2019er A6 müsste doch schon ein C8 und somit ein 45 oder 50 TDI sein? 231 oder 286 PS? Das ist dann ein evo2. Also der Nachfolger vom evo. Wie ich schon sagte, Nachfolgemotor überarbeitet, Fehler drin gelassen. Sehr gut gemacht, Audi! ;)

    Sorry, dass ich nochmal so genau nachfrage: Ist es wirklich ein evo2 und der hat tatsächlich auch mit den Nockenwellen geklappert?

    D1N0

    C7 ab Modellpflege sind vermutlich alle 3.0 TDI "krank" ab Werk. Wenn man sich an ständigem Geklapper und Gerassel nicht stört dann einfach fahren und hoffen, dass kein Schaden eintritt. Ansonsten nur mit Garantie/Gewährleistung und vorher alles durchreparieren lassen, was klappert und rasselt. Aber Achtung, nicht jede Werkstatt hört die Schäden kann ich aus eigener leidvoller Erfahrung sagen. Wenn eine Werkstatt sagt "Alles gut", dann ist nicht alles gut! Bei manch einer Reparatur ist der Wagen eine Woche in der Werkstatt (Kette). Also wenn man auf solche Abenteuer so gar keinen Bock hat, dann lieber bei Mercedes und BMW nach 6 Zylinder Dieseln schauen. Auch da gibt es natürlich Probleme - wo nicht?! Aber nicht in dieser Intensität.

  • Mein 3.0 Diesel mit 258 Serien PS im Macan aus 2016 hatte dieses Brummeln und Rasseln im Schiebebetrieb kurz vor dem Anhalten nur so stark zu Beginn mit dem 5/30 Serienöl.

    Seit MOTUL SPORT ESTER 5/50 und NDT mit AR9200 usw. eigtl. nicht mehr.

    PS:

    Ich weiß aber nicht, ob mein Motor zu Eurer Diskussion zählt.

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