2021/2022/2023/2024 - aktuelle und allgemeine Preissteigerungen - Öl, Kraftstoffe und der Alltag

Trotz explodierender Energiekosten wurde jetzt in Österreich ein neues Gesetz beschlossen, daß der Stromversorger jederzeit den Strompreis erhöhen kann, auch wenn vertraglich ein fixer Strompreis mit dem Kunden z.B. für ein Jahr vereinbart wurde (was Standard ist). Eine unfaßbare Schlechterstellung. Die Stromlobby hat sich wohl wieder mal auf ganzer Länge durchgesetzt zum Schaden des Bürgers:

Jetzt drohen noch höhere Energiepreise

Vor rund einem Monat berichtete die „Krone“ über einen kleinen Abänderungsantrag im Parlament, der große Auswirkungen auf Energiepreise haben könnte. ...

www.krone.at

Wollten die nicht in D genau das Gegenteil beschliessen?

Dank der Grünen in unseren Regierungen wirds sowas hier leider nie spielen:

USA erwägen Aussetzung der Benzinsteuer

Washington (Reuters) - Angesichts der hohen Inflation erwägen die US-Regierung von Präsident Joe Biden und ranghohe demokratische Abgeordnete eine Aussetzung…

www.onvista.de

Es passieren noch Wunder. Ich musste eigentlich noch nicht tanken, weil ich noch 20 l im Tank hatte. Hab aber trotzdem mal spontan in die Tankapp geschaut und festgestellt, dass sie Classic in unserer Straße Diesel für 1,559€ anbietet. Die Shell im Ort und die Classic im Nachbardorf lagen bei 1,729€ und 1,709€. Für eine Differenz von mehr als 15 Cent/ Liter nehme ich auch mal in Kauf das es kein Shell V-Power Diesel ist. Bei 50 Liter die ich getankt habe ist das eine ordentliche Ersparnis.

Kommt immer drauf an, um wie viel Uhr du guckst morgens zu Pendlerzeit sind die Preise überall sehr hoch(10-20 Cent pro Liter) erst spät Nachmittag oder abends normalisieren sich die Preise.

Die 1,55€ sind also sicher noch die günstigen Vorabend Preise gewesen, haben sie evtl. vergessen die Preise "anzupassen" an die Uhrzeit bzw. Nachbar Stationen.

Der Preis war gegen 11:30 Mittags. Am Morgen waren es noch 1,729€. Ab Nachmittag 1,689 und am frühen Abend 1,659.

Ich nutze dafür seit fast einem Jahr die Clever-Tanken App, gibt sicherlich auch andere aber diese kann ich beurteilen und sie stimmt bislang immer. Bei den aktuellen Tagesschwankungen spare ich da manchmal dank 5 Minuten später tanken schnell mal 3-5 Euro.

Ich tanke vor oder nach der Arbeit.

Versuche durch die App den richtigen Tag zu erwischen.

Aber extra zum tanken losfahren. Dass mache ich nicht.

Das rechnet sich nicht.

Das mache ich auch nicht. Aber vom Büro zur Autobahn z.B. liegen alleine drei Aral Tankstellen an denen ich vorbeifahre. Die haben zu fast jeder Tageszeit schon ein paar Cent Preisunterschied. Da es schwankt welche günstiger ist sehe ich das in der App. Und wenn man das eine zeitlang beobachtet weiß man auch es macht Sinn statt um 18:55 an der ersten zu tanken lieber an der letzten um 19:03 zu halten.

wir haben eine Automatentankstelle von Winkler im Ort, der macht beim Preis immer etwas Druck und hält ihn auch länger stabil , die anderen 3 Tankstellen ziehen da immer bis auf 1-2 Cent nach.

Ich fahre zum tanken dann extra los wenn der Preis und der Tankinhalt es zulassen. Meist ist das Abends nach 19 Uhr, dann ist es hier am günstigsten. Bis zur Shell sind es 4km, bis zur Classic in der Straße 1km. Bei einem 70l Tank und den Preissprüngen am Tag lohnt sich die Extrafahrt. Das kann pro Tank mal eben einen Unterschied von 7 bis 10€ machen. Bei 3 Tankfüllungen im Monat kommt da schon was zusammen.

