Motortuning - Chiptuning/Softwareoptimierung/Mechanik

Sehr interessanter Beitrag.

Mein Schwager hat vorsichtig nachgefragt, ob ich meinen Passat 3BG mit AVF-Motor wiederhaben möchte wenn er sich ein neues Auto aussucht. Daher könnte das Thema PD-Tuning demnächst wieder auf meine Tagesordnung kommen

Mal eine Frage in die Runde: ich habe mir einen 2017er C 220d mit dem 651er Diesel gekauft. Fahrzeug im Zulauf.

Hat jetzt schon 246tkm runter - war ein Außendienstfahrzeug. Spricht etwas gegen eine "Stage 1", wenn die Mehrleistung kaum bis gar nicht abgerufen wird?

Ziel des Updates ist etwas frühere Zündung und Minderverbrauch. Der Programmierer macht einen guten Eindruck und kann die Software selbst lesen und nicht nur aufspielen! Fahrzeug ist lückenlos scheckheftgepflegt und sollte technisch gut sein!

220d und frühere Zündung? Beim Diesel?

Ich präzisiere: früherer Förderbeginn

Die 651er sind doch schon super sparsam, ich weiß nicht was du dir da noch erhoffst. Meiner läuft mit unter 6 Liter und ich schleiche ganz sicher nicht …

Nachbar hatte seinen E220 unter 5 Liter

Wie kann man sich früheren Förderbegin vorstellen? Wie wirkt sich das aus?

Es gibt bei einem modernen Diesel keinen Förderbeginn in dem Sinne. Wir sind ja nicht mehr in den 80ern und 90ern.

Was der Kommentar sicherlich meint ist sind die Einspritzzeitpunkte.

Bei einigen Dieseln lässt sich da was holen. Oft auch bei der Nacheinspritzung weil gewisse Einspritzmengen zu gewissen Zeitpunkten nicht sonderlich effizient sind, aber notwendig um Schadstoffnormen zu erfüllen.

Womit wir zu ner anderen Sache kommen. Klar wir sind hier im Tuning-Fred.

Aber ob man bei einem eh schon sparsamen Motor zu lasten der Emissionen wirklich versuchen sollte noch 5% Verbrauch rauszuholen weiß ich nicht.

Ich meine Amortisieren tut sich das ja eh erst nach Ewigkeiten. Vorausgesetzt der Tuner weiß denn überhaupt was er da tut und was es gesichert bringt.

Die Ingenieure der Hersteller schlafen ja auch nicht auf dem Baum. Verbrauchsersparnis lässt sich ausschließlich zu lasten der Emissionen holen.

Ansonsten hätte der Hersteller seinen Job nicht gemacht.

Ich meine am Ende sind wir alle erwachsen und selbst für das verantwortlich was wir am Ende tun.

Aber meine persönliche Meinung:

Wenn du die Mehrleistung willst: Mach. Dann aber sauber.

Wenn es dir um Verbrauch geht: Lieber nicht

P.S

Die Laufleistung spricht in meinen Augen sowieso niemals gegen ein Tuning.

In meinen Augen gibt es 2 Arten von Motoren

1) Technisch in Ordnung

2) Technisch nicht in Ordnung.

Und wenn das Teil technisch in Ordnung ist sollte ein gutes Tuning kein Problem sein.

Eher ist es so, dass bei einem Motor mit mehr Kilometern halt hier und da mal Sachen überprüft werden sollten um den technischen Zustand sicherzustellen.

Injektoren sind da so ein Punkt. Dem sollte man sich halt bewusst sein.

Dass der Dieselkraftstoff früher vor OT eingespritzt wird, vergleichbar mit früherer Zündung beim Benziner.

Der Programmierer sagte mir, dass offenbar nicht alle Softwares von der Stange dahingehend angepasst werden.

Nebeneffekt sind härteres Verbrennungsgeräusch.

Ist im PKW Bereich offenbar wenig gewünscht, wird wie NFZ aber in Kauf genommen.

Was kostet das denn?Seriös wären ja ca 600 - 700 Euro.Bis man die wieder durch sparsame Fahrweise rein holt kann man sich ja selbst ausrechnen.

Ist schon recht preiswert.

Na dann Feuer frei.

Bei meinem 651er ist auch der Einspritzbeginn vorverlegt, zusätzlich zu den gängigen anderen Änderungen (Einspritzdauer, Raildruck, Ladedruck - alles sanft geändert). AGR ist schon länger kaputt. Ich komme damit durchschnittlich ungefähr 50km weiter mit einer Tankfüllung. Nagelt vor allem kalt etwas mehr, allerdings wurde das auch schon mit "nur AGRoff" mehr.

Ein 250tkm Auto zum sparen tunen? Falscher Ansatz mmn. Das Geld würde ich lieber in anstehende Steuerkette und Injektoren investieren.

Der Aufpreis zum AGR Off ist überschaubar. Danke erstmal fürs Feedback. Muß nochmal überlegen, ob Stage 1 ja oder nein...

AGROff würde ich aber dennoch umsetzen.

Das ist auch nicht verhandelbar. Habe immer gute Erfahrungen damit gemacht.

2017er mit Ad-Blue? Da wurde beim OM 651 sicher der NOx Softwareupdate schon aufgespielt, weil ja servicegepflegt. Wäre für mich Grund genug eine alternative Software aus einer seriösen Quelle zu verwenden, Stichwort Euro 6 - Partikelzählung bei ASU....

Hat schon das Update bekommen, ja .

Partikelzahlung sollte meiner Meinung nach nur eine Rolle bzgl. des DPF spielen, nicht bei den NOX Emissionen.

Lasse mich aber gerne belehren.

Ich meinte damit, dass die Software aus seriöser Quelle in jedem Fall auch den TÜV/ASU bestehen muss und seit Juli 2023 eben auch die Partikelzahlung.....