• EddyF. aus dem Beitrag von maggiPhantom

    „"Die Sulfatasche wird bestimmt durch Ausglühen der Probe bei 775 °C. Bei dieser Temperatur „verbrennen“ alle organischen Bestandteile der Probe. Es bleibt nur Asche zurück, die aus Metalloxiden und Verunreinigungen besteht.“

    Für mich klingt das so, dass grundsätzlich organische Substanzen keine Sulfatasche hinterlassen. Bis auf der Dreck und Metalloxide.

  • Mache ich doch glatt - meinetwegen auch bis Weihnachten.

    Und ein Foto vom „durchgeleuchtetem“ Gemisch gibt es dann auch noch gratis dazu. :grins3:

    Ich wollte jetzt nicht bis Weihnachten warten...

    Hier ein Oster-Foto im sonnigen Gegenlicht:

    Und was sieht man: BLACK IS BLACK ! Da hat sich auch NICHTS vom AR 9200 V2 abgesetzt !

    Das Öl sowie das AR 9200 V2 sind quasi eine Verbindung eingegangen. :to:

  • Hier noch ein Zitat von ravenolshop - allerdings etwas aus dem Kontext gerissen:

    „statt Wolfram auf zusätzliche organische Reibungsverminderer (OFMs - Organic Friction Modifiers) zugreifen (wie z.B. N-Talg-alkyltrimethylenedi). Die OFMs sind teurer als metallhaltigen Friction Modifier (wie z.B. Wolfram, Molybdän bzw. zum Teil Bor), sind aber sehr wichtig und wirksam.

    D.h. diese Abfüllung war in keiner Weise schlechter von der Reibungseigenschaften, sondern sogar hochwertiger und teurer in der Herstellung.“

    D.h. Organisch = hochwertiger als metallisch?

  • Hey Leute… jetzt wird es spannend!!

    Mel hat mich mit seiner Frage auf die Idee gebracht, den Boden näher zu inspizieren…. und ich wäre nicht EddyF., wenn ich das jetzt nicht akribisch untersucht hätte.

    Und leider JA - das AR9200 setzt sich ab!

    Ihr seht auf den Fotos, wie ich den schwarzen Rand am Flaschen Boden außen fotografiert habe. Dann habe ich nach dem entleeren der Flasche noch drei mal frisches Öl reingegeben und geschüttelt und dann nach innen fotografiert und ihr seht, der Boden bleibt schwarz. Erst nach dem sechsten Mal spülen, sieht man, wieder von oben in die Flasche fotografiert, diesmal aber von unten eine Lichtquelle dagegen gehalten, wie es sich langsam vom Boden löst.

    Auch beim ausgießen der Reste sieht man das Frischöl mit der schwarzen Spur des AR ….

    Nun muss man natürlich fairerweise und unbedingt erwähnen, dass ich, wie beschrieben, das AR 9200 mit dem frischen Öl nur kalt geschüttelt habe. Das hat nichts mit einer Heiß Vermischung, wie sie der Hersteller vorgibt, in einem Motor mit 8000 Umdrehungen/min zu tun.

    Aus meiner Sicht bleibt nur eine reale Chance, dass Det 59 das von ihm frisch gezapfte Öl (war nur kurz im Motor) in ein Glasgefäß gib, dieses dann ausgießt und ebenfalls den Boden fotografiert. Denn bei ihm wurde es im heissen Motor vermengt.

    Ich lagere jedenfalls alles AR9200 auf dem Kopf!

    PS:

    Keine Lösung aus meiner Sicht wäre, gebraucht-Öl ab zu lassen und dies dann zu untersuchen, weil es so mit Ruß versetzt sein wird, dass wir wahrscheinlich verfälschte Ergebnisse haben oder nichts sehen können.

  • Du liegst genau richtig. Mir ist eben auch auf der nach Hause Fahrt eingefallen, dass ich unbedingt nochmals dazuschreiben muss, damit wir dem Produkt nicht unrecht tun, dass ich die vielfache Menge der empfohlenen Dosierung genommen habe.

    Es fehlen also ein Test mit korrekter Menge und vor allem das vermischen unter Hitze. Was haltet Ihr von dem Gedanken, wenn wir die korrekte Dosierung in heißem Öl mit dem Stabmixer penetrieren?  :döba:

    ENDLESS :relax: PAGID :relax: FERODO

  • besser wäre,

    Frisch in den Motor füllen noch Herstellerempfehlung,

    Eine Runde fahren, und dann eine Probe absaugen

    Skoda Yeti 1,2 Tsi 2015 Motor:Addinol Super Light api SP/

    Schaltgetriebe: Liqui Moly 75W90 mit MOS2

    Dacia Duster 1,5 DCI 2010 Motor: Repsol Leader C3 5W40 mit Wynns Engine Treatment Gold/ Schaltgetriebe: Elf Tranself NFJ 75w80

  • EddyF.

    Morgen lasse ich das Gemisch (ca. 300 km alt) mal komplett aus dem durchsichtigen Behälter laufen und mache dann Fotos von Boden.

    Ich glaube jedoch nicht das sich da was vom AR 9200 abgesetzt hat.

    Ich habe übrigens das AR 9200 ordnungsgemäß zum betriebswarmen Motor richtig zu dosiert - und nicht überdosiert. :yes:

    Danach wurde dann das Motoröl durch eine flotte Fahrweise auf knapp über 100 Grad gebracht.

    Bei einem Mischungsverhältnis von 1:1 ist das Motoröl meiner Meinung nach doch total übersättigt. :nogo:

  • Ich merke direkt, dass das AR9200 fehlt. Deutlich spürbare Motorbremse.

    Im direkten Vergleich zu AR9100? das würde ja für Fueleconomy sprechen. :überleg:


    EddyF. Stabmixer? bisschen oversize, nicht? nimm einfach einen mini Kaffeschäumer für ne handvoll € ausm Rossmann oder so.. Was genau im Motor passiert kannst du so sowieso nicht nachkonstruieren.

    Alternativ wäre auch eine Bohrmaschine oder dergleichen möglich. Am besten etwas harmloses ins Bohrfutter, damit du nichts kaputt machen kannst, wenn du wo gegen kommst.

    Ab ins Reagenzglas, kerze drunter :zwinker2:


    Aber eine Ölprobe ausm Motor mit einer Saugspritze wie von Oelcheck wäre einfacher. Und viel weniger Stresspotential mit der Frau.

    Kann dir eine Zuschicken, wenn du willst.

    Oder reicht die Probe von Det 59

  • Moin Jungs,

    meine Bestände vom 9100 neigen sich dem Ende entgegen. Jetzt bin ich auf das 92000 gestoßen und hab den Tread soweit gelesen.

    Kann man grob sagen, dass das 9200 eine "Weiterentwicklung" des 9100er ist?

    Was passiert mit den Ablagerungen, wenn eine Auto mal 1-2 Monate steht.... Was im Winter beim c63s durchaus vorkommen kann.

    C63s AMG Coupé smiley168.png V-POWER :red: 5W-40 smiley174.png 9100

    GLE63s AMG smiley168.png V-POWER :red: 5W-40 smiley174.png 9100