Ich kann es ja verstehen aber alleine der Kaltstart und das Kodensat muss doch die Hölle sein. Bei 1km reicht ein guter Besen und 2x20L Kanister

Lässt sich der Weg vielleicht wenigstens mit Einkaufen fahren oder ähnlichem verbinden?

Eine Freundin von uns fährt auch immer Sonntags zum tanken, das bekomme ich der auch nicht ausgeredet, man spart ja soviel,

8km hin

8km zurück

die verbindung, dass wir so genau auf den Spritpreis schauen, weil das Autofahren so teuer ist,

und demzufolge auch die Extrafahrt zu Tankstelle nicht gratis ist, das muss jeder selbst wissen was er tut,

wenn wir alle auch von der Umwelt sprechen, können wir auch darüber nachdenken, wann wir fahren, und warum

Das wird jetzt jeder hier wissen: Im Schnitt kostet ja 1km zwischen 25-35Cent. Also für 16km mal 5€ verballert. Da wird aber nicht gerechnet das die ersten km die teuersten sind, weil Kaltstart mehr Sprit braucht und die letzten km den Schnitt runter drücken.

Ich habe mich heute auf Arbeit fahren lassen, weil das Ziel meiner Frau 3km fürs Auto bedeutet hätte und so statt 3/3km -> 30/3km daraus wurden. Dafür fährt mich eine Kollege nach Hause, was 200m auf seinem Weg liegt. Sie hat zwar etwas gemuckt weil Sie natürlich mehr Zeit aufwenden musste, aber laufen hätte noch länger gedauert.

Also ich fahre auch Umwege fürs Tanken und auch extra zum Tanken, aber dann verbinde ich es mit etwas was ich eh vorhatte.

Das mit den Apps finde ich super, aber früher konnte man auf bestimmte Dinge setzen, gewisse Zeiten waren günstiger. Nun ist das bei mir hier in der Gegend gefühlt Zufall. Also ich kann da keinen gescheiten Trend mehr erkennen. Gefühlt Wochenanfang günstiger als am Wochenende, tendenziell morgens teurer als abends, aber Ausnahmen bestätigen die Regel.

Da finde ich es in Österreich geschickter. Bis 12 Uhr tanken, weil danach wird das für den Tag teurer. Oder auch Stromtanken für E-Autos ist nett, weil der Preis fix ist - aber halt generell zu hoch.

Habe die Tage ein Schreiben von meinem Gasversorgen bekommen, die Abschlagszahlung wird erhöht, weil die haben noch einmal nachgerechnet und bemerkt, dass das höher sein müsste.

Extra Umwege oder weit fahren zum tanken tue ich nicht, das rechnet sich einfach nicht. Ich tanke wenn benötigt was verfügbar ist.

Einzig wenn ich im Haus Sprit für die Gartengeräte, Rasentraktor oder Bagger brauche dann fahre ich den Umweg zur nächsten BP um BP Ultimate Super zu kaufen. Da fülle ich aber gleich 1x20l und 1x10l Kanister voll, das reicht dann eine Weile

Absolut, es kommt immer darauf an wie groß der Umweg ist und wie groß die Ersparnis. Für 1-4 Cent lohnt sich das meistens nicht, aber leider hat man zur Zeit so Differenzen von >10 Cent / Liter. Da sieht es dann schon anders aus und man kann rechnen. Informationen hat man ja heutzutage genug.

Die eigene Zeit aber bitte dann einrechnen, dann schaut das ganze schon ganz anders aus

In meinem Fall sind es 10min Lebenszeit und 4km Umweg für eine Ersparnis von 0,40€/l

Das Problem mit der Denkweise habe ich nicht. Ich verbringe gerne Lebenszeit im Auto.

Wäre somit eher ein Punkt der für den Umweg spricht.

Mache ja meinen Job auch, weil ich Reisen darf - öhm durfte. Jetzt mit Homeoffice ist es nur noch halb so schön.